Am Samstag, den 11. Januar, laden die Villa Elisabeth und die benachbarte St. Elisabeth-Kirche in Berlin zu einem immersiven Erlebnis rund um den Lebensraum Oder. Die Veranstaltung, konzipiert und künstlerisch geleitet von Claudia van Hasselt und Nicolas Wiese, lädt zu einer sinnlichen Erkundung ein, die Hören, Sehen, Fühlen und Denken miteinander verbindet.
Unter dem Titel OderHive verschmelzen wissenschaftliche Erkenntnisse, künstlerische Interventionen und visionäre Ideen zu einem vielstimmigen Happening. Kompositionen von Wojtek Blecharz, aufgeführt unter anderem vom Otucha Collective (Vokalensemble/Berlin-Szczecin), treffen auf die Improvisationen von Schneider TM (Gitarren und Elektronik), Roland Fidezius (Kontrabass/E-Bass) und Daniel Eichholz (Percussion) sowie den Gesang der auch als Dramaturgin in Erscheinung tretenden Claudia von Hasselt. Wissenschaftliche Größen wie Martin Pusch (Lebensgemeinschaften), Gabriela Costea (Gewässerbiologie) und Jörn Gessner (Störforschung) vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) bringen mit interaktiven Gesprächen eine tiefere Dimension ein. Die Videokunst und Elektronik von Nicolas Wiese und Łukasz Jastrubzak (Szczecin) schaffen ein visuelles und klangliches Kaleidoskop, das die Wahrnehmung herausfordert. Historische und ethische Perspektiven fließen durch Beiträge von Karol Chwastek (Historiker/Museum SCWiS Kattowice) und Hanna Schudy (Umweltethikerin/Wrocław) ein, moderiert von Dr. Simon Teune (Protest- und Bewegungsforscher/FU Berlin). OderHive, das in Zusammenarbeit mit dem IGB und der Freien Universität Berlin/Intervenierende Kunst konzipiert wurde, bietet ein ebenso meditatives wie aufwühlendes Eintauchen in die Welt des Flusses von seinen realen Lebensgemeinschaften bis hin zu den utopischen Möglichkeiten, die sich durch Kunst und Wissenschaft eröffnen. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem IGB und der Freien Universität Berlin/Intervenierende Kunst.
Samstag, 11.01.2025
Beginn
Villa Elisabeth
Invalidenstr. 4a
10115 Berlin