Ankündigung: Auf Sub Rosa erscheint in den kommenden Tagen eine neue 2-CD des belgischen Komponisten und Musikers Stefan Prins. Auf “inhabit” finden sich vier längere Kompositionen aus unterschiedlichen Zeiträumen der vergangenen fünf Jahre, die klassische und elektronische Instrumente inklusive eines ganzen Symphonieorchesters mit Field Recordings, Elektronik und Effekten zu einer immer wieder anders gearteten Einheit geraten lässt. Das Resultat sind spannungsvolle cinematische Soundszenarien, die nach bisweilen längeren subtilen Passagen auch mal recht plötzlich lärmend aus der Haut fahren können. Sub Rosa betonen die Dekonstruktion der “traditionellen Grenzen zwischen Mensch, Technologie und Natur” in Prins’ Kompositionen und beschreiben diese als “eine Klanglandschaft, in der unerwartete Klangverbindungen entstehen und sich auflösen, wie akustische Fata Morganas”.
Ferner heißt es: “Das belgische Nadar Ensemble, das Prins mitleitet, zeigt einmal mehr, warum es ein so gefragtes Ensemble auf der internationalen Konzertbühne und einer von Prins‘ wichtigsten musikalischen Botschaftern ist. [...] inhabit ist einmal mehr ein Beweis dafür, wie Prins, dessen Werke weltweit von einigen der berühmtesten Musiker, Ensembles und Orchester aufgeführt werden, weiterhin am Puls der zeitgenössischen Musik bleibt. Seine Kompositionen bieten eine erfrischende, packende und durchweg überraschende Erkundung der zunehmend durchlässigen Grenzen zwischen der akustischen und der elektronischen Welt”. Die Veröffentlichung ist eine Koproduktion Sub Rosas mit Deutschlandfunk Kultur und BBC Radio 3 und wurde durch die Unterstützung der Flämischen Gemeinschaft (Flanders State of the Art), des Nadar Ensembles, des Ensemble Mosaik und des EnsembleKollektiv Berlin sowie natürlich aller beteiligten Musiker realisiert. Das Album enthält ein Booklet mit einem Text der Autors Joep Christenhusz und ist auch zum Download erhältlich.