Zwei Tage vor Heinigabend spielen Marc Almond und seine Band ihr letztes Studiokonzert für dieses Jahr unter dem Motto Yuletide Christmas Show. Es sollen neben Klassikern seiner Diskografie auch “Christmas Songs” auf dem Plan stehen. Das Konzert wird am 22. Dezember um 6:30 p.m. britischer Zeit übertragen und ist in der News-Section von Almonds Webseite abrufbar. Freiwillige Spenden sind willkommen.
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Piano and Voice: Online-Konzert mit Marc Almond und Chris Braide
Am Freitag, den 27. November, findet eine weitere “Lockdown Live Show” von Marc Almond statt. Diesmal wird Marc lediglich am Flügel von Chris Braide begleitet, gespielt werden Songs von jüngeren Alben wie “The Velvet Trail” und “Chaos and a Dancing Star”, auf denen die beiden bereits zusammenareiteten, sowie ausgewählte Klassiker.
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Drittes Online-Konzert von Marc Almond
Marc Almond schließt seine aktuelle, wegen der Quarantäne gestreamte Konzertreihe am 1. August 21 Uhr englischer Zeit mit einem elektronischen Set ab. Unter dem Motto Electro Retro Hits Party richtet die Show sich vor allem an diejenigen seiner Fans, die den Sänger mit der elektronischen Popmusik assoziieren, mit der er als eine Hälfte von Soft Cell in den frühen 80ern, als New Romantic und Wave noch frisch und gerade in aller Munde waren, berühmt wurde. Almond hat sich schon bald von zahlreichen Musikrichtungen aus früheren Zeiten inspirieren lassen und viele Alben mit akustischem Sound geschaffen. Seine ganz eigene Art des Ekektropop ist allerdings nie aus seiner Musik verschwunden, wie man auf Alben wie Tenement Symphony, The Stars We Are, dem Soft Cell-Comeback “Cruelty Without Beauty” oder einem eher unbekannten Werk wie “Silver City Ride” (zusammen mit Starcluster) hören kann.
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Acoustic Cornucopia: Zweites Studio-Konzert von Marc Almond
Am 25. Juni tritt Marc Almond mit Band zum zweiten Mal live aus den Dean St. Studios und im Stream auf, diesmal mit einem (beinahe) Unplugged-Set unter dem Motto Acoustic Cornucopia. Die Songauswahl wird Akustik-Versionen bekannter Songs bzw. einige seiner schon auf Platte weniger elektronischen Songs aus der Chanson- und Folk-Ecke sowie einige Überraschungen enthalten.
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Chaos and the Hits: Erstes Online-Konzert von Marc Almond
Am 31. Mai um 20 Uhr (7pm englische Zeit) gibt Marc Almond erstmals ein Konzert, welches in voller Länge im Live-Stream auf seiner Webseite und auf seinem Youtube-Kanal übertragen wird. Das Konzert, das mit Begleitung von Neal X (Gitarre), James Beaumont (Keyboard) und Tim Weller (Drums) in einem Tonstudio stattfindet, knüpft an die kurzen Videos auf Almonds Instagram-Account an und ist zugleich der Auftakt zu einer geplanten Reihe an vollen Konzerten – wer Almonds stilistische Bandbreite zwischen
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MARC ALMOND: Chaos and a Dancing Star
Trotz seiner vielseitigen Ideen und Interessen hat Marc Almond eine starke persönliche Signatur, die ihn unter vielen Popgrößen seiner Generation hervorhebt. Jedes seiner Alben, ganz gleich ob es mehrheitlich eigene oder gecoverte Songs enthält, ist voll von musikalischen und lyrischen Details, die seine unverkennbare Handschrift tragen, und wenn man im Booklet seines neuen Albums “Chaos and a Dancing Star” blättert und das Auge zufällig auf Zeilen wie Weiterlesen
Marc Almond live in Düsseldorf und Berlin
Marc Almond, der sich in seinen jüngsten Veröffentlichungen “Shadows and Reflections” und dem mit Jools Holland und dem Rhythm and Blues Orchestra aufgenommenen “A Lovely Life to Live” mehr denn je der Ära der Sixties und seiner Liebe zum London des 20. Jahrhunderts zugewandt hat, wird im nächsten Frühjahr auf zwei deutschen Bühnen zu sehen sein.
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JOOLS HOLLAND / MARC ALMOND / THE RHYTHM AND BLUES ORCHESTRA: A Lovely Life to Live
Wenn es etwas Offensichtliches gibt, dass Jools Holland und Marc Almond gemeinsam haben, dann ist es – abgesehen vom Most Excellent Order of the British Empire, den beide Künstler bereits für den Rang eines Officer verliehen bekamen – die kreative Dauerrotation, das Interesse an Kollaborationen quer durch viele Musikgenres und das enthusiastische Fantum, mit dem der Pianist und BBC2-Moderator und die Sängerlegende ihre kleinen und großen Helden ins eigene Werk einbeziehen. Weiterlesen
MARC ALMOND: Shadows and Reflections
Wenn ein Popstar oder Musiker mit einer bestimmten Zeit in Verbindung gebracht wird, dann sind es meist die Jahre, in denen er zum ersten mal von sich hören macht und seine ersten Hits abliefert, im Falle Marc Almonds sind das also die frühen und mittleren 80er. Wer sich mit dem Stil seiner Songs, auch schon in der damaligen Zeit, etwas eingehender befasst, und im Fall der nicht wenigen Coverversionen mit deren Vorgeschichte, stößt jedoch unweigerlich auf die Sixties. Viele seiner Hits stammen ursprünglich aus dieser Ära, sein Hang zu orchestralen Weiterlesen
MARC ALMOND / SOFT CELL: Hits and Pieces
Im Rahmen einer Compilation ein umfassendes Bild von jemandem wie Marc Almond zu zeichnen, ist bei der Größe und Vielfalt seines Outputs kaum möglich. Will man zumindest einen Überblick über seine Karriere geben, so kann, je nachdem wer sich dessen annimmt, etwas ganz unterschiedliches dabei herauskommen. Da wäre Marc Almond als schwarzromantischer Exzentriker mit einem Faible fürs Okkulte, für’s Queere und Abseitige, ein melancholischer Weiterlesen
Meditation in Chaos: Bildband von Little Annie bei Timeless Ed.
Ein Buch wie dieses ist seit langem überfällig. Versucht man einen Überblick über die vielen Aktivitäten der jüngst von New York nach Miami gezogenen Künstlerin zu geben, dann fallen ihre Gemälde oft etwas unter den Tisch. Bekannter sind ihre musikalischen Werke, entweder solo, oder zusammen mit Musikern von Crass, Current 93 und Coil über Adrian Sherwood und DJ Khan bis zu Marc Almond, Larsen, Swans, Baby Dee, Paul Wallfisch und vielen mehr. Auch ihre beiden Bücher, die Autobiografie „You Can’t Sing The Blues While Drinking Milk“ und das ebenfalls autobiografische Erzählgedicht „Sing, Don’t Cry“ sorgten für Resonnanz. Little Annie a.k.a. Annie Bandez malt bereits seit den 90ern, dennoch gab es nur wengie Ausstellungen, und erst jetzt erscheint mit „Meditation in Chaos“ ihr erster Bildband, der neben zahlreichen Gemälden auch einige Fotoarbeiten enthält.
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STARCLUSTER AND MARC ALMOND: Silver City Ride
Unberechenbar ist er, dieser Mann, der in den Hochzeiten des New Wave die Popmusik um eine frische, romantische Note bereicherte, der mit seiner damaligen Band einen Song coverte, der daraufhin so berühmt wurde, dass er unzählige weitere Versionen nach sich zog – Marc Almond, einziger Popstar des England’s Hidden Reverse, der über die Jahre vom glamourösen Coverstar zum schwermütigen Torch Singer mutierte und seinen Mojo Avard vielleicht auch ein bisschen für seine Unverwüstlichkeit bekam – damit ist nicht nur gemeint, dass er seine Karriere so manchen Widrigkeiten zum Trotz nie aufgegeben hat, sondern auch Weiterlesen
Trails of Eyeliner: Monumentale 10-CD-Box von Marc Almond
Von den Musikern, die im Zuge des New Wave zu Stars wurden, zählt Marc Almond sicher zu denen, die ihren Weg am konsequentesten verfolgt haben, und im Zuge der vielen stilistischen Wandlungen konnte er seine persönliche Handschrift immer mehr verfeinern. Den frischen und leicht melancholisch gefärbten Synthie Pop aus Soft Cell-Tagen hat er nie ganz aufgegeben, auch wenn der von Chanson, Soul, Kabarett und folkigen Klängen geprägte Torch Song, der sich bereits bei seiner zweiten Band Marc & The Mambas abzeichnete, mit der Zeit immer wichtiger werden sollte. Seit jeher ist Almond an musikalischen Dialogen interessiert. Dies äußert sich zum einen in seiner Leidenschaft für Neuinterpratationen von Song, die von bekannten Klassikern von Brel oder Sinatra bis hin zu obskuren Geheimtipps reichen. Zum anderen ist Almond ein ebenso leidenschaftlicher Kollaborateur, in zahlreichen Gastbeiträgen und Duetten kreuzte sich sein Weg auch mit Musikern, die für Leser unserer Seite interessant sind: Psychic TV, Coil, Antony Hegarty, Current 93, Little Annie, Othon, Michael Cashmore, Baby Dee oder das Throbbing Gristle-Nachfolgeprojekt X-TG. Auf der zehn CDs umfassenden Box “Trails of Eyeliner: Anthology 1979-2016″, die Ende Oktober bei Universal erscheinen wird, sind neben vielen Singles, Album-Tracks, ausgewählten Raritäten und insgesamt achtzehn bisher unveröffentlichten Songs auch einige dieser Seitenpfade des Sängers vertreten.
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Skipping to Armageddon. Fotoband über Current 93 bei Strange Attractor Press
Die aus Östereich stammende Fotografin Ruth Bayer avancierte in den 80er Jahren zu einer profilierten Dokumentatorin der englischen Post Punk-Szene und hat zahlreiche Musiker porträtiert und Szenen aus ihrem Alltag festgehalten. Unter anderem knüpfte sie Mitte der 80er Kontakt zu den Musikern des World Serpent-Umfeldes, von denen in der Folge zahlreiche Aufnahmen entstanden. Unter dem Titel “Skipping To Armageddon. The Ultimate Hallucinatory Photograph Book Of C93 & Friends” erscheint im August ein 192-seitiger Fotoband über Current 93, der den Werdegang der Band über einen langen Zeitraum abdeckt.
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MARC ALMOND / JEREMY REED / OTHON MATARAGAS: Against Nature
„I’m committing a crime against nature“ sang Marc Almond in dem Stück „In Bluegate Fields“, das extra für ein Konzert in einer viktorianischen Musikhalle unweit der so bezeichneten Gegend Londons geschrieben wurde. In diesem Song ging es – wie nicht selten in den Texten des Sängers – um dekadente Auschweifungen als Flucht aus einer profanen Alltagsexistenz, und er lehnte sich stark an Episoden aus Oscar Wildes „The Picture of Dorian Grey“ an. Dieses berühmte Buch wäre vielleicht nie so entstanden ohne den Einfluss, den ein anderer, damals noch populärerer Roman, auf Wilde ausübte, nämlich „A Rebours“ aus der Feder Weiterlesen
MARC ALMOND: The Velvet Trail
Seinen jungenhaften Charme wird er wohl niemals einbüßen, ebensowenig seine Schwäche für plüschige Melodramatik und sein Talent für Texte voll kleiner abseitiger Geschichten, bei denen es beinahe gleich ist, ob sie aus seiner eigenen Feder oder von einem seiner zahlreichen Idole stammen – Marc Almond ist ein Sänger mit einer ganz eigenen Vision und einer bemerkenswerten Stehaufmentalität. Schön, dass sich mittlerweile auch die großen Popgazetten wieder für ihn interessieren. Dass es bisher Weiterlesen
OTHON: Pineal
Dass das dritte Album des Pianisten Othon Matagaras nach dem kleinen Organ im Gehirn benannt wurde, das durch die Melatoninproduktion den Tag-Nacht-Rhtyhmus steuert, überrascht nicht, denn – und das dürfte bei der Titelwahl entscheidender gewesen sein – in esoterischen Kreisen wurde die Zirbeldrüse über die Jahrhunderte als Sitz der Seele, als drittes Auge gesehen und schon auf seinem ersten Album „Digital Angel“ wurde deutlich, dass Othon Konzepte schätzt und dass es nicht selten in seinem Schaffen um Transformation(en) geht. Weiterlesen
X-TG: Desertshore / The Final Report
Schon die Re-Formation Throbbing Gristles im Jahr 2004 nach der Terminierung der Mission im Jahre 1981 war eigentlich ein Affront, ein zum Scheitern verurteilter Versuch, denn Throbbing Gristle waren immer mehr als nur die Musik. Von Anfang an ging es (auch) um das Außermusikalische, die Transgression, den Schock, der sicher eine ebenso wichtige Rolle zur Bildung der „Legende“ (David Henderson in Sounds) beitrug, wie diese „Musik der Unbefugten“ (G. Brus). Ganz häretisch könnte man sagen, dass die Geschichte (durchaus doppeldeutig zu verstehen) Throbbing Gristles vielen Rezensenten geläufiger war als die Musik. Gegen diese These spricht auch nicht der (erfolgreiche) Versuch eines Journalisten 24 Stunden am Stück die Musik der Band zu hören. Weiterlesen
ROMA AMOR: Occhi Neri
Das Duo Roma Amor ist in unseren Breiten noch nicht so richtig bekannt geworden, und trifft man einmal jemanden, der die Gruppe kennt, dann sieht man sich oft mit vorschnell produzierten Fehlinformationen konfrontiert. Euski und Michele kommen weder aus Rom, noch hat der Stil der beiden mit Neofolk im engeren Sinne zu tun. Die beiden stammen aus der Region Emilia-Romagna und singen gelegentlich im Dialekt ihres Landstriches. Die Musik, die sie spielen, ist eine italienische Ausprägung des klassischen Torch Song. Bisweilen auch lupenreiner Chanson. Weiterlesen