Altar of Dreams: Comeback von Aspidistrafly

Das in Singapur lebende Duo Aspidistrafly bringt mit “Altar of Dreams” sein drittes Album heraus – es handelt sich um das erste neue Release der aus April Lee und Ricks Ang bestehenden Band und knüpft an die Wiederveröffentlichung des Debüts “A Little Fable” im vorigen Jahr an. “Altar of Dreams” ist weniger folkig und auch weniger verwunschen ausgefallen als sein Vorgänger und demonstriert ein klares Klangbild. Seine endgültige Form verdankt “Altar of Dreams” auch einer Vielzahl an Einflüssen anderer, allem voran natürlich einer ganzen Reihe an Mitwirkenden wie dem Sample- und Klangkünstler Sugai Ken, dem Komponisten Kyo Ichinose und den Musikern Haruka Nakamura und Araki Shin. Die Band nennt darüber hinaus aber auch fast eklektisch anmutende Inspirationsquellen aus Musik (Béla Bartók und 90s J-pop), Film (von Animes über Mysteryserien bis zum Neosurrealismus von The Hourglass Sanatorium), Fotografie (Serge Lutens und Dora Maar) und Mode (das Shiseido-Model Sayoko Yamaguchi), die dem Album ihr besonderes Gepräge geben. Der besagte Serge Lutens ist neben der Fotografie auch Perfüm-Kurator und hat zusammen mit dem Parfümeur Christopher Sheldrake übrigens den Duft Santal Majuscule kreiert, der sich perfekt zu der Musik auf “Altar of Dreams” tragen lässt. Das Album erscheint in allen gängigen Formaten inklusive Tape beim hauseigenen Kitchen.Label.

Foto © Ivanho Harlim

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