Weitere Reissue der Sun City Girls auf Three Lobed

Neben der Wiederveröffentlichung von “Famous Asthma / Tibetan Jazz 666″ bringen Three Lobed Recordings im Juli mit “Extra-Sensory Defection / Graverobbing in the Future” ein weiteres Album mit älterem Material der Sun City Girls a.k.a. Alan Bishop, Richard Bishop und Charles Gocher heraus – ebenfalls im Rahmen ihrer Reihe von Reissues der legendären Cloaven-Cassetten. Das ursprünglich 1989 erschienene Material umfasst Live-Aufnahmen und rare Studio-Mitschnitte aus der mittleren Phase der Band. “Extra-Sensory Defection” versammelt drei sehr unterschiedliche Stücke: Die fiebrig-verdichtete Komposition “Scarlet Prism Death Dance”, aufgenommen 1987 im Haus von David Oliphant, stammt laut Label aus der bislang schwer erhältlichen Kassette “The Multiple Hallucinations of an Assassin”. Weiterlesen

Reissue der Sun City Girls bei Three Lobed Recordings

Am 11. Juli erscheint bei Three Lobed Recordings eine Neuauflage zweier bislang nur auf Kassette veröffentlichter Arbeiten der seinerzeit aus Alan Bishop, Richard Bishop und Charles Gocher bestehenden Sun City Girls: “Famous Asthma” (1987) und “Tibetan Jazz 666″ (1988). Die beiden Titel gehörten zur sogenannten Cloaven-Kassettensammlung, einem zwischen 1987 und 1990 realisierten Tape-Projekt der Band, mit dem sie sich früh von herkömmlichen Veröffentlichungstakten lossagten. Spontaneität, Übermut und freie Form, so heißt es beim Label, standen im Vordergrund, vieles entstand in improvisierten Sessions, aufgenommen in Studios, Wohnwagen oder privaten Räumen, teils mit einfachsten Mitteln vervielfältigt und bei Konzerten verkauft. Weiterlesen

THE INVISIBLE HANDS: s/t

Dass Alan Bishop, mehr noch als sein Bruder Sir Richard, hierzulande nur Leuten mit speziellen Interessen ein Begriff ist – man weiß nie so recht, ob man das bedauern oder doch eher trotzig befürworten soll. An seiner bekanntesten Band, den nach dem Tod des Drummers aufgelösten Sun City Girls, bissen sich bereits federführende Diskursblätter die Zähne aus und blamierten sich in Konzertberichten ähnlich wie seinerzeit die Ruhrpott-Postillen bei den Essener Songtagen. Und wenn immer jemand den improvisierten Stilmix lobt, mit dem die frühen Animal Collective bei all der animistischen Folknähe weder Weiterlesen