Seit den frühen 80ern ist Detlef Funder unter verschiedenen (Projekt-)Namen wie eben Konrad Kraft aktiv. Zuletzt veröffentlichte er auf dem Kölner Label Auf Abwegen zwei Alben („Temporary Audiosculptures And Artefacts“ und „Quadrat“). „Oval“ will verstanden werden als Fortsetzung der mit „Quadrat“ begonnenen Reihe. Die Basis waren bearbeitete „mangled and destroyed“ Feldaufnahmen, wie es von Labelseite heißt, und Kraft arbeitete mit einem modularen Synthesizer und mit zwei digitalen. Weiterlesen
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O Yuki Conjugate im Institut für Neue Medien Frankfurt
Am dritten Mai läd Xerox Exotique zum sechundvierzigsten Mal zu einem Abend im Frankfurter IMM (Institut für Neue Medien), diesmal mit dem britischen Duo O Yuki Conjugate. Die seit den frühen 80ern bestehende Formation, die einige personelle Wechsel hinter sich hat und heute wieder aus den Gründern Andrew Hulme und Roger Horberry besteht, zählt zu den Pionieren einer vom Industrial beeinflussten, abstrakten Elektronik und gilt als einer der Klassiker des Ambient. Vor einem Jahr erschien ihr Album “Tropic”, darüber hinaus erscheinen derzeit einiger ihrer frühen Werke neu. DJ Zipo [aufabwegen] rundet das programm mit einem Set zwischen Ambient, Noise und Field Recordings ab. Weiterlesen
O YUKI CONJUGATE: Tropic
„Tropic“, das vor einigen Monate veröffentlichte neue Album des seit den frühen 80ern aktiven und inzwischen hauptsächlich aus Andrew Hulme und Roger Horberry bestehenden Projekts, basiert auf ursprünglich 1994 aufgenommenem Material. Im Innern der CD heißt es, „Tropic“ sei „a collection of misplaced, forgotten and unreleased tracks recorded in London 1994-95”. Diese seien dann zwischen 2015 und 2016 überarbeitet worden. Weiterlesen
ASMUS TIETCHENS: Humoresken und Vektoren
Humor fand sich schon immer im Werk des Hamburgers, Titelgebung auf den frühesten Platten (etwa hier) zeugten von einer Haltung, der das Karnevaleske abging, die aber (vielleicht gerade deswegen) in besonderem Maße noch immer funktioniert und auch seine (hier gesammelten) Paralipomena mit Titeln wie „Das Scheitern als eine der schönen Künste betrachtet“ sollten in diesem Kontext nicht unerwähnt bleiben. Weiterlesen