Drekkas Studioalbum “Beings of Interlimbus” ist eine komplementäre Arbeit zu einer Installation, doch es hat auch eine ganz eigene Entstehungsgeschichte. Ihr ursprüngliches Material, basierend auf Bassgitarre, Blasinstrumenten, Stimme und Metallobjekten, wurde zusammen mit Þórir Georg (Óreiða, ROHT) bei einer Performance in Reykjavik live eingespielt und ebenfalls live einer unmittelbaren Soundmanipulation unterzogen. Später wurde es in langen Weiterlesen
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Uncertain: Tape auf Orphanology
Auf dem Bluesanct-Ableger Orphanology ist gerade das Tape „In The Descending Spirals Of Time“ von Uncertain erschienen, dem Projekt von Florian-Ayala Fauna. Die vier langen Stücke des Tapes sind gekennzeichnet von einem rituellen Klang, der Uncertain im Postindustrial verortet. Weiterlesen
Pacific Walker: Debüt auf Orphanology
Auf dem Bluesanct-Ableger Orphanology erscheint Mitte Januar eine Art Debüt der im Grenzbereich zwischen Ritualismus, Dark Folk und experimenteller Soundkollagen agierenden amerikanischen Band Pacific Walker. Nur “eine Art” Debüt, da die beiden Gründer Michael Tapscott und Isaac Edwards bisher unter dem Projektnamen Odawas zusammen aufnahmen, als dessen Fortsetzung die neue Band zu verstehen ist. Odawas existierten offiziell bis Mitte des letzten Jahrzehnts, danach konzentrierten sich die Mitglieder zunächst auf andere Projekte. Ebenfalls dabei ist der aus frühen Tagen bekannte Gitarrist Raphi Gottesman. Das gleichnamige Debüt erscheint auf 50 Tapes und digital. Weiterlesen
Pillars and Tongues mit älterem Material auf Bluesanct
Bluesanct und das mit ihnen verhandelte Orphanology-Label bringen ein neues Tape mit zwölf Jahre alten Aufnahmen des amerikanischen Trios Pillars and Tongues heraus, die nach der Aufnahme als Entwurf auf die lange Bank geschoben worden. Das Tape der aus Evan Hydzik, Beth Remis und Mark Trecka bestehenden Band enthält die beiden episodischen, soundscapeartigen Tracks “Great / Most Secret” und “The Miracle”, die auf der Basis von Percussion, Kontrabass, Glocken, Streichern und mehrstimmigem Gesang eine von folkigen und weltmusikalischen Elementen durchzogene, ambiente Gestalt annehmen. Schon in diesem breit angelegten stilistischen Rahmen erscheint die Musik von Pillars and Tongues reich an Referenzen, die auch mal deutlicher zutge treten können wie im Rückgriff auf das traditionelle Spiritual “There is Balm in Gilead”. Weiterlesen
DREKKA: Grieve
Wenn man sich frühe Aufnahmen von Drekka anhört, fällt mit einiger Verwunderung auf, wie diffus die damaligen Wegweiser noch in alle möglichen Richtungen deuteten. Michael Andersons Projekt hätte sich, um nur eine Möglichkeit zu nennen, ebenso sehr zu einer neofolkig angehauchten Post Punk-Kapelle entwickeln können, wie zu dem rituell-ambienten Soundartptrojekt, als das Drekka heute allgemein gilt. Weiterlesen
V.A. : Elf Dance
Über Mkl Drekka Anderson hieß es kürzlich auf diesen Seiten bzgl. seines enorm vielseitigen Outputs, er mache Musik, „die von an Cure und New Order erinnernden Wavepop bis zu ritueller Dronemusik, Field Recordings und krachigen Erzeugnissen reicht.“ Weiterlesen
Table Mirage u.v.m.: Digitale Reissues bei Bluesanct
Zur Feier ihres 25jährigen Jubiläums machen die Betreiber des amerikanischen Bluesanct-Labels einen ganzen Sack voll alter Veröffenlichungen über Bandcamp neu und zum selbstgewählten Obolus zugänglich. Die Auswahl demonstriert die stilistische Breite des Labels um Mkl Drekka Anderson, die von an Cure und New Order erinnernden Wavepop bis zu ritueller Dronemusik, Field Recordings und krachigen Erzeugnissen reicht. Zu den Wiederveröffentlichungen zählt der Sampler “Table Mirage”, laut Label ein “soundtrack to a film about a factory that may not really exist” mit Weiterlesen
Lightning White Bison und Drekka mit neuer Kollaboration
Adam Parks a.k.a. Lightning White Bison sowie Mitglied bei Timber Rattle und Michael Anderson alias Drekka haben in Mailart-Manier zwischen Tschechien und Nordamerika ein gemeinsames Album herausgebracht, das Projekt firmiert unter dem kryptischen Namen xLWBxDRx. “Prairie spells, a ribbon wove”, das neben dem obligatorischen Download in einem Doppel-Tape-Boxset herauskommt, enthält vier jeweis elfminütige Ambienttracks von filigraner Gestalt und setzt sich auf einfühlsame Art mit Landschaften und Fragen der Nähe und Distanz auseinander. Digital ist “Prairie spells, a ribbon wove” bereits erhältlich, die Tape-Box erscheint am 20. März 63mal auf dem Bluesanct-Ableger Orphanology. Weiterlesen
Forgotten, hardly written: Sex Funeral auf Tape
Matthew Crowe und Bob Bucko, Jr. begründeten vor gut zehn Jahren ihr Improv-Duo auf Basis von Drums und Saxophon. Unter dem einprägsamen Namen Sex Funeral bewegten sie sich mit der Zeit in eine immer elektronischere Richtung und wurden durch mehrere Releases irgendwann auch außerhalb des Mittelwestens der USA bekannt. Ein neues Tape, auf dem Sex Funeral der Kunst des Dröhnens frönen, erscheint gerade bei Bluesanct.
Lightning White Bison: Box mit kompletter Diskografie auf Bluesanct
Zum Beginn des Frühjahrs verzeichnen Bluesanct eine solide Veröffentlichungs-Konjunktur und bringen eine Reihe an Neuheiten und Neuauflagen heraus. Zu letzteren zählt die insgesamt dreizehn Tapes enthaltende Box “Open Body”, die sämtliche bisherigen Alben des Drone-Projektes Lightning White Bison enthält. Unter dem Namen produzierte der mit seinem Projekt Timber Rattle bekannt gewordene Adam Parks hypnotische Psychedelic Drones von meist minimalistischer Klanggestaltung. Die über neun Stunden Musik enthaltende Box erscheint fünfzigmal und enthält ein UBS mit Video-Dateien, als vollständiger Download jenseits der Auszüge auf Bandcamp soll sie erst in einem Jahr erhältlich sein.
Zwei Re-Issues von Drekka auf Bluesanct
DREKKA: Examinations 2016-2018
Die Stücke, die der Ambientdröhner Drekka auf „Examinations 2016-2018“ zusammengestellt hat, entstanden unabhängig voneinander und sind die Frucht ausgedehnter Reisen und Kollaborationen mit zahlreichen Kollegen. Manche waren für Projekte gedacht, die nie oder nur einmalig auf kleineren Veröffentlichungen realisiert wurden, andere kamen spontan zustande, angeregt durch ausbaufähige Feldaufnahmen oder instrumentelle Sounddetails, und blieben für’s erste doch Fragment. Weiterlesen