Matt Howdens Projekt mit dem unscheinbaren Namen SIEBEN ist nach rund fünfzehn Jahren Bestehen aus der Szene kaum noch wegzudenken. Doch aus welcher eigentlich? Wie selbstverständlich taucht sein Name in der Berichterstattung über Neofolk auf, strich Howden doch für Jahre die Saiten in einer der wichtigsten Kapellen des Genres. Stilistisch allerdings müsste man die Gemeinsamkeiten zu seinem repetitiven Geigenspiel, welches eine ganze Band zu ersetzen vermag, recht grob an den Haaren herbei ziehen, zumal ihm in diesem Bereich eine Nebenrolle zuteil käme, die seiner unwürdig wäre. Howden wird auch gelegentlich als Filmkomponist aufgeführt und der neueren klassischen Musik zugeordnet. Einige Soundtrack-Meriten und ein der Minimal Music nicht fernes de nova da capo-Kompositionsprinzip sprechen dafür, doch übergeht man bei dieser Klassifizierung gerne den schlichten und warmen Popcharakter, der seine Alben fast immer auszeichnet. SIEBEN bildet spätestens seit dem Longplayer „Our Solitary Confinement“ eine Kategorie für sich, die Howden mehr oder weniger allein verkörpert und beständig mit neuen musikalischen und inhaltlichen Facetten füllt. Die neueste Wegmarke stellt sein soeben erschienenes Album „Star Wood Brick Firmament“ dar – ein Werk, dass angesichts des ganz eigenen SIEBEN-Charakters durchaus lobend als „typisch“ bezeichnet werden darf. Ein weiteres mal verbindet sich Matts unprätentiöser Gesang mit leicht verwischten Klangmustern, die er seiner Violine entlockt und mit dezent treibender Perkussion unterlegt. Erneut trifft dies auf Reflexionen über das Wesen der Kreativität und auf allerlei anrührende Geschichten über außergewöhnliche Charaktere fiktiven und historischen Ursprungs. Die neue Veröffentlichung war Anlass für das folgende Interview. Vorhang auf für The Mighty Sieben.
Vor einigen Wochen ist dein neues Album „Star Wood Brick Firmament“ erschienen. Was kannst du uns über seine Entstehung sagen?
Seine Entstehung kann wahrscheinlich nur beurteilt werden, wenn man von den vorherigen Alben ausgeht. Mit „Desire Rites“ hatte ich eine neue Richtung mit einem „moderneren“ Sound gefunden. Auf „As they Should Sound“ hatte ich dann die Produktion einiger Songs nachträglich verfeinert, die vor längerer Zeit entstanden sind. An dieser Stelle, denke ich, habe ich meinen Sound und meine Produktion ziemlich vorangetrieben. Zumindest hoffe ich das. Ich bin sehr zufrieden mit all diesen Ergebnissen und auch mit dem neuen Werk, obwohl es ein paar Jahre gebraucht hat, bis ich einen nennenswerten Blick auf meine eigenen Arbeiten bekommen habe.
Ich hatte mich auch schon bei „As They Should Sound“ gefragt, ob nun eine neue Schaffensphase begonnen hat. Gab es dahinter so etwas wie eine programmatische Intention?
Wie gesagt begann um diese Zeit auf jeden Fall ein neuer Abschnitt. Meine Intention dahinter zielt jedoch nicht auf einen großen Bruch, denn ich möchte weiterhin das zu tun, was ich ohnehin mache: Weiter lernen, weiter arbeiten, weiter die Inspirationen aufsaugen, wann immer sie vor mir vom Himmel fällt.
Beide Longplayer sind nun wieder auf deinem eigenen Label Redroom erschienen. Ging es dir dabei um mehr Unabhängigkeit und eine spontanere Veröffentlichungspolitik?
Ich war eigentlich immer unabhängig in meiner Arbeitsweise, wenngleich das vielleicht nicht immer auf die Richtung zutrifft, die meine Musik nimmt. Die Entscheidung war mehr praktischer Natur, und sollte mir die volle Kontrolle über meine Musik gewähren. Ich genieße es, neue Dinge zu lernen, und neue Möglichkeiten für meine Musik auszuprobieren. Die Leute kommen und kaufen meine Musik direkt bei mir. Ich vertreibe durch Tesco und einige weitere kleine Vertriebe in verschiedenen Ländern. Meine Musik ist auf iTunes und anderswo zu bekommen. Und ich spiele Konzerte und die Leute kaufen direkt von mir. Was könnte schöner sein?
Du betreibst Redroom ja auch seit Jahren als Studio. Hast du schon mal darüber nachgedacht, mit dem Label zu expandieren, also verschiedene andere Künstler dort herauszubringen?
Ich habe über so etwas schon öfter nachgedacht und ich würde das auch eventuell in Betracht ziehen. Allerdings ist meine Zeit begrenzt und ziemlich ausgefüllt mit Filmmusik, mit allem was Sieben betrifft, mit Konzerten, Promotion und nicht zuletzt der Label und -Studioarbeit. Man soll also bitte nicht erwarten, dass ich noch weniger schlafe als gewohnt, denn eigentlich bräuchte ich in der nächsten Zeit eher noch ein bisschen mehr Ruhe als bisher. Alles was ich sagen kann ist, dass ich es machen würde, vorausgesetzt, es ginge um ein künstlerisches Projekt, an das ich wirklich glaube. Ich müsste außerdem sicher sein, dass ich wirklich genug Zeit hätte, um es ordentlich zu machen. Und ich müsste den Künstlern klarmachen, dass die Möglichkleiten auf Redroom begrenzt sind. Ich bin ja schließlich nicht Sony Music
Um zu deinem neuen Album zu kommen – würdest du sagen, dass „Star Wood Brick Firmament“ thematisch nicht so gebunden ist wie die Alben davor? Einige deiner Arbeiten (beispielsweise „The Line and the Hook“ oder „Desire Rites“) waren ja mehr oder weniger Konzeptalben mit einem festen Themenkreis und wiederkehrenden Motiven..
Ja, es ist thematisch weniger festgelegt als die vorangegangenen Alben, es gibt mehr so ein „leichtes Aufflackern“ von Themen. Gewisse Zeilen treten auf, gewissen Melodien, und kehren an manchen Stellen wieder. Aber hauptsächlich sind es die Geschichten, die „Star Wood Brick Firmament“ prägen, reich an Leben und menschlicher Wärme, und ebenso an kalter Realität.
Der Titel des Albums verweist auf etwas Künstliches, und handelt zugleich von etwas so „Natürlichem“ wie dem Firmament und den Sternen. In „Build you a Song“ greifst du dieses Motiv auf und beziehst es direkt auf die Musik, bei der du den „handwerklichen“ Charakter betonst. Ist es dir ein Anliegen zu betonen, wie viel in der kleinen Welt eines Songs stecken kann?
Ja, dieser Gedanke reizt mich. Ich mag die Tatsache, dass „Holz“ und „Backstein“ feste, greifbare Objekte sind, die du in deiner Hand halten kannst, während es sich bei „Sternen“ und dem „Firmament“ anders verhält. Vielleicht ist das ja ganz ähnlich bei einem Song, der selbst auch zunächst aus ganz einfachen musikalischen Bausteinen gebaut werden muss, aber auch etwas von „Sternen“ und dem „Firmament“ in sich haben sollte
Das Vermischen natürlicher („star“) und künstlicher („brick“) Elemente scheint auch ganz allgemein recht gut zu deiner Musik zu passen, bei der „handgemachte“ Klänge durch Looptechnik in die entsprechende Form gebracht werden. Ist die ausgewogene Balance zwischen einem spontanen Spielfluss und technischer Manipulation wichtig für dich?
Die technischen Manipulationen sind wichtig, sie sind die Backsteine, aus denen meine Musik gebaut wird. Auch Sterne und das Firmament sind wichtig für mich. Der Fluss und die Stimmung in der Musik, die Art, wie Musik berührt, bewegt und den Hörer infiziert. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.
Vor einiger Zeit hatte ich diese Frage auch Lili Refrain gestellt, deren musikalische Herangehensweise ich mit deiner verglichen hatte: was passt besser zu deiner Sicht auf Kreativität – der Künstler als Urheber und Weltenschöpfer, oder der Künstler als eine Art Kanal, durch den Schönheit und Energie fließen?
Ganz sicher beides. Im Hinblick auf das erste arbeiten Künstler in den Begrenzungen dessen was sie sind. Was die zweite Möglichkeit betrifft, können sie mehr verwirklichen als was sie sind. Ich denke nicht, dass beide Ideen sich ausschließen.
In „Minack Theatre“ befasst du dich mit dem alten„Ozymandias“-Thema des Kampfes, den der Künstler gegen die Vergänglichkeit führt. Wie kam es zu deiner Faszination für dieses Freilufttheater in Cornwall, das im frühen 20. Jahrhundert von der reichen Exzentrikerin Rowena Cade ins Leben gerufen wurde?
Ich machte Urlaub in Cornwall, direkt in der Nähe des Minack Theatre. Einfach dort zu sein reicht vollkommen aus, um jeden zu inspirieren. (www.minack.com/) Rowena Cade entwarf und baute das Open-Air-Theater, das wunderbar in die dramatische Küste Cornwalls passt. Unten drunter rauschen die Wellen gegen die Klippen.
Mal angenommen, du hättest all die zeitlichen, finanziellen und technischen Möglichkeiten, so wie Rowena Cade – wie würde dein monumentales Werk aussehen?
Ich hätte dann gerne die Zeit und die Gelegenheit, ein Jahr lang eine Auszeit von der Welt zu nehmen, auf einer Insel zu leben und Musik zu schreiben, die besser ist als alle, die ich bisher geschrieben habe. Ich würde ein unvergessliches Album machen. Das würde dann im Minack Theatre uraufgeführt werden, indem ich die Lieder im Sonnenuntergang spiele.
Zwei deiner neuen Songs sind dem britischen Geschäftsmann und Amateursegler Donald Crawhurst gewidmet, der in einem Bootsrennen ums Leben kam, man kann sich eine gute Vorstellung machen von all den tragischen und heroischen Facetten dieser Figur. Was hat dich an seiner Biografie derart fasziniert, dass du sogar zwei Songs über ihn geschrieben hast?
Er war ein Mann, der sich in den Gezeiten verfing, die er nicht kontrollieren konnte. Er war kein professioneller Segler, und dennoch träumte er davon, mit seiner Yacht ein großes Rennen zu gewinnen. Er hatte große Schulden und verwettete sein Zuhause. Er entwarf das Boot selbst. Es verließ den Hafen für ein Wettrennen, welches man bis zum Ende nicht unterbrechen konnte, und dessen Verlauf man kaum kontrollieren konnte. Es gab kein Weg zurück, seine Gläubiger machten das unmissverständlich klar. Er war tollkühn, mutig und entschlossen. Die Reise brachte ihn um den Verstand, er sah sich irgendwo zwischen Mensch und Gott zu sein. Er erkannte, dass Poesie, Philosophie, Mathematik alles eins sind. Er wurde niemals gefunden. Nur sein Tagebuch, welches zeigt, wie er langsam dem Wahnsinn entgegen trieb. Es ist eine traurige Geschichte.
Auf deiner Homepage schreibst du, “We wait for him” sei vollkommen selbsterklärend, für mich zumindest ist es einer deiner hermetischsten Songs. Würdest du sagen, dass es Themen gibt, auf die man besser nur anspielt, statt sie offen auszusprechen?
Oh ja! Viele haben mir geschrieben und gefragt, „wer“ oder „was“ da eigentlich kommen soll, und ob man darüber besorgt sein sollte. Ich werde aber nichts sagen
Du hast einige intermediale Arbeiten angekündigt, beispielsweise Arbeiten für Spiele und Filme. Kannst du uns etwas darüber und über die kooperierenden Künstler sagen?
Ich schreibe gerade an einem Soundtrack für eine quasi stumme (also wortfreie) Dokumentation namens „Robot World“, die von dem deutschen Regisseur Martin Hans Schmitt gedreht wurde. Der Film ist knapp über eine Stunde lang und ziemlich fordernd, da der Regisseur einfache und natürliche Klangschichten wollte. Ich mag es normalerweise, wenn ich mit vielen Klangmanipulationen, Loops und vielschichtigen Strukturen arbeiten kann, deshalb sehe ich das als eine große Herausforderung. Electric Chaos aus Sheffield machen einen HD Film, für den sie mein komplettes „Intimate & Obstinate”-Album vom ersten bis zum letzten Ton als Soundtrack benutzen. Ich arbeite außerdem mit dem portugiesischen Fimregisseur Joao Paulo Simões an unterschiedlichen Projekten und Filmen, dazu zählt unter anderem sein nächster Spielfilm. Es war gut, all die Filmarbeiten zu machen, ich genieße es mit Bildern zu arbeiten, und auch die Bedingungen bei der Arbeit.
Ich hatten in den letzten Jahren eine größere Hinwendung zum Rhythmischen hin beobachtet, auf dem neuen Album sind sogar ein paar tanzbare Versionen drauf. Ist das eine Richtung, die du weiter ausbauen willst?
Es ist etwas, worauf ich auf eine gewisse Weise immer hingearbeitet habe. Es gibt wohl nichts schöneres, als wenn Leute zu deiner Musik tanzen, es ist das größte Kompliment, das man dir machen kann. Das heißt wiederum nicht, dass ich jetzt vorhabe „Tanzmusik“ zu machen, aber ich bin mehr und mehr interessiert (weniger und weniger desinteressiert??) an den rhythmischen Elementen meiner Musik.
Ein Song ist deinem Freund Giulio di Mauro und seinem Post Romantic Empire-Projekt gewidmet. Du hattest Musik auf seinem Label herausgebracht und auf seinem Festival gespielt. Subkulturelle Musik braucht solche idealistischen Unternehmen, wenngleich das auf Dauer vermutlich schwer zu bewerkstelligen ist. Kannst du etwas über deine Erinnerungen an die gemeinsame Zeit erzählen, und denkst du, es wird einen Nachfolger geben?
Es wird immer Dinge geben die folgen. Es ist vielleicht nicht leicht zu verwirklichen, aber es waren seine Träume, die er verwirklichte und er schaffte das durch die Kraft seiner Persönlichkeit, und dadurch, dass er einfach eine ungemein freundlicher Mensch ist mit einem besonderen Blick auf das Leben. Ich hab sehr schöne Erinnerungen an Konzerte und an gemeinsames Grillen in den Weinbergen des Friaul, oder an Wurst und Bruschetta unter einem Kirschbaum in Sheffield. An Konzerte in Rom und vielen anderen schönen Orten. Und an ein gutes Eisbein nach meinem Völkerschlachtdenkmal-Konzert beim Leipziger WGT.
In dem Song beziehst du dich auf Keats („Writ in Water“) und Wordsworth („daffodil“), und „Missolonghy Sky“ spielt auf den Tod Lord Byrons im griechischen Freiheitskampf an. Siehst du deine Musik und deine persönliche Philosophie ebenfalls in der Tradition der englischen Romantiker, und was denkst du ist die Bedeutung dieser Dichter für die Welt von heute?
Am besten fragst du Giulio nach ihrer speziellen Bedeutung, es ist sein Spezialgebiet. Was mich angeht, ich mache einfach was ich mache und was ich bin. Es ist sicher ein Segen und zugleich ein Fluch, keiner bestimmten Tradition bewusst und gezielt zu folgen, aber ich absorbiere alles um mich herum und lasse es einfließen in das, was ich mache. Wahrscheinlich kann man das was ich mache nicht einfach mit einem Stil oder einem Genre identifizieren, weshalb sich meine CDs wohl auch nicht gut im Regal einsortieren lassen. Aber so etwas kann dir gut tun, wenn du dich frei ausdrücken willst, es kann dir helfen, als Künstler deine Eigenheiten zu bewahren.
Letztes Jahr erschien eine Sammlung von Gedichten deines Vaters zusammen mit deiner Musik unter dem Titel „The Matter of Britain“. Kannst du etwas zu den Schriften deines Vaters sagen?
Mein Vater ist Dichter und Romancier. Er hat über die Jahre recht viele Gedichtbände und Sammlungen herausgebracht. Er gewann die National Poetry Competition vor Jahren, aber er ist nicht sehr engagiert, was Publicity angeht. Ich liebe seine Arbeiten, sie sind kraftvoll, dunkel und intelligent. Er liebt die Worte und vor allem das Spiel mit Worten.
Du hattest vor Kurzem einen Auftritt in Polen, wie war es?
Es hat gerockt! Die Leute in Polen empfingen mich sehr herzlich und verlangten am Ende immer mehr Zugaben, die sie dann auch bekamen. Das Konzert in Posen war der vielleicht schweißtreibendste Auftritt meines Lebens!! Großartig (abgesehen von Schwitzen).
Du hast schon in den unterschiedlichsten Zusammenhängen gespielt (vom Support für New Model Army in einer großen Halle bis hin zu kleineren Veranstaltungen Orten wie letztes Jahr auf Burg Greifenstein). Welche Orte bevorzugst du?
Das ist ganz unterschiedlich, und beides hat sein Für und Wider. Kleine und schöne Orte sind intim und fantastisch für langsamere, tiefergehende Songs. Sie bringen mich dazu, mit mehr Respekt und Würde zu spielen. Größere Orte geben mir die Gelegenheit, die Songs ausufern zu lassen, ich kann besser aus mir heraus gehen. Ich liebe Konzerte, bei denen das Publikum dich bei allem begleitet, was du tust und an jeder Note hängt. Das ist großartig! Du arbeitest lange und hart, um dein Handwerk zu perfektionieren, letztlich um dir genau das zu verdienen.
Zurück zu “As They Should Sound”, würdest du sagen, dass eine künstlerische Arbeit nie vollendet ist?
Ich versuche mir immer zu sagen, dass die Songs irgendwann fertig sind, aber sie sind es nie Ich muss gegen den Drang ankämpfen meine Songs über Jahre immer wieder zu überarbeiten. Ich gehe mittlerweile auf die Bühne, und was kommt, kommt. Die Leute fragen mich nach wie vor, ob ich „Ogham“, „Sex & Wildflowers“ oder „High Broad field“ irgendwann wiederveröffentliche. Und immer wieder überlege ich „hmm, ich könnte dieses noch mal neu aufnehmen und jenes so oder so überarbeiten etc etc…“. Aber letztlich werde ich meine Kraft wohl für neue Arbeiten aufsparen, statt mich mit den alten Sachen aufzuhalten. „Star Wood Brick Firmament“ ist ganz sicher mein bestes Werk, und ich möchte vorwärts und nach oben kommen mit der nächsten Aufnahme .
(U.S.; Fotos: Reglindis de Ridder, Jason White & Klive Humberstone)