Die Leinwand als Bühne. Ein Gespräch mit Alex Tennigkeit über Fatalismus, Spiel und Inszenierung

Die Künstlerin Alex Tennigkeit wird gerne als Meisterin der Kombinatorik bezeichnet. Bekannte Themen der abendländischen Malerei, von klassischer Allegorik bis zum barocken Vanitas-Konzept, treffen in kollagenartiger Bildkomposition auf Motive der Populär- und Subkultur. Melancholische Szenarien von Tod und Vergänglichkeit kollidieren mit exzessiver Gewalt und fordernder Erotik, der (meist weibliche) Körper offenbart seine Schönheit ebenso sehr wie seinen morbiden Subtext. In den meisten Arbeiten verwendet sie ihr eigenes Abbild als Projektionsfläche für ästhetische Aussagen, die überindividuell, überzeitlich und offen für Deutungen unterschiedlichster Art sind. Neben diesem ständigen Wechsel zwischen Allegorie und Selbstreflexion ist der häufige Rekurs auf theatralische und filmische Inszenierungen ein weiterer Metakommentar, der ständig darauf verweist, dass in Tennigkeits Werk Dinge nicht nur wiedergegeben, sondern geschaffen werden. Was ihre Arbeiten von gängigen Lowbrow-Stereotypen unterscheidet, ist v.a. das unlösbare Spannungsverhältnis von ernster Aussageintensität und entwaffnender Selbstironie, das mit fast beiläufiger Selbstverständlichkeit in Szene gesetzt wird und nie auf die eigene Besonderheit verweisen will. Wir trafen die Künstlerin bei ihrer Einzelaustellung “A Hint Of Lightness” in der Galerie Jette Rudolph und bei der Gruppenshow “Berlin.Status”, auf der zwei ihrer neuesten Arbeiten gezeigt wurden. Daraufhin ergab sich die Gelegenheit zum folgenden Gespräch.

Seit wann interessierst du dich für Bildende Kunst, und gab es bestimmte Impulse oder Erfahrungen, die sich dazu gebracht hatten, irgendwann selbst kreativ zu werden?

Ich habe schon als Kind viel gezeichnet und mein Heil in der Kreativität gesucht. Bevor ich wusste, dass es Kunst-Akademien gibt, wollte ich es schon zu meinem Beruf machen, zunächst aber mit einem breiteren Ansatz. Neben dem Bilder-Machen hat mich auch das Entwerfen von Objekten und vielem mehr interessiert.

Mit welchen künstlerischen Medien hast du bisher gearbeitet?

Da ich vor allem zu Akademie-Zeiten viel experimentiert habe, habe ich technisch wahrscheinlich fast alle künstlerischen Medien einmal ausprobiert.

Du hast in Karlsruhe an der Akademie der Bildenden Künste studiert. Inwiefern bedeutete diese Zeit eine Zäsur bzw. einen Umbruch für dich, und welches sind die wichtigsten Dinge, die du aus dieser Phase mitgenommen hast?

Das Wichtigste, was ich von der Karlsruher Akademie mitbekommen habe ist die heutige, große Freiheit des Kunstschaffens und dass man sich selber seine Richtlinien im Werk schaffen muss.

Wenn man das Internet befragt, fällt auf, dass häufig ähnliche Motive hervorgehoben werden: allem voran Gewalt und Morbidität sowie die Überblendung von Motiven aus der Popkultur mit der Geschichte der abendländischen Kunst. Empfindest du das als treffend oder eher als Einschränkung? Wie würdest du selbst die Kernelemente deiner Kunst be- oder umschreiben, wenn du müsstest?

Dieses Zusammenprallen von populären Motiven auf existentielle Todes- Bilder ist sicherlich mein momentan zentrales Feld der Beschäftigung. Dahinter stecken aber persönlich motivierte Grundthemen, welche ich damit quasi bebildere. Die Konzentration auf die allegorische, stark figürliche Malerei resultiert aus dem Wunsch, in diesem Bereich voran zu kommen.

Du selbst schreibst auf deiner Webseite über die Synthese von Motiven der alltäglichen Bilderflut und (kunst-)historischen Vorbildern. Nach welchen Kriterien erfolgt dieses sinnbildhafte Sampling?

Zunächst müssen die Motive in meinem geistigen Filter hängen bleiben. Bei populären Bildern interessieren mich die, denen gleichzeitig etwas Anziehendes und etwas Abstoßendes anhaftet. Erst durch einen Prozess der Verinnerlichung – der innerlichen Aneignung – gelingt es mir, die einzelnen Versatzstücke, subjektiv sinnvoll, in einem Gemälde zu verbinden.

Wenn du dich mit alten Bildern befasst, wie und wodurch merkst du, dass durch ihren Einfluss gerade etwas Neues am entstehen ist?

Zunächst gibt es für mich keine alten Bilder. Es kommt darauf an, was diese Werke mit mir anstellen. Ob dann daraus wirklich etwas Neues, oder nur etwas Modifiziertes bzw. subjektiv Interpretiertes entsteht, zeigt sich erst wenn die Arbeit vollendet vor einem steht.

Deine Bilder sind voller Zitate christlicher Ikonografie. Was denkst du können diese Bildbereiche heute leisten, wenn es darum geht, sich auf eine moderne, in vielen Bereichen säkularisierte Gesellschaft zu beziehen?

Ich habe eine meiner Ausstellungen „Moment of Silence“ und ein Gemälde „Neue Andacht“ genannt und möchte mich da auf eine mögliche Situation der Andacht angesichts eines Kunstwerkes, beziehen. Ich glaube durchaus, dass es heute noch möglich ist, mittels transformativer Objekte, das eigene Dasein – ohne Stoßgebet und Devotionalien-Gläubigkeit- zu ergründen.

Mir ist aufgefallen, dass wenige deiner Szenarien in der freien Natur stattfinden. Räume, Gebäude, Säulen und Mauern dagegen kommen recht häufig vor, oft ausschnitthaft oder als Ruinen. Hast du einen besonderen Bezug zur Architektur, und welche Rolle spielen Bauwerke in deinen Arbeiten?

Sie dienen mir im wahrsten Sinne des Wortes als Bildarchitektur, also als Grundgerüst bzw. Ordnungssystem, in welchem ich meine oft disparaten Motive miteinander verschränken kann. Außerdem interessiert mich vor allem ein reduzierter, enger Bildraum, was klaustrophobische Innenräume nahe legt.

Oft haben die Räume etwas Bühnenartiges, und die dargestellten Szenen wirken teilweise wie Ausschnitte fantastischer Kammerspiele oder wie separate Showeinlagen, es gibt Bildtitel wie „Zurschaustellung“. Ich vermute, du interessierst dich sehr für darstellende Kunst – ist die Malerei eine Art Bühne für dich?

Die Leinwand ist in der Tat eine Art Bühne für mich, vor allem in den vielfigürlichen Szenerien der „Carpe Virtus-Serie“, in denen es gerade um die behaupteten Beziehungen verschiedenster Bildmotive zueinander geht. Auf einer narrativen Ebene bleiben die Bilder allerdings dysfunktional.

 

 

Auch „Der Usurpator“ hat ja (unabhängig von der Gender-Thematik) etwas von der Eroberung einer Bühne und von stolzer Selbstinszenierung. Denkst du, dass das eine sehr männliche Pose ist, die du in diesem Bild einnimmst?

Das Gemälde bezieht sich auf repräsentative Ganzkörper-Darstellungen, vor allem der Barockzeit, und versucht diese männliche Machtdemonstration frech-ironisch zu usurpieren.

Beim Thema „Pose“ fällt mir natürlich eines deiner Leitmotive ein, nämlich der häufige Einbezug von Selbstporträts in deine allegorischen Tableaus – ganz direkt nimmst du in deiner Reihe „Selbst als Allegorie“ darauf Bezug. Gibt es für dich einen allgemeinen Zusammenhang, in dem Selbstinszenierung, Spiel mit der eigenen Identität und allgemeine allegorische Aussagen stehen?

Vielleicht ist es eine Beschäftigung mit menschlichen Grundthemen- wie der Dialektik zwischen Kämpfen und Dulden- die mich dazu verleitet, mit der Form der „Subjektiven Allegorie“ zu arbeiten. Mein Selbst dient mir dabei oft nur als Schauspieler oder als vertrauter Bildprotagonist, der sich bildlich am wenigsten schont. Zudem ist in mir eine Zeitverortung im Heute durchaus wichtig.

Motive, die allgemein als Kitsch oder Trash gelten, neu zu codieren, ist ja heute fast common sense. Dein Gebrauch von Helloween-Reperoire wie Knochenhände, Totenköpfe und leichenblasse Gesichter erscheint mir jedoch außergewöhnlich, denn du gibst dem Morbiden manchmal eine Ernsthaftigkeit, die im Rahmen einer solchen Ikonographie selten ist. Was ist für dich der zentrale Grund, diese Dinge eben nicht nur poppig und lustig darzustellen?

Mich interessiert es gerade, den Widerspruch zwischen Maskerade und existentiellem Kern offen zu legen. Allgemein dienen mir die Requisiten, zu denen teilweise ein persönlicher Bezug besteht, als Bezugsobjekte zur Verortung im Realen, innerhalb einer stellvertretenden, sinnbildlichen Inszenierung.

Meine erste Reaktion auf Bilder wie “Lady FNGA” war, dass ich mich für einen Moment nicht zu lachen getraut hatte, genau das dann aber wieder auf andere Art makaber und schwarzhumorig fand. Kannst du das nachvollziehen?

Klar! Dies zeigt hoffentlich die intendierte Mehrdimensionalität.

Auf der anderen Seite helfen einem diese trivialen Motive auch, einen leichteren Zugang zu schwierigen, belastenden Themen zu finden, da man sie nicht so ernst nimmt. Haben die populären Zitate für dich auch etwas Beruhigendes?

Mein Verhältnis zu populären Bildern ist zwiespältig, da sie für mich oft etwas Anziehendes und zugleich Abstoßendes haben. Allerdings würde ich meinen Einsatz von Pop-Zitaten, als positiv produktiv bezeichnen, da ich sie als Balance zu existentiellen Themen, wie Tod und Gewalt, einsetze. Die geglückte Verwendung von ihnen besteht dann, wenn man auch an ihnen vorbeisehen kann.

Betrachtest du das Malen auch als ein Medium, um angestaute und als Last empfundene visuelle Eindrücke los zu werden? Ich musste bei dem Bild „Atlas-Auge“ daran denken, auf dem der Kopf der Figur (bzw. dein Kopf) unter der Last eines gigantischen Auges niedergedrückt wird…

Sehr richtig! Hier drücke ich die Last des Sehens aus, aber auch einfach die Schwerarbeit des Sehens, das ständige, exzessive Aufnehmen durch das Auge. Hier treten die Eindrücke ein ehe sie sich im Körper ablagern oder dem Vergessen anheim fallen. Der Atlas steht für das Universale und die Vielfalt meines visuellen Interesses.

Denkst du, dass vermeintlich heile Welten immer eine derart schockierend abgründige Kehrseite haben, wie in deinem „Flipside Arcadia“?

Als Pessimist glaube ich an Kehrseiten, aber ich glaube dafür auch an das Schöne im Schrecklichen!

Einige Werke nehmen auf konkrete Ereignisse Bezug, so beispielsweise „Die Schule Beslan“ auf die Geiselnahme im Tschetschenienkrieg. Das Motiv der bewaffneten Frau scheint die Grenze zwischen Opfer und Täter zu verwischen – war das beabsichtigt? Was hat dich generell an dem Thema interessiert?

Genau dieses, die Vermischung von Täter und Opfer und die Untersuchung, was diese Doppelrolle mit mir anstellt. Allgemein berührend sowie unverständlich an der Thematik der Geiselnahme von Beslan ist, dass es auch weibliche Attentäterinnen waren die Schulkinder, als Geiseln nahmen. Mich inspirieren oftmals solche schockierenden Realitäten zu Bildern, wobei der konkrete Zusammenhang meist nicht oder nur versteckt im Kunstwerk selbst auftaucht (hier im Bildtitel).

In einem weniger ernsten Zusammenhang scheint dich ja auch die weibliche Leibgarde Gaddafis fasziniert zu haben…

Es handelt sich um ein „italienisches Empfangskomitee“ zu Ehren Gaddafis. Mich faszinieren hier die Kussmünder, die Doppelung, außerdem ist es eine für sich komplexe Gesichtsmimik, die in ihrer Bedeutung jedoch völlig banal aufgefasst wird. Dieser Zusammenhang reizt mich, mich auf „ernsthafte Weise“ mit dem Motiv Kussmund auseinander zu setzen.

Wenngleich all deine allegorischen Gemälde einen starken Subtext haben, scheint mir in einigen Fällen das Spiel wichtiger zu sein – in „Eye Candy“ zum Beispiel scheint die Message mit den ausgefallenen Zähnen und der Fettleibigkeit so simpel, dass es schon parodistisch wirkt. Viel stärker wirkt für mich das Gefühl, die beiden Motive (laszive junge Frau vs. hässliches aber niedliches Monster) nicht zu einer Szenerie verschmelzen zu können. Wie siehst du das?

Das Spielen ist mir generell sehr wichtig. Auch finde ich dabei spannend, am Anfang nicht genau zu erfassen, wann etwas mehr beinhaltet, als die schlichte Motivik. In dem Gemälde „Eye Candy“ zeige ich mich mit dem stets heißhungrigen Slimer aus Ghostbusters, einem Anti-Helden meiner Kindheit. Also geht es hier auch um die unmögliche oder doch mögliche Freundschaft bzw. die freundschaftliche Begegnung mit einer animierten Filmfigur.

Ich würde gerne noch mal auf den Show-Aspekt zurück kommen: Wenn du dir vorstellst, du hättest dich statt für bildende Kunst für Film, Theater, Tanz, Kabarett entschieden, was denkst du würdest du machen, wenn dir die Möglichkeiten dazu offen stünden?

Dann würde ich gerne einen Spielfilm machen, in dem Atmosphäre und Ausstattung eine entscheidende Rolle spielen und die Handlung weniger linear verläuft, vielleicht in wechselnden Episoden. Auch interessieren mich Filme, die in verschiedenen Zeiten spielen. Im Medium Film kann man zudem die Möglichkeiten von digitaler Verfremdung und Special Effects einsetzen, um den Zuschauer in einer traumhaften, vibrierenden Atmosphäre zu fesseln.

Ich bin natürlich auch durch deine fiktiven Filmplakate aus der Reihe „Youth of Today“ darauf gekommen. Ich schätze mal, dass du in diesen (Fake-)Filmen sowohl die Hauptrolle als auch Regie übernimmst. Um was geht es in Filmen wie „Coldhearted, Furious and Insane“, „California Knight“ und „Adrenaline Booster“? >Serie: Fiktive Filmposter/Fictitious Movie Posters!<

Für mich sind die fiktiven Filmposter sinnbildhafte Bilder, mit einer übertriebenen Darstellung von amazonenhafter Stärke, angesichts einer fiktionalen Umgebung voller Gefahren. Es war mir offensichtlich auch ein Bedürfnis mir selbst ein Wunschbild voranzustellen, vielleicht als Impuls der Stärkung oder als Schutz. In „California Knight“ kämpfe ich, zugleich als Siegerin und als Unterlegene mit mir selbst und dieses Duo ist mit einer Kette verbunden – der ewige Kampf zwischen Gewinnen und Verlieren. Das eine mögliche Filmhandlung angedeutet wird, ist eher eine Täuschung des Betrachters. An den Movie Posters hat mich ihre Dynamik interessiert und die kollagenhafte Form, die mit den realen Größenverhältnissen bricht, außerdem sicherlich der Einsatz von offensiv-erotischer Körperlichkeit.

Du sagtest einmal, dass in deinen Arbeiten auch Musik eine Rolle spielt, in früheren Bildern vor allem Hip Hop. Im Zusammenhang mit deiner Show „Phoenix – Life Reloaded“ scheinen bestimmte Elemente der Hiphop-Attitüde v.a. für Unbeugsamkeit und Lebensbejahung zu stehen. Welche Elemente dieser Kultur sind dir am wichtigsten, und welchen Bezug hast du dazu?

Mein Bezug vor allem zu Gangsta Rap ist ein ganz eigener. Ich habe festgestellt, dass einige der aggressivsten und fatalistischsten Rapper, vaterlos oder ganz als Waisen aufgewachsen sind, wie beispielsweise Ice-T. Dabei interessiert es mich sehr, wie diese jungen Männer mit ihrem Schicksal umgehen. Ich würde eher sagen, dass es hinter der Fassade der Unbeugsamkeit und des Materialismus einen großen Fatalismus gibt, der sich schön in irrealen Ausbrüchen zeigt, wie der Behauptung mancher sie seien eine „One-Man-Army“.

Gibt es neben Ice-T weitere Rapper und einzelne Songs/Alben, die für dich besonders herausstechen?

Klar, jede Menge. Ein Album, das ich sehr mag ist “Still Standing” von Goodie Mob. Die Solokarriere des Ex-Mitglieds Cee-Lo Green verfolge weiterhin. Es gibt auch einige kommerzielle Rapper, die ich sehr schätze, hier liegen meine Vorlieben vor allem im “Dirty South”, wie z.B. Ludacris und der in New Orleans aufgewachsene Lil Wayne, mit seinen fast schon surrealen, absurden Lyrics.

Du hast ja bereits bei Musikprojekten mitgewirkt – so z.B. beim Artwork für den Soundkünstler Anemone Tube. Wie beurteilst du seine Arbeiten, und gibt es weitere Projekte mit Musikern?

Aufgrund der Freundschaft mit Anemone Tube, habe ich ihm mit Vergnügen Bilder gegeben. Ich mag die Ernsthaftigkeit und das düstere Orchestrale seiner Musik, sowie die Verflechtung mit auf Reisen gesammelten Geräuschen. Er hat z.B. an Orten aufgenommen, an denen Menschen häufig Selbstmord begehen, ein konzeptioneller Ansatz, den ich spannend finde und der in seine live Performances einen kongenialen Ausdruck findet. Da meine eigenen musikalischen Vorlieben stark afroamerikanisch geprägt sind, habe ich zwar bereits diverse Wunsch-Vorhaben gehabt, wie ich mit meinen „Lieblings-Rappern“ in Verbindung treten könnte, allerdings habe ich diese bis dato als zu kompliziert verworfen.

Du erwähntest mal den Wunsch, irgendwann einmal alles gezeichnet zu haben. Motiviert er dich noch immer, oder bist du bescheidener geworden?

Ich mag immer noch die Idee ein Lexikon zu nehmen und es systematisch nach interessanten Motiven durchzugehen. Allerdings bin ich jetzt auch im Internet angekommen, welches komplexere Inspirationsquellen und Recherche-Möglichkeiten bietet. Ich glaube, Bescheidenheit sollte als Künstlerin nicht mein Maßstab sein. Wenn man ein Kunstwerk im Kopf entwirft oder eine Idee entwickelt, sollte zunächst einmal alles möglich sein. Erst in der Phase der Realisierung sollte man überlegen, ob dieses „Alles“ überhaupt nötig ist.

(U.S.)

Titel: 1. Selbst als Maske, 2. Tod und Firlefanz, 3. The Alex Follies, 4. Lady FNGA, 5. Die Schule Beslan, 6. Wahrheit, Schönheit, Gleichung, 7. California Knight, 8. Der Organspender

Foto: Roel van Tour

Alex Tennigkeit

Galerie Jette Rudolph