Quantum Noize: Mia Zabelka auf Radioarte

Der italienische Sender Radioarte präsentiert heute bis 0 Uhr die Musik der Violinistin und Elektroakustikerin Mia Zabelka. Zabelka nennt ihre Spielweise, die sie als Erweiterung ihrer Körpersprache betrachtet, “automatic playing”, zu Beginn des Jahres machte sie durch ihre Kollaboration mit dem indischen Künstler Icostech (Arun Natarajan) von sich reden. Im Zentrun der Sendung steht diesmal Quantum Noize, ihr audioviduelles Projekt mit Conny Zenk. Der vor zwanzig Jahren in Siena gegründete Sender Radioarte beschreibt sich selbst als “experimental compartecipatory radio-platform, which offers radio and sound art disciplines, contemporary and research music, insights on arts, Specific project or media partnership for institutionals and private selected artistic happenings.

“In ihren zahlreichen Kollaborationen beweist die Geigerin und Soundkünstlerin Mia Zabelka immer wieder, wie sehr sie ihre eigenwilligen, experimentierfreudigen Ideen auf subtile Art mit denen ihrer künstlerischen Dialogpartner zu arrangieren versteht. In eher klangorientierten Werken wie denen mit Pauline Oliveros oder John Zorn zeigt sie eine sichere Hand für die Möglichkeiten verschiedener Klangfarben, besitzt Geduld und Gespür für die Beiträge der anderen. In ihrer Arbeit mit Lydia Lunch hat sie ihren Anteil zugunsten der Textrezitation dezent im Hintergrund plaziert, ohne dabei belangloses Hintergrundrauschen zu produzieren. Viele wissen nicht, dass Zabelka auch die brachiale Sprache beherrscht, und könnten sich wundern, dass auf ihrem [...] Soloalbum „Cellular Resonance“ streckenweise lupenreiner Harshnoise zu hören ist.” (African Paper)

@ Radioarte