Midori Hirano, Stijn Hüwels und Tomoyoshi Date: Dauw Label Night in der Galiläa-Kirche Berlin

Am Freitag, dem 15. November 2024, lädt das belgische Label Dauw zu einem Labelabend in die Galiläa-Kirche in Berlin ein. Auf der Bühne stehen drei herausragende Acts aus dem Umfeld des Labels, das neben der Musik auch für seine grafische Signatur bekannt ist: die japanische Komponistin, Pianistin und Producerin Midori Hirano, der belgische Gitarrist Stijn Hüwels und der japanische Klangkünstler Tomoyoshi Date. Auf dem Plan stehen sowohl minimalistische Elektronik ala auch organisch anmutende Klänge und Field Recordings.

Tomoyoshi Date und Stijn Hüwels, die bereits auf zwei Alben zusammengearbeitet hatten, werden nach einem Studio-Tag ein gemeinsames Konzert präsentieren. Dates Musik verbindet akustische und digitale Elemente, während Hüwels mit minimalistisch bearbeiteten Gitarrensounds und anderen Klängen aufwartet. Midori Hirano, die auch unter dem Namen MimiCof bekannte Pianistin und Produzentin, bringt ihre hybride Mischung aus akustischen und elektronischen Elementen auf die Bühne.

Ihre Kompositionen erschienen sowohl als Soloalben als auch in Form von Soundtracks für Film und Tanz. Mehr zu den Werdegängen der einzelnen Acts, ihren Projekten und Kollaborationen findet sich im Programmtext auf Facebook.

Friday, 15.11.2024
Beginn 19 Uhr
Galiläa-Kirche Berlin
Rigaer Straße 9
10247 Berlin

@ Facebook | Dauw Bandcamp

Tekhenu Retold: Reworkalbum zu The Allegorist

Mitte Oktober bringt die Producerin Anna Jordan alias The Allegorist ein Remix- oder besser Reworkalbum ihrer etwas früher im Jahr erschienenen LP “Tekhenu” heraus, die Bearbeitungen stammen von so unterschiedlichen Künstlern wie Midori Hirano, Scanner, Desiderii Marginis, Ben Chatwin, Drum & Lace, Ah! Kosmos, Hannes Kretzer, Jacob Haage & Sarah Assbring, Subheim und Die Wilde Jagd, deren elektrifizierte(re)s Rework dem Stück “Wispers in the Wind” eine Hypnotik verleiht, die die Entrücktheit des Originals unangetastet lässt. Weiterlesen

Sinemis, Drew McDowall, Hüma Utku, Midori Hirano, Korhan Erel u.v.a. auf Fundraising-Compilation für die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe

Unter dem Titel “re-LEAF’’ haben die beiden  Musikerinnen Hüma Utku (ehemals R.A.N.) und Sine Büyüka (Sinemis) einen Sampler zusammengestellt, dessen Erlös – über die Hilfsorganisation Ahbap – den von den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet betroffenen Menschen zukommt. Das Release enthält 23 Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen elektronischer und experimenteller Musik und erscheint digital bei den Labels Injazero and Phantom Limb. Weiterlesen

Soundtracking: Silke Lange, Sebastian Berweck und Martin Lorenz in Leipzig, Berlin, Hamburg und Köln

Das in Berlin ansässige Trio für elektroakustische Musik Lange//Berweck//Lorenz ist im Februar auf vier Bühnen zu sehen. “Founded in 2014 in collaboration with Belgian pianist Colette Broeckaert, the collective’s projects pursue the realization of electronic scores, the restoration and (re)performance of electronic works from the past, and the collaboration with contemporary composers on new pieces”, heißt es auf der Webseite des Trios. “Today Silke Lange, Sebastian Berweck and Martin Lorenz present themselves as a trio on stage with a laboratory of analog and digital synthesizers and machines, the live performance on the instruments is extended by video and light design.” In ihrem neuen Format “Soundtracking” steht das Zusammenwirken von Komposition und Interpretation im Zentrum des Geschehens: Je ein Soundtrack von Midori Hirano, Julia Mihály, Christoph Ogiermann und Kirsten Reese steht mit minimalistischen Vorgaben zur Interpretation. Weiterlesen

Distant Symphony: Neues Album von MimiCof

Die in Berlin lebende japanische Musikerin und Komponistin Midori Hirano bringt in Kürze das vierte Album ihres Projektes MimiCof heraus. “Distant Symphony”, das drei zum Teil längere Tracks enthält,  entstand im vorigen Jahr während einer Artist Residency beim Belgrader “Electronic Studio Radio”, als einzige Klangquelle fungierte dabei der klassische Synthesizer EMS Synthie100, an den das Album auch als eine Art Hommage gedacht ist. “All sounds from this instrument were recorded as single sound samples at first”, heißt es beim Label, “then mixed and modified into three long pieces of music, so that the audience can experience the machine’s uniqueness and versatility of sound”. “Distant Symphony” erscheint am 10.Juni als LP, Tape und digital bei Karlrecords. Weiterlesen

Distant Sediments: Kollaboration mit Oh No Noh, Midori Hirano und Jo David Meyer Lysne

Am 10. Dezember erscheint ein gemeinsames Tape von Oh No Noh, Midori Hirano und Jo David Meyer Lysne. Der Titel “Distant Sediments” referiert auf die Kompositionsweise der drei Stücke. Jeder Act stellte für eines der Stücke die erste Schicht bereits, wobei stets bewusst auf Leerstellen geachtet wurde um den anderen Raum für eigene meist improvisierte Beiträge zu lassen. Am Ende entstand ein mehrschichtiges Werk, das in seiner Struktur analog zu den Schichten eines Sedimentgesteins ist. Das Tape erscheint beim Leipziger Label Teleskop, eine digitale Version wird es ebenfalls geben. Weiterlesen

Neue Folge der Underground Institute-Picks mit Midori Hirano

Am 25. März, 20-21 Uhr mitteleuropäischer Zeit, überträgt der ukrainische Sender 20ft Radio eine neue Folge der Underground Institute Picks, diesmal mit einer zwölf Tracks umfassenden Auswahl der Komponistin und Producerin Midori Hirano, auch bekannt unter ihrem Projekt MimiCof. Hirano hat einige ihrer japanischen Lieblingsstücke seit den 80er Jahren zusammengestellt und knüpft damit an die Auswahl von Tot Onyx (group A) an. Weiterlesen

Heroins of Sound 2020: Dorit Chrysler, JD Zazie, Midori Hirano, The Liz, Alexandra Cárdenas, Donna Maya

Die Veranstalterinnen von Heroines of Sound haben sich mit United We Stream und ARTE Concert zusammengetan und veranstalten am 10. Juli ab 19 Uhr ein Festival, das vom Berliner Radialsystem aus gestreamt wird. Im hundersten Jahr des Theremins wird dieses Instrument im Vordergrund stehen und in den Auftritten von Dorit Chrysler und Donna Maya eine zentrale Rolle spielen. Ebenfalls zu sehen sind die Künstlerinnen Alexandra Cárdenas (Live-Coding, Video), Midori Hirano (Piano, Laptop), JD Zazie (CDs, Turntable) sowie das für seinen genreübergreifenden, experimentellen Jazzsound bekannte Ensemble The Liz (Laptops, Stimme, Trompete, Video). Weiterlesen

Sonic Pieces feiert zehnjähriges Bestehen im Berliner Ausland mit Konzerten von Jasmine Guffond, Erik K. Skodvin, Midori Hirano und Christoph Berg

Zur Feier ihres zehnjährigen Bestehens als Label zwischen Neuer Musik und zeitgenössischer Avantgarde präsentieren Sonic Pieces am 20. Feburar einen Konzertabend im Berliner Ausland, einem Aufführungsort, mit dem das Label und seine Künstler von Beginn an stark verbunden waren. Nach einer Einführung von Monique Recknagel und F.S. Blumm treten Jasmine Guffond und Erik K. Skodvin sowie Midori Hirano und Christoph Berg erstmals zusammen auf und präsentieren exklusive Arbeiten. Weiterlesen

Specimens und Midori Hirano im Spektrum Berlin

Am 24. November sind Alex Ives alias Specimens und Midori Hirano im Neuköllner Spektrum zu sehen. Hirano, die auf ihren Alben Piano mit elektronischer Musik kombiniert, wird an dem Abend ein exklusives Ambient-Set spielen. Specimens wird sein auf Tapeloops, Drones und Feldaufnahmen basierendes neues Album “In the Dust of Idols” vorstellen. Weiterlesen

Zwischen Rhythmus und Kontemplation. Interview mit der Musikerin Midori Hirano

Midori Hirano ist Pianistin und kombiniert den Klang ihres bevorzugten Instruments mit verschiedenen elektronischen Sounderzeugnissen, die ein weites Feld abdecken von meditativer Ruhe bis hin zu vertrackter Rhythmik. Letzteres ist eine noch relativ neue Ausrichtung der aus Kyoto stammenden Künstlerin, die zur Auslotung ihrer rhythmischen Ambitionen eigens ein neues Projekt aus der Taufe gehoben hat: MimiCof. Weiterlesen

MIMICOF: RundSkipper

Die aus Kyoto stammende Pianistin und Soundkünstlerin MIDORI HIRANO hat sich mit ihren Tonträgern und Filmscores längst auch in ihrer deutschen Wahlheimat einen Namen gemacht. Mit ihren ambienten Klangwelten, deren meditativer Charakter stets hervorgehoben wird, ist die Musikerin ein regelmäßiger Gast auf Berliner Bühnen; Club Transmediale und das bekannteste Filmfestival der Stadt sind dabei nur bekannte Wegmarken, kleinere Themenabende wie zuletzt bei Staalplaat willkommene Gelegenheiten, ihre Musik auch im kleineren Rahmen zu präsentieren. Weiterlesen

Angura – Experimentelle Kunst und Musik aus Japan

Dass Staalplaat auch eine deutsche Dependence besitzt, hat sich mittlerweile sicher bis in die entferntesten Winkel der Subkultur herumgesprochen. Mit seinem Umzug von Berlin-Mitte erst nach Kreuzberg und schließlich nach Neukoelln ist der Laden wie viele weitere idealistische Unternehmen dieser Art Gentrifizierungsflüchtling und -vorhut zugleich und würde ausreichend Stoff für ein kleines Kapitel urbaner Kulturgeschichte abgeben. Weiterlesen