Dan Serbanescu bringt dieser Tage ein neues Album seines neben Tanz Ohne Musik, Alone in the Hollow Garden und Amaterasu vierten Projektes Temple of the Clear Light heraus. Das über die vergangenen Monate entstandene “Eschatology” verortet Temple of the Clear Light einmal mehr irgendwo in der Mitte seiner beiden bekanntesten Projekte, verknüpft eine bei Alone in the Hollow Garden prägende spirituell-rituelle Ausrichtung, die im Unterschied zu dem buddhistische Assoziationen weckenden Projektnamen doch schwerpunktmäßig meist in westlicheren Gefilden zuhause ist, mit einer auf Synthies, Sampler, Drum Machines und weiteren Gerätschaften basierenden Elektronik, die Weiterlesen
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Antariksha: Neue Kollaboration von Alone In The Hollow Garden und Nam-Khar
In wenigen Tagen erscheint ein neues gemeinsames Album der beiden spirituell orientierten Ritualprojekte Alone In The Hollow Garden und Nam-Khar – das deutsche, am tibetischen Buddhismus orientierte Kollektiv und das Soloprojekt des auch bei Tanz ohne Musik aktiven Rumänen Dan Serbanescu haben in den vergangenen Jahren bereits mehrfach zusammengearbeitet und einiges an Kollaborationen und Split-Releases, an denen dann z.T. auch Bands wie Shibalba und Phurpa beteiligt waren, herausgebracht. Weiterlesen
Golden Temple Of The East: Neue CD von Alone In The Hollow Garden
Das rumänische Ritualprojekt Alone In The Hollow Garden bringt gerade ein neues Album unter dem Titel “Golden Temple Of The East” heraus, das an musikalisch und thematisch an frühere Arbeiten anknüpft und das bekannte Spektrum zugleich deutlich erweitert. Bewegen sich die in Titelgebung, Design und subtilen Andeutungen transportierten Stoffe und Motive im Themenbereich von Alchemie (“Nigredo”, “Azoth”), ägyptischer Mythologie (“Hymn to Aker”), europäischem Volksglauben (“Ignis Fatuus”) und Thelema (der Titeltrack, aber auch das Artwork), so verknüpft der Künstler seine rituelle, bisweilen ambiente Elektronik auf dem neuen Album mit Elementen elektronischer Avantgarde der Berliner Schule und Einflüssen asiatischer und vorderasiatischer Traditionen. Neben Stimme, akustischer Gitarre, Bass, Becken und (analogen und modularen) Synthies kommen in diesem Kontext Saz, Sitar, eine selbstgebaute Tanpura, Zither, Gong, Balaphon, schamanische Drums und einiges mehr zum Einsatz. Weiterlesen
TANZ OHNE MUSIK: Night
Vor zwei Jahren debüttierte das Duo aus Bukarest mit dem Longplayer „Infinity“ auf Galakthorrö. Zuvor waren schon eine Reihe von Tonträgern in Eigenregie veröffentlicht worden. Über „Infinity“ schrieb ich damals: „Tanz Ohne Musik bewegen sich in dem gleichen analogen Universum [wie andere auf Galakthorrö veröffentlichte Künstler], arbeiten eher mit Reduktion als Opulenz.“ Weiterlesen
TANZ OHNE MUSIK: Infinity
Von fast allen anderen auf Galakthorrö veröffentlichenden Künstlern (sieht man von Hermann Kopp einmal ab) unterscheidet sich das Duo Tanz Ohne Musik -bestehend aus dem Rumänen Dan Serbanescu und Lina, die für Fotos und Videos zuständig ist- insofern, als dass die beiden schon vorher in Klein(st)auflage Material veröffentlicht haben. Weiterlesen
V.A.: Schlagstrom Vol. 8
Unter den Konzertveranstaltungen für Electronica der etwas raueren Art hat sich das Berliner Schlagstrom-Festival längst einen festen Platz erobert. Eines der Markenzeichen ist die Bandbreite der auftretenden Künstler, deren Musik primär einen elektronischen Schwerpunkt haben sollte und klanglich nicht allzu glatt und fragil getaltet sein darf. Wo sonst kann man schon Stephen Stapleton zusammen mit Breakcore, Ambient, EBM und Harsh Noise an einem Abend erleben? Erwartungsgemäß wird das von den einen begrüßt, von anderen als fehlende Stringenz moniert, doch die ausgewogene Mischung aus bekannten und obskuren Acts findet Weiterlesen
TANZ OHNE MUSIK: Between Our Body Shapes
Bei dem Boom elektronischer Retromusik der letzten Jahre wundert man sich fast, dass das Zufallsprodukt Angst Pop, das seit Ende der 90er auf unzähligen Flyern auftauchte, nicht hip geworden ist. Kühle Analogsounds in spartanischer Gestaltung, exponierte Taktschläge aus der Eismaschine, viel Vibrato und monotone Vocals zwischen Sekretärinnenerotik und nihilistischer Abgeklärtheit – es war schon ein sehr eigenes Konglomerat, das ein deutsches Paar auf einem längst renommierten Seitenprojekt entwarf, und das in seiner Reinform doch nie über die Clubs der Post Industrial-Gemeinden hinauswachsen konnte. Zum Glück, mag man kontern, und letztlich haben trotz allem Weiterlesen