Nonclassical bringen Ende des Monats ein neues Album der Komponistin und Mehrfachinstrumentalistin Quinta heraus, das – wie der Titel bereitsandeutet – ganz der dem vom Wind bespielten Aeolsharfegewidmet ist und diese in klanglich unterschiedlich starker Verfremdung präsentiert und mit diversen anderen Klangquellen ergänzt: Streichinstrumente, Piano, Elektronik, Feldaufnahmen unterschiedlicher Art, Stimme und Kontrabass von Gastmusiker Thanos Polymeneas-Liontiris. Das Album erscheint als CD und zum Download, wer am 12. März 2023 in London ist, kann eine Aufführung des Projektes live im Rahmen des Events the greenhouse effect im Barbican Conservatory miterleben.
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Archiv der Kategorie: News
Dua: Debüt von Sine Buyukas neuem Projekt Sinemis
Die in London lebende türkischstämmige Musikerin Sine Buyuka hat vor einiger Zeit ihr neues Soloprojekt Sinemis ins Leben gerufen, von dem dieser Tage der erste Longplayer erscheint. Unter dem Titel “Dua” versammelt die für tanzbare Elektronik bekannte Producerin sieben soundtrackartige Ambient-Komposotionen, die technoide Momente ebenso zulassen wie Elemente traditioneller Sufimusik, die bei genauerem Hören untrennbar mit dem Fundament der Musik verwoben sind. Die Stücke sind von einer meist elegischen Entrücktheit und changieren zwischen “kosmischer” Elektronik und rituellen Stimmungsbildern, die manchmal ganz subtil mit dezentem Rasseln angedeutet, bisweilen aber auch
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Waiting for Wood: Erste EP von Kiki Bohemia und Sicker Man
Das in Berlin ansässige Duo Kiki Bohemia (Sängerin und Multiinstrumentalistin) und Sicker Man (Cellist und Klangkünstler) bringt seine erste gemeinsame EP in verschiedenen Formaten heraus. Das vielschichtig dröhnende, lärmende und pulsierende Werk trägt den Titel “Waiting for Wood” und folgt auf eine vor zwei Jahren aufgeführte Serie ritueller Shows im Livestream, die später zusammen unter dem Titel “Cleansing Drones For Locked Down Homes” veröffentlicht wurden, sowie einen Longplayer ihrer Band Trialogos. “Waiting for Wood” erscheint als Vinyl-10″, MC und zum Download bei Blankrecords.
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Andrew Ostler: Neues Album mit Saxophon und modularen Synthies
Der britische Producer Andrew Ostler hat soeben ein neues Album mit dem simplen wie aussagekräftigen Titel “Four Drones for Saxophone and Modular Synthesizer” herausgebracht. Das Album enthält vier längere Stücke und zwei kürzere Zwischenspiele (Intraludes), in denen das meist dröhnende Fundament mit unterschiedlich stark verfremdeten Saxophonloops immer wieder untrennbare Einheiten bildet, um die beiden Komponenten dann wieder in unterschiedliche Richtungen auseinanderdriften zu lassen. Rhythmische Elemente kommen an einigen Stellen hinzu. Das Album erscheint als LP und auf allen gängigen Streamingdiensten bei Expert Sleepers.
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In the Land of Archers: Live-Aufnahme des Projektes von Sean E. Ramirez-Matzus und Vance Osborne
Unter dem apokalyptischen Titel “As These are the Last Days Whose Song Shall You Sing (De-Li-Lo)” bringen Sean E. Ramirez-Matzus und Vance Osborne (beide Black Leather Jesus u.v.a.) dieser Tage ein Tape ihres vor Jahren aufgelösten Projektes In the Land of Archers heraus. Es enthält eine sechs Tracks umfassende Live-Aufnahme aus dem Jahr 2004 und arbeitet im Rahmen schmerzhafter Loops viel mit der nicht immer angenehmen
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Open All Night: Neuauflage des Albums von Marc Almond
Cherry Red bringen am 20. Januar eine Reissue von Marc Almonds 1999 bei Blue Star Music erschienenem Album “Open All Night” in verschiedenen heraus, zusammen mit unterschiedlichem Bonusmaterial gibt es eine 2-LP auf blauem Vinyl und eine 3-CD. Das Album folgte auf “Fantastic Star”, das von Fans und Presse wie ein Stiefkind behandelt wurde, in der Erinnerung von wenigen gefeiert wird und tatsächlich ein wenig wie ein Ausdruck einer orentierungslosen Phase wirkt. Mit “Open All Night” fand Almond zurück zu seiner immer leicht mystisch eingefärbten Wehmut, zugleich leitete er seine an zeitgemäßer Elektronik und Triphop orientierte phase ein, zu der auch der Nachfolger “Stranger Things” gehören sollte.
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Alice in a Box: Open Call für Illustrationen und Texte zu einem Projekt von Munsha und Anna Motterle
Die Musikerin Munsha und die Fotografin Anna Motterle suchen Teinehmende, die Illustrationen und persönliche Statements zum Thema des Zwangs in psychiatrischer Erfahrung beisteuern. Die Beiträge sind Teil des gemeinsamen audiovisuellen Projektes “Alice in a Box”, das als Fortsetzung von Munshas Musiktheaterstück “Alice’s Geschwister” konzipiert ist. Beider Künstlerinnen haben schon in verschiedenen kleineren und größeren Projekten zusammengearbeitet. Im Interview mit Marialuisa Bonometti berichtet Munsha ausführlich über Entstehung und Hintergründe des ursprünglichen Projektes. Deadline ist der 31. Dezember.
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Pleasure mit neuem Vinyl bei Disasters by Choice
Disasters by Choice bringen in einigen Tagen die neue 10″ “Chop Wood, Carry Water” des australischen Trios Pleasure heraus. Die Musik der aus Adam Connelly (Synthie und Stimme), Jonathan Boulet (Bass und Effekte) und Hugh Deacon (Drums) bestehenden Combo verknüpft hypnotische
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Acid Mothers Temple im Berliner Lido
am 15. November gastieren Makoto Kawabata und seine Psychrock-Combo Acid Mothers Temple & The Melting Paraiso U.F.O. im Rahmen ihrer diesjährigen Ultra Reboot-Tour im Berliner Lido, weitere Termine im deutschsprachigen Raum sind der Dreikönigskeller in Frankfurt am Main sowie das im Hambur vor Anker liegende MS Stubnitz. Die Band besteht aus Speed Guru Kawabata Makoto (Gitarre, Synthesizer), Fishin’ God Higashi Hiroshi (Synthesizer), Midnight Whistler Jyonson Tsu (Stimme, Gitarre, Bouzouki), der eine andere Dimension eröffnende Satoshima Nani (Drums) und Hex Man Sawano Shozo (Bass). Die Veranstaltung wird gefördert von Neustart Kultur, der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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What a Season is Upon Us: Neues Tape von A Week of Kindness
A Week of Kindness – eines der zahlreichen Projekte von Sean E. Ramirez-Matzus und seit gut zehn Jahren aktiv – bringt ein neues Tape (respektive Download) unter dem festlich stimmenden Titel “What a Season is Upon Us” heraus. Es präsentiert Ramirenz-Matzus vons einer vielleicht minimalsten und subtilsten Seite und enthält zwei seitenfüllende Stücke, die sich mehr als gemächlich aufbauen. Gesamplete Sounds, mal als Schritte erkennbar, mal als undefinierberes Hantieren, mal an Tiergeräusche erinnernd, wechseln
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Five Variations on a Single Wall: Reissue von Thewhitehorse
Sean E. Ramirez-Matzus macht das 2013 erschienene Album “Five Variations on a Single Wall” seines Projektes Thewhitehorse auf Tape (und digital) neu heraus. Der Titel, v.a. der Begriff Wall, ist Programm, denn das Album enthält knapp 50 Minuten raues Harshnoisegebrutzel in unterschiedlichen Graden der Grobheit. Das Album erschien seinerzeit bei Bookend Recordings als Teil des 5-CD-Sets “Go West”.
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The Pleasure Drone: N, Dayin, Sarram und Thisquietarmy in Dresden
Am Freitag den 11. November, findet in der Alten Feuerwache Löschwitz im gleichnamigen Dresdner Stadtbezirk ein Konzertabend für Freunde gepflegter Dröhnung statt, verantwortlich zeichnen die Betreiber von Club Debil. Zu sehen ist Hellmuth Neidhards Projekt N, der bulgarische Ambient-Komponist Angel Simitchiev alias Dayin, das aus Sardinien stammende Soloprojekt Sarram des gelegentlich lärmenden Gitarristen Valerio Marras und zuguterletzt Thisquietarmy, das jedem regelmäßigen Besucher unserer Seiten hinlänglich bekannt sein dürfte. Weitere Informationen auf der FB-Veranstaltungsseite.
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Neues Album von Lucrecia Dalt
Unter dem Titel ¡Ay! bringen RVNG! Intl. den neuen Longplayer der aus Kolumbien stammenden Wahrberlinerin Lucretia Dalt heraus, dessen Artwork und Video-Release von der Künstlerin Aina Climent beigesteuert wurde. Auf dem Album verfolgt die Künstlerin einen Weg, den man als Rückkehr zu ihren persönlichen und kreativen Anfängen in ihrer kolumbianischen Heimat bezeichnen kann: “Lucrecia Dalt channels sensory echoes of growing up in Colombia”, heißt es, “where the sound and syncopation of tropical music encounter
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Rhizome: Futuristisches Jazzalbum von Etceteral
Das slowenische Jazztrio Etceteral bringt Mitte November seinen neuen Longplayer und Nachfolger des vor zwei Jahren erschienenen Debüts “Ama Gi” (Kapa Records) heraus. Die aus Boštjan Simon (Saxophon, Synth, Electronics), Marek Fakuč (Drums) und Lina Rica (Visuals) bestehende Band machte in ihrer Heimat zunächst mit originellen Auftritten von sich reden. Die visuelle Seite war, untypisch für ein Jazztrio, stets
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A Quiet Vision: Blanket Swimming auf Cruel Nature Records
Der amerikanische Ambientmusiker Nicholas Maloney bringt ein neues Tape seines Blanket Swimming-Projektes heraus. “A Quiet Vision” mit seinem auf drei Tracks verteilten Fluss an Sounds ist eine auf E-Gitarrenloops und Field Recordings (u.a. plätscherndes Wasser) basierende Studie in bedächtiger Langsamkeit, der Künstler selbst sieht die Bedeutung der Arbeit in der Einfachheit, dem Raum und der Ziellosigkeit. Maloney, der auch unter dem Namen Junkyard Prist aktiv war, ist einer der emsigsten Vielveröffentlicher unserer Zeit, nicht selten erscheinen in einem Jahr mehr Tonträger, meist auf seinem eigenen Open Colour Imprint, als in der Karriere ganzer Bands. “A Quiet Vision” erscheint ins trenger Limitierung und digital bei Cruel Nature.
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Dance of Hours: Digitale Reissue von Martyn Bates’ Minialbum
Gut 21 Jahre nach der Erstveröffenlichung auf CD bei NDN Records bringt Martyn Bates sein Minialbum “Dance of Hours” digital neu heraus – Minialbum steht hier für eine knappe halbe Stunde Musik, die manch einer noch versuchen würde, als Longplayer durchgehen zu lassen. “Dance of Hours” war der dritte Teil einer primär auf Bates’ charismatischem Stimmeinsatz fokussierten und fast im Alleingang aufgenommenen Reihe, die 1982 mit “Letters Written” (Cherry Red) begann und 1995 mit “Mystery Seas” (Ambivalent Scale/World Serpent) fortgesetzt wurde.
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Gemeinsames Album von Julia Sabra und Fadi Tabbal
Bereits vor einigen Wochen veröffentlichten die beiden Beiruter Acts Julia Sabra und Fadi Tabbal ein gemeinsames Album unter dem Titel “Snakeskin”. Dass die acht unterschiedlich langen Tracks so vielschichtig ausgefallen sind und alle ihren ganz eigenen Charakter offenbaren, ist neben dem kreativen Esprit der beiden sicher auch darauf zurückzuführen, dass die Beteiligten ganz unterschiedliche musikalische Hintergründe haben: Julia Sabra ist Sängerin und Songschreiberin der Indieband Postcards, ihr sanfter Sopran hat eine poppige Seite, kann aber auch auf frühe Erfahrungen mit christlichem Choralgesang zurückgreifen. Fadi Tabbal dagegen ist Soundartist und Toningenieur in den überregional bekannten Beiruter Tunefork-Studios, seine Liebe gilt u.a. der Minimal Music und der Musique Concrète.
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La Commune: Gemeinsame CD von Porya Hatami und Monologue
Der im Iran lebende Klangkünstler Porya Hatami und die florentinische Komponistin Marie Rose alias Monologue bringen in einigen Tagen ihr erstes gemeinsames Album heraus, dessen Titel auf die Pariser Kommune von 1871 verweist und das stark von der Musique Concrète inspiriert ist. Die Kollaboration entstand von der Kontaktaufnahme bis zur Fertigstellung des gut 38minütigen Tracks im Zuge einer intensiven Korrespondenz, bei der einiges – Field Recordings sowie mit akustischen und elektronischen Klangquellen erzeuge Sounds – hin und hergeschickt und bearbeitet wurden.
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The Devil In The Grain: Digitales Rerelease des zweiten Twelve Thousand Days-Albums
Martyn Bates und Alan Trench bringen das Zweitwerk ihres Dark Folk-Duos Twelve Thousand Days erstmals digital über Bandcamp heraus. Das zehn Songs umfassende “The Devil In The Grain”, an dem Orchis-Sängerin Tracy Jeffery an einem Stück mitwirkte, erschien 2001 auf CD beim Trisol-Sublabel Iceflower.
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