STATISCHE MUSEN: Bubendey Memorialmusik auf eine Brache

Vor einiger Zeit beendete Asmus Tietchens sein selbst so bezeichnetes „death lounge project“ Hematic Sunsets mit einem „Adieu“. Hematic Sunsets war sicher stärker von Humor geprägt als seine unter eigenem Namen veröffentlichten Alben – so erfuhr man auf dem letzten Tonträger etwa etwas über Hodenbaden und Mikadotanz. Das erste Album des Nachfolgeprojekts Statische Musen hieß „Diskretion“ und wurde im Untertitel als „Funktionsmusik für Verrichtungsboxen“ verortet; der nun ein Jahr später erschienene Nachfolger „Bubendey“ ist dagegen „Memorialmusik auf eine Brache“.

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HEMATIC SUNSETS: Aroma Club Adieu

Auch wenn fast jede Veröffentlichung Asmus Tietchens von einem Cioran-Zitat begleitet und geziert wird, so hat sich schon immer auch Humor im Werk des Hamburgers gezeigt, was sich u.a. teilweise in der Titelgebung seiner Tracks widerspiegelte, jedoch war dieser Humor nie so dominant wie auf seinem „death lounge project “ Hematic Sunsets (auf dem seine anagrammatischen Mitspieler Achim Stutessen, Assistent Meusch, Hans Tim Cessteu, Mischa Suttense und Tussi Schemante heißen), auf dem Tietchens seiner Liebe zum – wie es in Weiterlesen