DREW MCDOWALL: Haecceity Deluge

Im Laufe seiner Karriere hat Drew McDowall recht unterschiedliche Musik gespielt, die – abgesehen vom punkigen Frühwerk – das im weitesten Sinne Experimentelle und Elektronische gemeinsam hat. In den letzten Jahren trat er hauptsächlich als eine Hälfte von Compound Eye in Erscheinung, und untermauerte dort seinen Ruf als exzellenter Dröhner fernab dessen, was heute Hipsterstandard ist. Daneben unterstützt er im Rahmen seiner Produzentenarbeit junge Bands und tritt mittlerweile auch verstärkt solo Weiterlesen

DREW MCDOWALL: Collapse

Hatte man sich in den letzten Jahren daran gewöhnt, dass aus der Unfähigkeit und/oder Unwilligkeit der Nachlassverwalter von Coil resultierend, kein Modus zur Wiederveröffentlichung der Alben gefunden wurde, wodurch den Bootleggern kampflos das Feld überlassen wurde, so waren die Coil-Veröffentlichungen der letzten Monate auf andere Weise wenig erquicklich: Da gab es die sowohl vom Design als auch von der Stückzahl her äußerst dürftigen acht Weiterlesen

AZAR SWAN: And Blow Us A Kiss

Wenn wir in der letzten Zeit eines vernachlässigt haben, dann die Fraktion der stylischen Kids, die Studios, Clubs und Dachterrassen an Orten wie Brooklyn unsicher machen. Das schließt gelegentliche Ausflüge nicht aus, und der ins Reich von Azar Swan, bei denen Drew McDowall bereits mitmischte und die Hinz und Kunz mit These New Puritans vergleicht, lohnt durchaus – zumal die Band gerade in Europa und somit auch Deutschland unterwegs ist und an ausgewählten Orten bald im Doppelpack mit Spiritual Front zu sehen sein wird. Ihr Debüt ist bereits ein Jahr alt und mittlerweile auch als Remixalbum erhältlich, wir halten uns dennoch ans Original. Weiterlesen

When the borders become fuzzy: Interview mit Compound Eye

Die beiden Musiker, die sich hinter der Hommage an das Seltsame des Facettenauges verstecken, haben zusammen einen umfangreichen musikalischen Stammbaum: Tres Warren hat mit den Psychic Ills Psychrock eine neue Dimension gegeben und im Kopf der Zuhörenden „Hazed Dreams“ entstehen lassen, Drew McDowall hat mit seiner damaligen Frau Rose Anfang der 80er The Poems gegründet, als Captain Sons and Daughters mit Kara Bohnenstiel akustische und elektronische Instrumente dröhnen lassen und war eine Reihe von Jahren Mitglied von Coil. Als Compound Eye Weiterlesen

PETER CHRISTOPHERSON: Time Machines II

Auch wenn es profan sein mag, aber vor der Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Werk ein paar Worte über die Art und Weise, wie mit dem Nachlass von Coil umgegangen wird: Dass man sich (noch immer) nicht auf einen Modus zur Wiederveröffentlichung der regulären Alben hat einigen können, ist mehr als bedauerlich und nutzt letztlich auch nur einer Partei: nämlich den Bootleggern. Wer in den letzten Monaten Plattenläden in London durchstöberte (oder aber schlicht das Internet bemühte), der fand eine Reihe sich den Nimbus des Offiziellen gebenden Veröffentlichungen. Weiterlesen

COMPOUND EYE: Journey From Anywhere

„Journey From Anywhere“ ist nach dem sehr limitierten „Origin of Silence“ von 2012 das zweite Album des aus Drew McDowall und Tres Warren (Psychic Ills) bestehenden Projekts. McDowall war von Mitte der 90er bis zum ersten Teil von „Musick to Play in the Dark“ Mitglied von Coil und musikalisch bewegt sich Compound Eye auch in einem ähnlichen Universum wie diese. Weiterlesen