Materialism and Temporality: Neue Arbeit von Nik Masoo

Ende Februar erscheint das neue Album “Materialism and Temporality” des KI-Komponisten Nik Masoo auf Post Orientalism Music. Das Werk, so erfährt man in den umfangreichen Liner Notes des Masoo-Schöpfers, Komponisten und Musiktheoretikers Ehsan Saboohi, versteht sich als praktische Transposition eines marxistischen historischen Materialismus in eine digitale Klangproduktion.  Weiterlesen

Automaton Piano: Neue zweiteilige Reihe von Nik Masoo

Post Orientalism Music veröffentlichen im Februar ein neues Doppelalbum des KI-Komponisten Nik Masoo. Das “Automaton Piano” betitelte Werk ist, wie man aus Labelgründer und Masooschöpfer Ehsan Saboohis Beschreibung erfährt, ein zweiteiliges Forschungsprojekt im post-orientalistischen Genre, das die Beziehung zwischen Klang, Technologie und kompositorischen Strukturen untersucht.  Weiterlesen

48 Etudes for Multiple Percussion Solos: Neues ALbum von Ehsan Saboohi

Gerade erscheint bei Post-Orientalism Music das neue Album “48 Etudes for Multiple Percussion Solos” von Ehsan Saboohi als Download, ergänzt um ein umfangreiches PDF-Notenbuch im A3-Format. Die 48 perkussiv ausgerichteten Stücke entstanden zwischen 2020 und 2025 und folgen einem kompositorischen Ansatz, in dem Saboohi die zeitliche Organisation innerhalb seines post-orientalistischen Konzepts neu untersucht.  Weiterlesen

Side Effect of QuarkTonal: Auftakt einer neuen Reihe von Ehsan Saboohi

Mit “Side Effect of QuarkTonal – Vol. I” veröffentlicht der iranische Komponist und Musiktheoretiker Ehsan Saboohi ein neues Werk, das seine in den letzten Jahren entwickelte QuarkTonal-Theorie in konkreter musikalischer Form erfahrbar macht. Das Album versammelt einundzwanzig kurze, verspielt klingende Kompositionen, die auf präzisen mikrotonalen Strukturen basieren. Weiterlesen

Opus Five Vol. 1: Auftakt einer neuen Reihe bei Post Orientalism Music

Ende des Jahres erscheint bei Post Orientalism Music “Opus Five Vol. 1″ als Auftakt einer neuen Reihe. Die Compilation versammelt Werke von Bruce Hamilton, Dave Seidel, Ehsan Saboohi, RDKPL sowie dem Duo Hubert Heathertoes und Zan Hoffman. “Opus Five” versteht sich als Hommage an eine Tradition philosophisch ausgerichteter Komposition: Bezugspunkte sind Arnold Schönbergs “Fünf Orchesterstücke”, op. 16, und Anton Weberns “Fünf Orchesterstücke”, op. 10 – Schlüsselwerke der frühen Moderne, die für den Bruch mit der Tonalität, die Neubewertung des Klangs und eine extreme Verdichtung stehen. Darauf verweist auch der Titel eines der Stücke: “13 September 1874″, Schönbergs Geburtsdatum. Weiterlesen

Philosophy of Composition: Buch und CD von Ehsan Saboohi

Das neue Projekt “aesthetics of post-orientalism: Philosophy of Composition” von Ehsan Saboohi erscheint Mitte November als Buch im A5-Format, begleitet von einer CD und allen im Text behandelten Audiobeispielen. Vorbestellungen ermöglichen sofortigen Zugriff auf die digitale Fassung des Buchs sowie auf sämtliche Audio-Dateien zum Download. Das Werk verbindet theoretische Reflexion und praktische Anwendung.  Weiterlesen

Eight Short Stories: Neue Reihe von Ehsan Saboohi

Mit “Politics-Aesthetics No. VI: Eight Short Stories” legt Ehsan Saboohi den neuesten Teil seiner Reihe “Politics-Aesthetics” vor, die literarische Formen – von Theaterstücken bis zu Kurzgeschichten – in kompositorische Strukturen überführt. Die acht Teile, die ab dem 23. Oktober auf Post Orientalism Music zum Download erscheinen, verbinden erzählerische und musikalische Ebenen, indem Text und Klang sich parallel entwickeln und gegenseitig durchdringen. Weiterlesen

Qaf: Gemeinsames Album von Camila Bolatti und Ehsan Saboohi

Am 27. August erscheint bei Post-Orientalism das Album “Qaf” von Camila Bolatti und Ehsan Saboohi als Download in mehreren Formaten. Im Zentrum steht eine rund 30minütige Komposition, die sich um das Wort und Motiv “Qaf” dreht – ein Begriff mit vielschichtiger Bedeutung: Im Persischen verweist “Qaf” auf einen mythischen Berg aus der Literaturtradition, unter anderem bekannt aus dem klassischen Sufitext “Die Konferenz der Vögel”. Qaf ist zugleich ein Buchstabe des auch im Persischen verwendeten arabischen Alphabets. Diese kulturelle Tiefenschicht bildet den gedanklichen Hintergrund für eine Musik, die sich fernab klassischer Erzähl- und Kompositionsmuster bewegt. Weiterlesen

Sonitus Vol. 3: Weitere Folge der Anthologie

Am 11. August erscheint mit “Sonitus Vol. 3″ der dritte Teil der vom iranischen Komponisten Ehsan Saboohi kuratierten Compilation-Reihe auf dem Label Post-Orientalism Music. Wie bereits bei den Vorgängern basiert das Projekt auf Saboohis Auseinandersetzung mit dem lateinischen Begriff Sonitus, den er nicht als Klang im herkömmlichen Sinn, sondern als unmittelbares akustisches Ereignis versteht. Die Beiträge stammen diesmal von RDKPL, Deniz Tafaghodi, Soheil Shirangi und Saboohi selbst. Weiterlesen

Neue Arbeit für Perkussionsquartett von Ehsan Saboohi

Mit “Q Time Machine. Percussion Quartet Nos. 1–5″ stellt der iranische Komponist Ehsan Saboohi ein radikal neues Verständnis von Zeit im Rahmen der Musik vor. Im Zentrum des Projekts, so erfährt man im begleitenden Text, steht die Idee, Zeit nicht länger als abstrakten Rahmen zu begreifen, sondern als eigenständiges, wirkendes Prinzip, als eine Art handelndes Gegenüber, das musikalische Ereignisse prägt und gleichsam durch sie geformt wird. Die Grundlage, so heißt es ferner, bildet eine neu eingeführte rhythmische Einheit namens Q – benannt nach dem Quark in der Physik.  Weiterlesen

Sonitus: Zweiter Teil der Reihe auf Post Orientalism Music

Mit “Sonitus Vol. 2″ erscheint der zweite Teil der vom Komponisten Ehsan Saboohi kuratierten Compilation-Reihe auf dem Label Post-Orientalism Music. Wie bereits in der ersten Ausgabe basiert das Projekt auf Saboohis theoretischer Auseinandersetzung mit dem Begriff Sonitus, den er – inspiriert von der lateinischen Antike und insbesondere von Lukrez – nicht als objektivierbaren Klang, sondern als unmittelbares Ereignis begreift. Ein Klang, der sich nicht in musikalischen Kategorien erschöpft, sondern in dem sich – so Saboohi – “das Sein selbst mitteilt”. Die Veröffentlichung vereint Werke von Chem XP, Dave Seidel, Deniz Tafaghodi, Ehsan Saboohi, Hubert Heathertoes, Lena Koucheri, Mohammad Amin Akbarpour, Mohammad Reza Hashemi und Soheil Shirangi – in gewissem Sinne ein erweitertes Line-up des ersten Teils. Die Beiträge verzichten bewusst auf eine stilistische Einordnung in bekannte musikalische Traditionen. Weder westlich noch orientalisch, weder elektroakustisch noch dokumentarisch im engeren Sinne, verschiebt sich die Aufmerksamkeit hin zu Momenten klanglicher Präsenz, in denen sich Bedeutungen erst formen, statt vorausgesetzt zu werden. Weiterlesen

Politics–Aesthetics Series: Erster Teil der überarbeiteten Reihe von Ehsan Saboohi

Mit “Politics–Aesthetics Series: Volume One” erscheint nun eine auf vier Folgen angelegten Veröffentlichungsreihe des Komponisten Ehsan Saboohi, die gerade von Post-Orientalism Music neu aufgelegt und überarbeitet wurde. Die Serie steht exemplarisch für das musikalische wie konzeptuelle Schaffen Saboohis, das sich seit Jahren mit der Frage auseinandersetzt, wie sich politische und ästhetische Strategien miteinander verschränken lassen – jenseits der gängigen Zuschreibungen von Herkunft, Genre oder kultureller Zuschreibung. Weiterlesen

Post-Orientalism Anthology: Sonitus Vol. 1: Neue Compilation auf Post-Orientalism Music

Mit der Compilation “Post-Orientalism Anthology: Sonitus Vol. 1″ veröffentlicht das Label Post-Orientalism Music eine Auswahl neuer Arbeiten von Deniz Tafaghodi, Lena Koucheri, Ehsan Saboohi, Mohammad Amin Akbarpour und Mohammad Reza Hashemi. Kuratiert wurde das Projekt von Ehsan Saboohi, dessen theoretische Reflexionen zur Bedeutung des Begriffs Sonitus auch den konzeptionellen Rahmen der Veröffentlichung bilden. Im Zentrum steht eine Auseinandersetzung mit Klängen, die nicht als musikalisches Material im engeren Sinne verstanden werden, sondern als Formen einer Existenzoffenbarung – als “Momente, in denen sich das Sein selbst mitteilt”, wie Saboohi schreibt. Gemeint sind etwa Rauschen, Dröhnen, Vogelrufe, technische Geräusche, Gesprächsfetzen unterschiedlicher Länge, publikumsdurchsetzte Konzertmitschnitte oder das Plätschern von Wasser – Klänge, wie sie in Alltag, Natur und menschlicher Kultur fortwährend geschehen und oft unbeachtet bleiben. Weiterlesen

2nd Festival of Arts Nowruz: Neue Anthologie auf Post Orientalism Music

Als zentrales Element der diesjährigen Reihe “2nd Festival of Arts Nowruz” präsentiert das Label Post Orientalism Music eine umfangreiche Compilation zeitgenössischer, weitgehend elektroakustisch ausgerichteter Musik. Die Sammlung vereint Beiträge von etablierten und neueren Stimmen der internationalen experimentierfreudigen Musikszenen – unter anderem aus Iran, Nordamerika, Europa und Japan. Die Anthologie knüpft an die gleichnamige Veröffentlichung des Vorjahres an und versteht sich als Plattform für polyphone Ausdrucksformen jenseits von religiöser oder staatlicher Normierung. Nowruz – ein traditionelles iranisches Frühlingsfest – wird hier als offener Denkraum begriffen, in dem Vielfalt als künstlerischer Wert betont wird. Das Album erscheint zunächst in einer Pre-Release-Version, in der die klangliche Heterogenität der einzelnen Werke bewusst erhalten bleibt. Später folgt eine finale Edition mit durchgängiger Nachbearbeitung und ergänzender Begleitbroschüre, nicht alle Beiträge sind derzeit bereits im Stream zu hören. Weiterlesen

QuarkTonal: Neue Reihe von Ehsan Saboohi

Eine je nach Definition fünf- oder sechsteiligen Reihe namens “QuarkTonal: Quatrains” des iranischen Komponisten und Musiktheoretikers Ehsan Saboohi erscheint gerade bei Post Orientalism Music. Diese Werke repräsentieren eine innovative Verbindung von Musik, Physik, Digitaltechnik, Poesie und der Relativität von Zeit, die Saboohi als “QuarkTonal” bezeichnet. In seinem begleitenden Text, der sich über die einzelnen Teile fortsetzt, beschreibt er die Sammlung als “eine scheinbar verstreute und komplexe Meditation, in der multiple Diskurse des Bewusstseins und diverse Facetten der Wissenschaft [...] konvergieren”. Weiterlesen

Q Time Machine: Monumentales Album von Ehsan Saboohi

Im April erscheint mit “Q Time Machine” das neue umfangreiche Album von Ehsan Saboohi über Post Orientalism Music. Die Veröffentlichung setzt Auseinandersetzung des Komponisten mit nichtlinearen musikalischen Strukturen fort und greift auf ein von ihm entwickeltes System zurück, das in Echtzeit generierte Text-zu-Sprache-Elemente in die Komposition integriert. Im Zentrum steht, wie es in den Liner Notes heißt, ein experimenteller Umgang mit Zeit: Die Verarbeitung der Klangbausteine erfolgt über variable Parameter, die nicht nur technische Herausforderungen wie Netzwerkstabilität und Verzögerungen berücksichtigen, sondern diese gezielt in das Werk einbeziehen. Dabei entstehen fragmentierte und unvorhersehbare Entwicklungen, die von stets variieren. Weiterlesen

Radif in Ruins: Neue Trilogie von Nik Masoo mit Ney, Kamanche und Santur

Im März erscheint das dreiteilige Werk “Radif in Ruins” des iranischen Komponisten Nik Masoo auf Post Orientalism Music. Mit diesem Release, das die klassischen iranischen Instrumente Ney, Kamancheh und Santur in den Fokus rückt, knüpft Masoo an die Reihe “Radif of Iranian Music” an und setzt seine Erkundung der persischen Musiktraditionen fort. Unterstützt wird er dabei von renommierten Interpretinnen und Interpreten: Emad Khankeshipour (Ney), Niloufar Shabazi (Kamancheh) und Pegah Zohdi (Santur). Masoo selbst ist eine vom Komponisten und Post Orientalism-Gründer Ehsan Saboohi ausgebildete KI mit einem mittlerweile ebenfalls beachtlichen kompositorischen Renommee. Weiterlesen

Sonus Autonomy: Neues mehrteiliges Werk von Ehsan Saboohi

Ehsan Saboohis neues Werk “Sonus Autonomy”, von dem bereits zwei Teile vorbestellbar sind, erscheint als fünfter Teil der Reihe “Politics-Aesthetics” bei Post Orientalism Music. In dieser Serie wird nicht vordergründig eine politische Botschaft vermittelt, sondern die latent politische Dimension des Ästhetischen untersucht. Mit “Sonus Autonomy I” richtet Saboohi den Fokus auf das Konzept der Autonomie, insbesondere auf die Autonomie des Klangs. Das Album, ein rezitatives Projekt, präsentiert einen dramatischen Monolog in mehreren Variationen, vorgetragen von Hubert Heathertoes in englischer Sprache. Dabei wird Sprache nicht als Mittel der Kommunikation, sondern als strukturelle Grundlage des Seins verstanden – ein Ansatz, der laut Begleittext an Heideggers “Reich des Seins” und Jacques Rancières “Logos” anknüpft. Jede Variation basiert auf einem Hauptthema und ist durch syllabische Systeme, mathematische Muster und symmetrische Anordnungen geprägt. Dieses komplexe Gefüge macht Sprache selbst zum musikalischen Medium, indem sie ihre eigene Arbitrarität und Missbrauchbarkeit hinterfragt. Der Sprecher wirft dabei existenzielle Fragen in den Raum und nutzt zugleich das Medium, dessen Freiheit er in Zweifel zieht. Durch die hörbaren, “metamedialen” Geräusche des Blätterns von Papier entsteht zudem eine körperliche Präsenz, die den diskursiven Charakter des Werks einmal mehr unterstreicht. Weiterlesen

Concerto for Solo Actress – The Legend of Yush​’​s Poet: Dramatisches Werk von Ehsan Saboohi

Post Orientalism Music bringen zum Jahresbeginn ein neues Werk von Ehsan Saboohi heraus: „Concerto for Solo Actress – The Legend of Yush’s Poet“ ist ein vorwiegend rezitatives Stück in Farsi von starker dramatischer Intensität, in dem die Schauspielerin Ghazal Naeemi das Gedicht “Afsaneh” (dt. “Legende”) des renommierten iranischen Lyrikers Nima Yushij interpretiert. Der Verfasser der Bühnenadaption betont dabei besonders den musikalischen Aspekt des Dramas, das Naqqāli – eine alte Form dramatischer Erählkunst im Iran – in zeitgenössischer Form aufgreift. Das Album beeindruckt durch Naeemis Stimmeinsatz, der von leisen, gesetzten Momenten über kraftvolle stimmliche Expressivität bis hin zu ekstatischem Stöhnen und Schreien reicht, das einem aufgelösten Weinen die Tore offnet. Kurz vor der Schlussgebung ist auch Platz für eine nachdenkliche Stille zwischen den Worten. In kraftvollen Monologen, bei denen manchmal auch Ansätze von Melodik durchkommen, bringt sie eine bewegende Palette von Emotionen zum Ausdruck, die Verzweiflung, Protest und auch zarte Reflexion umspannt. Begleitet wird ihr Vortrag an manchen Stellen durch gezielte Trommelwirbel und andere perkussive Details, die wie eine unsichtbare Orchestrierung wirken. In den Höhepunkten verschmelzen Stimme und Körper der Schauspielerin zu einem intensiven Ausdruck, der die dramatische Wucht und Musikalität der Aufführung unterstreicht. In seinen Anmerkungen beschreibt Saboohi das Werk als eine Verschmelzung von Naqqāli, gesprochenem Wort und Performance-Kunst. Inspiriert von der Natur und den Klängen der Umgebung in Yushijs Heimat, die Saboohi zwei Jahre lang in Mazandaran erforschte, ist ‘Concerto for Solo Actress’ ein Tribut an die Wurzeln und die Wandlungsfähigkeit dieser alten Erzählkunst. “Die Legende – wer sie ist, ihre Stimme, ihr Kummer und ihre lange Reise – hat mich in dieser Zeit tief bewegt”, erklärt der Komponist. Diese Hommage wird besonders durch Naeemis intensive Performance lebendig, die sieben Monate lang für ihre Rolle probte. Das digitale Release umfasst ein Coverfoto von Pegah Assadpour und bietet zusätzlich ein hochwertiges PDF mit einem 39-seitigen HD-Booklet und einer englischen Übersetzung des Gedichts. Weiterlesen