Erik Jarl spielt zusammen mit Martin Bladh als IRM einen zähflüssigen Industrial, bei dem der menschliche Körper in all seiner Fleischlichkeit und Verwundbarkeit thematisiert wird. Für eine Weile arbeiteten die beiden auch bei den thematisch ähnlich ausgerichteten Skin Area zusammen. Erik Jarl ist aber auch ein sehr aktiver Solokünstler, der unter seinem Nachnamen seit Anfang der 00er Jahre zahlreiche Tonträger veröffentlicht hat , Weiterlesen
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PALE THORNS: Somberland
Bei dem sanften Morgennebel, der noch über der von ruhigen Gezeiten gestreichelten Küste liegt, und den anderen Bildern, die das melancholische Artwork zieren, könnte man schöngeistigen Ambient erwarten. Doch „Somberland”, das Debüt von Magnus Lindhs Soloprojekt Pale Thorns, beginnt eher rau und entpuppt sich schnell auch als einigermaßen schwer – so rau und so schwer, wie man es von einem Skin Area-Musiker vielleicht auch erwartet hätte. Weiterlesen
V.A.: Epicurean Escapism III
Von Anfang an waren die Epicurean Escapism-Festivals und die dazugehörigen Veröffentlichungen nie rein musikalisch ausgerichtet und auch wenn das Adjektiv schon lange sehr inflationär verwendet wird, kann man durchaus von einem multimedialen Ansatz sprechen, in dem Musik, Film und Bild gleichwertige Rollen spielen. Weiterlesen
SKIN AREA: Rothko Field
Die Wiener Aktionisten und insbesondere Rudolf Schwarzkogler haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf verschiedenste Industrialgenerationen gehabt. So (re)produzierte Steven Stapleton (ob intendiert oder nicht) den Mythos von Schwarzkoglers vermeintlicher Autokastration. Die Performances von COUM Transmissions wären ohne die Vorarbeit der Wiener Gruppe undenkbar gewesen. Dass oftmals der Bezug bei weniger inspirierten Künstlern ein nur oberflächlicher zu sein scheint, der eher schmückendes Beiwerk denn ernsthafte Auseinandersetzung ist, daran kranken weite Teile der Subkultur. Weiterlesen