Vor einigen Tagen – genauer in der diesjährigen Mitsommernacht – erschien eine neue digitale EP des folkigen Ambientprojektes The Floating World unter dem Titel “Midsummer”. Es enthält zwei soundscapige Tracks, bei denen entrückter Gesang und eine streckenweise recht lärmige Instrumentierung auf der Basis von Field Recordings, Elektronik und Violine eine ganz eigene Welt entstehen lassen. The Floating World wurde Mitte der Nullerjahre von der in Detroit lebenden Amanda Votta gegründet und wanderte
mit Veröffentlichungen bei so unterschiedlichen Labels wie Cyclic Law, Reverb Worship und Hand/Eye gekonnt zwischen für viele zu Unrecht als entfernt betrachteten Welten. Auf “Midsummer” ist nun auch Grey Malkin (The Hare and the Moon, Widow’s Weeds u.v.a.) beteiligt, mit dem Votta bereits das auch noch Neddal Ayad beinhaltende Projekt Deep Fade betreibt. In leicht erweiterter Besetzung erschien soeben auch der Longplayer “Impermanence” (Fiadh Productions), über den hier in Kürze mehr zu lesen sein wird.