Evil Does Not Exist: Neue Filmmusik von Eiko Ishibashi

Drag City bringen Ende Juni eine neue LP der japanischen Sängerin, Musikerin und Komponistin Eiko Ishibashi heraus – “Evil Does Not Exist” ist ihr erstes reguläres Studioalbum seit dem vor knapp drei Jahren bei Black Truffle erschienenen “For McCoy” und der zweite Soundtrack der Künstlerin für einen Film des Regisseurs Ryusuke Hamaguchi, für dessen Drama Drive My Car sie bereits die Musik beisteuerte. Der raschelnde Becken, anrührende Pianoparts, entrückte Flöten und kontemplative
Bläser kombinierende Score für den in Kürze in die Kinos kommenden gesellschaftskritischen Film, der in den vergangenen Monaten bereits einige Prise erhälten hat, ist eine mit den Bildern und Dialogen stimmig kommunizierende Mixtur aus zeitgenössisch-klassischen, aber auch Rock- und Jazz-angehauchten Passagen mit insgesamt weniger Popappeal als der vorausgegangene Hamaguchi-Soundtrack. Das Album wurde von Ishibashis Partner Jim O’Rourke abgemischt und gemastert und ist neben der Vinyl-Edition auch digital erhältlich.

@ Drag City