AufAbwegen laden am Samstag zu einem Konzert der beiden legendären britischen Acts Cindytalk und Hastings of Malawi ins Münsteraner Theater im Pumpenhaus. Beide Combos gründeten sich – in Edinburgh und London – in den frühen 80ern und haben seitdem weite Wegstrecken mit Umbesetzungen und Unterbrechungen hinter sich gebracht und überstanden, während Hastings of Malawi über Jahrzehnte inaktiv waren und sich vor acht Jahren neu zusammenschlossen, transformierte ich die im Kontext der Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Cindytalk
Munsha und Cindytalk im Berliner PANDA Platforma
Am Sonntag, den 2. Juni, findet im Berliner PANDA Platforma Theater ein Doppelkonzert statt – nach einem gebührenden Auftakt von Munsha mit einem Set für Stimme und Cello geben die schotten Cindytalk ein in unseren Breiten rares Konzert als volle Band. Kuratiert wird der Abend vom Weiterlesen
Cindytalk, Kyoot, Man in Motion, Fire at Work: Konzertabend in Berlin
Am Freitag, den 26. Mai findet zum dreizehnten Mal – und zum letzten Mal vor der Sommerpause – ein Konzertabend der Reihe Gレム丂丂 statt. Diesmal zu sehen ist u.a. ein Soloset des 1982 in Edinburgh formierten und heute in Japan beheimateten Projektes Cindytalk, über das auf unseren Seiten wiederholt berichtet wurde. Ebenfalls tritt das noch junge Berliner Duo Kyoot mit seiner Mixtur aus Noise, Hiphop und funky Rhythmen auf. Ferner das mexikanische Downtempo-Duo Man in Motion und das in Berlin und Rom ansässige Elektronikprojekt Fire ar Work. Weiterlesen
Reissue eines Soundtracks von Cindytalk
Neben dem Klassiker “Wappinschaw” bringen Dais Records einen weiteren, diesmal vergleichsweise obskuren Titel aus dem Backcatalogue von Cindytalk neu heraus, namentlich “The Wind is Strong…” oder mit vollem Titel “The Wind Is Strong – A Sparrow Dances, Piercing Holes in Our Sky”. Das eher ambient ausgerichtete dritte Album der Band erschien 1990 bei Nick Ralphs Midnight Music und war als Fimmusik zu Eclipse (The Amateur Enthusiast’s Guide To Virus Deployment), einer experimentellen Arbeit von Ivan Unnwin gedacht, die allerdings aus finanziellen Gründen nie veröffentlicht wurde. Dezente Field Recordings, verwaschene Gesänge und ein Wind, der all dies in alle Himmelrichtungen verweht, bilden das Fundament der diesmal in nur dreiköpfiger Besetung eingespielten Musik. Entrückte, kammermusikalisch-angefolkte Pianoparts, die immer mal an Dramatik gewinnen, bilden in einigen der 15 Tracks das Fixativ. Diese oft nur schwer greifbare Struktur der Musik wurde von mastermind Cinder Sharp ganz treffend als Ambi-Dustrial bezeichnet. Das Album erscheint Ende Juni und ist als CD sowie in drei verschiedenen Vinyl-Editionen zu haben. Weiterlesen
Wappinschaw: Neuauflage des Klassikers von Cindytalk
Dais Records bringen diesen Sommer zwei seit längerem vergriffene Alben von Cindytalk neu heraus, so u.a. das bekannte “Wappinschaw”, das 1994 beim bandeigenen Label Touched Records erschien und über World Serpent vertrieben wurde. Für viele war die CD damals die erste Begegnung mit der schottischen Sängerin Cinder Sharp und ihrer von zahlreichen Gastmusikern geprägten Band. Obwohl nicht im engeren Sinne ein politisches Album, war es stark von der Weiterlesen
V.A.: Where Words Fail, Music Speaks. For Ania
Viele von uns älteren Semestern blicken bisweilen nostalgisch auf die Zeit zurück, als viele Spielarten dunkler Musik noch eine gut vor der Öffentlichkeit gehütete Einheit bildeten. Dunkle, industrielle Lärmorgien, ambient dröhnende Soundscapes, Rituelles und mystische Folksongs – es gab eine Zeit, in der das alles irgendwie zusammengehörte, eine eingeschworene Gemeinschaft mit all ihren Vor- und Nachteilen bildete und von der Außenwelt doch meistens ignoriert wurde. Mittlerweile hat beinahe alles seine eigene Subkultur, zugleich herrscht ein unübersehbares Angebot an oft nur noch Weiterlesen
V.A.: In The Cities Of Your Eyes
Im Booklet der vorliegenden Compilation findet sich ein Gedicht, in dem die Zeile „In the Cities of your Eyes“ vorkommt, der Verfasser ist der syrische Dichter Nizar Qabbani, und man kann kaum umhin, diese wenigen Zeilen über die Heimatlosigkeit und die Suche auf die Menschen in den Flüchtlingscamps auf den griechischen Dodekanes-Inseln zu übertragen, denen der Sampler gewidmet ist. Um welche Städte es da wohl geht – kündet der Vers von der Erinnerung an die Orte der Herkunft, die sich unverkennbar in die Gesichter der Geflohenen eingebrannt hat? Oder eher von der Sehnsucht nach den unbestimmten Orten der Zukunft, falls man sie denn je erreichen wird? Manchmal hat es sicher mehr Weiterlesen
PAUL JONES: No Call From Rasmus While Jogging
Paul Jones, den einige noch von seiner Mitwirkung bei Cindytalk her kennen, spielt Figuren auf seiner meist akustischen Gitarre, die prinzipiell endlos angelegt sein könnten, ohne dabei zu langweilen – und dies nicht obwohl, sondern gerade weil seine entspannten Pickings ganz minimale Patterns entstehen lassen, bei denen man die subtilen und sicher spontan einbrechenden Variationen oft nur unterschwellig wahrnimmt. Auf diese Weise wirkt seine Musik wie ein hintergründiges, atmosphärisches Mantra. Man kann für dies das oft strapazierte Wort Minimal Music oder besser noch den eher auf Weiterlesen
CINDYTALK: A Life Is Everywhere
Nicht wenige Bands der Postpunk-Ära kommen als lebende Tote zurück, zwängen sich in schwarze Klamotten, helfen vielleicht noch mit Kajal nach, um einen Auftritt auf dem jährlich in Leipzig stattfindenden Szenekarneval zu ergattern; Cindytalk gehen schon seit Jahren ihren eigenen (sehr eigenständigen) Weg und haben sich klanglich dabei (wieder einmal) neu erfunden. Die Elektronik, die das letzte verbliebene Mitglied Gordon Sharp seit einigen Jahren passenderweise auf Editions Mego veröffentlicht, lotet aus, was im Spannungsfeld von Mensch und Maschine klanglich alles möglich ist. Weiterlesen
CINDYTALK: Silver (7”)
In der Athener Konzertlocation Six D.O.G.S ist das Jahr 2011 ein Jahr der Klänge und Farben. Über eine Zeit von elf Monaten organisiert Kurator Angelos Petroutsas insgesamt sieben Auftritte internationaler Musiker, die sich unter dem Projektnamen “We Dream In Colour” jeweils einer bestimmten Farbe widmen. Etwas bluming werden die Konzerte als künstlerische Reise vom Mond zur Sonne bezeichnet, die aus den Mitschnitten zusammengestellten Aufnahmen, die jeweils als 7” bei Tourette erscheinen werden, als farbenprächtige Blüten. Weiterlesen