TABERNACLE: II

Warum betitelt jemand sein Albumdebüt nach er römischen Ziffer II? Vielleicht weil die darin enthaltenen Songs – zumindest die, die der Verfasser dieser Zeilen kennt – hier alle ein neues Leben eingehaucht bekommen, und genau das war ja auch von Beginn an Programm der kalifornische Band Tabernacle um die Folksolisten Walker Phillips und Caira Paravel, die mit tatkräftiger Unterstützung von Camilla Saufley am Bass und Adam Weaver am Schlagzeug klassische englische Weiterlesen

V.A.: I Think Of Demons – A Tribute to Roky Erickson Vol. 1

Manchmal kommt zusammen was zusammenkommen muss. Das von dem Oberhausener Enko Landmann betriebene Label Gruselthon feierte seit Beginn seiner Aktivitäten nicht nur die unterschiedlichsten Spielarten abwegiger Musik, sondern auch allerhand finstere Gestalten, die unsere fantastischen Tag- und Albträume heimsuchen und den kreativeren Teil der Menschheit bereits zu unzähligen Romanen, Filmen, Comics und Platten inspirierten. Weiterlesen

We’re keeping it alive. Just singing it in our voice: Ein Interview mit Walker Phillips, Tabernacle

Vor einigen Jahren erschien mit Walker Phillips„My Love Sunday“ wie aus dem Nichts ein beeindruckendes Folkalbum: „Walker Phillips schaut auf dem Cover als melancholischer Hippie so aus, als sei mit einer Zeitmaschine aus dem Haight- Ashbury der 60er gekommen – vielleicht hat er aber auch gerade bei Lord Summerisle vorbeigeschaut”, konnte man hier lesen. Jüngst erschien der Nachfolger „God’s Eye“, auf dem Phillips leichter und unbeschwerter klingt. Kürzlich steuerte er noch Sitar Weiterlesen

We’re keeping it alive. Just singing it in our voice: Interview with Walker Phillips, Tabernacle

A few years ago an impressive folk album appeared out of nowhere with Walker Phillips’ “My Love Sunday”: “Walker Phillips looks on the cover like a melancholic hippie and as if he had come with a time machine from the Haight-Ashbury of the 60s – but maybe he just dropped by Lord Summerisle”, one could read here. Recently, the successor “God’s Eye” was released, on which Phillips sounds lighter and more carefree. Recently he contributed sitar to Adam Cole’s album “The Cellophane Sea”. In addition to his solo work, Phillips plays with his wife Caira Paravel in Tabernacle, a band that plays exclusively British folk songs in the guise of rock ‘n’ roll. On the occasion of their performance at the Freak Valley festival, I met Walker and Caira after their show. Weiterlesen

WALKER PHILLIPS: God’s Eye

2018 erschien Walker Phillips’ Debüt „My Love Sunday“, ein Album, dem wir hier attestierten: „Plötzlich taucht scheinbar aus dem Nichts ein grandioses Album auf, das völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint: Walker Phillips schaut auf dem Cover als melancholischer Hippie so aus, als sei mit einer Zeitmaschine aus dem Haight- Ashbury der 60er gekommen – vielleicht hat er aber auch gerade bei Lord Summerisle vorbeigeschaut. Weiterlesen

ADAM GEOFFREY COLE / ANTHONY CORNISH: The Cellophane Sea

Über die Kontinuitäten im Werk Adam Geoffrey Coles nach dem Ende von Trappist Afterland ist hier schon einiges geschrieben worden, und alle Hoffnungen und Prognosen, dass die Zeit nach diesem Paradigmenwechsel ebenso produktiv sein wird, haben sich bislang bestätigt. Mit “The Cellophane Sea” ist nun das dritte Album unter Coles bürgerlichem Namen erschienen, und zugleich nimmt es Weiterlesen

Neue Single von Tabernacle

Die in San Francisco beheimatete Folkrock-Combo Tabernacle um die Musiker Walker Phillips und Claire Paravel haben sich in ihrem neuen digital veröffentlichten Track einem traditionellen Stoff gewidmet. “Bring Us In Good Ale” ist ein aus dem englischen Mittelalter stammendes Traditional, ein Trinklied, das im Kontext des Marienlobs entstanden ist und als Carol und als Wassail Verwendung fand. Im Laufe des 20.Jahrhundert wurde es vielfach interpretiert. Die vielleicht bekannteste Umsetzung findet sich auf dem 1971 veröffentlichten “Summer Solstice”-Album von Tim Hart und Maddy Prior, aus diesem Zeitraum stammt auch eine Weiterlesen

WALKER PHILLIPS: My Love Sunday

Plötzlich taucht scheinbar aus dem Nichts ein grandioses Album auf, das völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint: Walker Phillips schaut auf dem Cover als melancholischer Hippie so aus, als sei mit einer Zeitmaschine aus dem Haight- Ashbury der 60er gekommen – vielleicht hat er aber auch gerade bei Lord Summerisle vorbeigeschaut. Diese ganze Ambivalenz spiegelt sich auf „My Love Sunday“ wider, einem wunderschönen (Folk-)Album, auf dem sich Gegensätze sowohl innerhalb einzelner Stücke als auch zwischen den Songs zeigen (und vielleicht auflösen). Weiterlesen