Als ich mich nach dem Abitur für ein paar geisteswissenschaftliche Fächer eingeschrieben hatte, war das – neben dem Wunsch, besser fachsimpeln zu können – vor allem, weil ich in Mathe scheiße war und gar nichts anderes hätte studieren können. Ich hab’s bis heute nicht bereut. Dass Kultur- und Naturwissenschaftler oftmals in zwei getrennten Parallelwelten leben und nur ein eng begrenztes Repertoire an Klischeevorstellungen voneinander haben, ist auch mir recht früh aufgefallen, eine Ahnung bekommt man davon ja bereits als Schüler. Die einen machen etwas, dass ganz nett ist, aber eigentlich nichts mit Wissenschaft zu tun hat, die anderen sind eigentlich keine richtigen Intellektuellen, sondern Handwerker mit Hochschulabschluss u.s.w. Weiterlesen