Die römischen Eights Tower Records bringen unter dem Titel “The Beyond – Music Inspired By The Lucio Fulci Death Trilogy” eine Compilation zu Ehren Lucio Fulcis dem Übernatürlichen gewidmete “Trilogie des Todes” heraus, die Anfang der 80er die Filme Paura nella città dei morti viventi (City of the Living Dead, 1980), L’aldila (The Beyond, 1981) und Quella villa accanto al cimitero (House by the Cemetery, 1981) zusammenfasste. Acht Acts der dunklen, dröhnenden lärmenden und anderweitig verstörenden Künste – Nàresh Ran, Mario Lino Stancati, Daniel Ferreira (Kloob), Leonardo Granchi (Bad Girl), Cristiano Bocci, Paolo Acquaviva (DuoSerpe), Sara Fontana, Dario Arrighi (Progetto No Name) – schicken sich hier an, die Stimmung der Filme im eigenen Medium neu zu erwecken. Der Sampler erscheint digital und auf 200 CDs. Weiterlesen
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Ennio Morricone: Neuauflage eines Fulci-Soundtracks von 1964
Das auf die Erst- und Wiederveröffentlichung alter Soundtracks und anderer Library Music spezialisierte Label SONOR Music Editions bringt einen lange vergriffenen Morricone-Score für Lucio Fulcis Mafiafilm I due evasi di Sing Sing (Das Großmaul) von 1964 heraus. Das im Easy Listening-Stil der Zeit mit Jazz- und Bossanova-Anleihen produzierte frühe Werk des berühmten Filmkomponisten erschien bislang einmal in einer limitierten, nur für Archive bestimmten Auflage und liegt nun in neu gemasterter Fassung vor. Neben dem Download erscheint der Score in einer 500 Exemplare umfassenden LP-Version. Weiterlesen
FABIO FRIZZI & ANDREW LEMAN: H.P. Lovecraft’s The Picture In The House
H.P. Lovecraft ist mit seinen Kreationen, insbesondere mit seinem Oktopoden Cthulhu, aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Dass die Rezeption dieses „literarischen Kopernikus“ (Fritz Leiber) heutzutage dann leider auch über Plüschtiere abläuft, ist bedauerlich („Wenn heute Lovecrafts Wesen oder Erfindungen zitiert werden, dann hat das in den seltensten Fällen etwas mit seinen Themen zu tun“, wurde schon vor ein paar Jahren bemerkt), denn Lovecrafts „kosmischer“ Horror, den der verstorbene Joel Lane als „ontologischen“ bezeichnete, situiert den Menschen adäquat in seiner ganzen Insignifikanz in einem indifferenten oder feindlichen Kosmos. Weiterlesen