Das in Nashville, Tennesee, beheimatete Noiseprojekt Thar Desert hat jüngst ein neues, knapp einstündiges Album in einer limitierten CDr-Edition herausgebracht. Das Album beginnt ausgesprochen grobkörnig und – bildlich gesprochen – wie mit dem Mikroskop aufgenommen und so durchaus auch der Bildlichkeit einer Kraterlandschaft entsprechend. Im Verlauf dominieren ambientere Strukturen, wobei beides sich mischen kann und in den gleitenden (und geschliffen anmutenden) Bewegungen viel anklingen kann, das beispielsweise an ganz im Hintergrund erklingende Chorpassagen erinnert.

In den Worten des Labels Abhorent AD heißt es: “Things start off with subdued crackling and rumbling only to drop off into a series of hazy ambient wall noise pieces slowly receding further and further into a void of nothingness. If you stare at the albums cover while listening, you might imagine something slowly scraping along the abstract reef-like surface during the first track before descending into the black areas within the cracks and holes, becoming increasingly darker as the album unfolds”. “Cratera” ist Thar Deserts erstes physisches Release – neben der CDr ist es auch zum Download erhältlich.