Die obskure Band Ak’chamel, bekannt für ihre urige Mischung aus Desert Psychedelia, post-apokalyptischem Schamanismus und bizarrer Ritual-Folklore, kündigt spannende neue Aktivitäten an. Ihr kommendes Album “Rawskulled”, das auf das vor anderthalb Jahren erschienene “A Mournful Kingdom of Sand” anknüpft, wird Ende November 2024 beim Stammlabel Akuphone veröffentlicht und verspricht ein surreales Klangmosaik aus unheimlichen Prozessionen, analogen Effekten und intensivem Oud-Passagen. Oder wie es beim Label heißt: “A surreal mosaic of Weiterlesen
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Ak’chamel auf Europatour im November
Die aus Texas stammende, stets maskiert auftretende “Psychedelic Desert Music”-Gruppe Ak’chamel, vielen mit dem Beinamen The Giver of Illness bekannt und derzeit unter den Zusätzen The Cheek and Jowl Swollen Lymph Nodes und The Crazed and Sunchalked Bones of the Vanished Herds unterwegs, brechen im November zu einer Europatour auf, bei der sie auf sieben Bühnen in sechs mitteleurpäischen Ländern zu sehen sind. Mit dem Frankfurter Xenox Exotique am 12.11. und der Berner Rossli Bar am 15.11. stehen auch zwei Termine im deutschsprachigen Raum auf dem Kalender. Interessant für Reisefreundige wären auch der Termin im Amsterdamer Occii am 9.11. und der Auftritt beim Le Guess Who? Festival am 10.11. in Utrecht. Dort sind u.a. auch The Necks, Sunn o))), Stereolab, Bitchin Bajas, Bill Orcutt, African Head Charge, Randall Dunn und Attila Csihar zu sehen. Weiterlesen
Ak’chamel, The Cheek and Jowl Swollen Lymph Nodes: “Transitory Collection Vol 3“
Ursprünglich als lediglich auf Tour erhältliche CD-R verfügbar, machen Ak’chamel, die nun den Beinamen The Cheek and Jowl Swollen Lymph Nodes tragen, die knapp einstündige Aufnahme kurzzeitig als Download bei Bandcamp verfügbar. Wie schon auf dem Vorgänger geht es in der “Transitory”-Reihe um die Vergänglichkeit des Menschen auf der Erde: “it will eat you, and even the earth will eat you; like an ignorant man, like a man easily deceived…”Verglichen mit den Aufnahmen auf den letzten regulären Alben, löst sich der meditative Track “Hash” von einem Songformat: „Like a ‘perpetual stew’ that can simmer for decades if properly maintained, this slow tempo piece can go on for hours with the percussion and the Moroccan ceremonial bass (Guimbri) nourishing the fire while a variety of other instrumental flavorings replenish and deplete as needed.
Transitory Collection Vol 3 is an hour long, slow-tempo piece reminiscent of The Necks, Earth and North African/Middle Eastern music. Good for long night drives, painting, or whatever gets you into that hypnotic flowstate.”
@ Bandcamp
Jac Berrocal, Damo Suzuki, Ak’chamel, Fuji-Yuki u.v.a. auf Jahresrückblick von Akuphone
Das französische Akuphone-Label feiert das Jahr 2022 mit einer Compilation oder Playlist auf Soundcloud. Der “Aku Sampler #4″ enthält je einen Track aus einem der veröffentlichten Alben des Jahres. Dazu zählt der Song “The Great Saharan-Chihuahuan Assimilation” aus dem jüngsten Ak’chamel-Album “A Mournful Kingdom Of Sand” Weiterlesen
A Mournful Kingdom of Sand: Neues Album von Ak’chamel, The Divinatory Monkey and the Sovereign Plumed Serpent
Kurz nach Veröffentlichung des Tapes „Transitory Collection Vol. II” und knapp drei Jahre nach „The Totemist“ erscheint auf dem französischen Label Akuphone ein neues Album von dem texanischen Duo Ak’chamel. „Fuck your pan-drum new age music and your paramasturbatory delusions. This is some high level fuckery and a fitting soundtrack to the desertification of our world.“, schreibt die sich hinter skurrilen Masken versteckende Band.
Transitory Collection Vol II: Tape von Ak’chamel
Gerade ist auf dem französischen Label La Republique Des Granges ein auf 100 Exemplare limitiertes Tape von Ak’chamel erschienen. Das Projekt aus Houston, das seit Jahren mit verschiedenen Beinamen (u.a. The Giver Of Illness, The Divinatory Monkey and the Sovereign Plumed Serpent) agiert, wählt The Ibex Entrails String Band für “Transitory Collection Vol II”.
AK’CHAMEL, THE GIVER OF ILLNESS: The Totemist
Die hinter skurillen Masken sich versteckenden Bandmitglieder, die vielleicht irgendwann einmal ein Festival mit den Residents und Caroliner spielen sollten, haben zahlreiche Tapes veröffentlicht. Die bisherigen Aufnahmen mit ihren rituellen Gesängen waren geprägt von einem verrauschten Lo-Fi-Sound, der an frühe Nový Svět denken ließ und der dem Projekt eine Aura des Authentischen gab (ähnlich wie bei frühen Ain Soph). Weiterlesen
AK’CHAMEL: Death Chants
Rituelle Musik kann unterschiedliche Ausprägungen haben. Man denke an die flächigen, ganze Plattenseiten füllenden Soundscapes, die sich auf den frühen Alben von Current 93 oder Ain Soph fanden und dann an stärker perkussiv ausgerichtete Projekte wie Zero Kama, deren Musik vielleicht als “Technik der Ekstase“ (Eliade) zu Trancezuständen führen sollte. Natürlich ist so eine Unterteilung nie ganz trennscharf: LAShTALs auf Necrophile veröffentlichtes Album z.B. enthält Stücke, die in beide Kategorien passen. Weiterlesen
AK’CHAMEL: Transmissions from Boshqa
Es gibt immer wieder Spezialisten, die jede leidenschaftliche Hinwendung zu ungewohnten Kulturpraktiken aus geografisch fernen Ecken generell als Exotismus betrachten. Das ist natürlich ebenso klug wie zu behaupten, Industrial sei generell dystopisch und Folk generell konservativ. In Wirklichkeit ist Exotismus erst dann gegeben, wenn das Interesse auf naiven Projektionen, auf der fantasiegesteuerten Aneignung des Fremden mit den Augen des Völkerschaubesuchers beruht. In diesem Fall geht es auch nur Weiterlesen