I do not tolerate bitterness in my music. Interview mit Nick Grey

Falls es im Werk des Sängers und Gitarristen Nick Grey so etwas wie einen gemeinsamen Nenner gibt, dann dass nahezu alle wichtigen Bestandteile seiner Musik schwer zu greifen und doch seltsam vertraut sind. Da ist zum einen die mit seinem Random Orchestra eingespielte Musik, die er nicht zuletzt auch darum „Oblique Pop“ nennt, weil sie alle Genremuster sprengt – würde man sie auf den einfachen Gegensatz zwischen songhafter Akustik und experimentierfreundiger Elektronik reduzieren, so könnte man sie vielleicht irgendwo in dem weiten Feld zwischen Weiterlesen

Searching for Subterranean Sounds. Interview mit Silvia und Andrea von Yerevan Tapes

Abgesehen von der ursprünglichen Bedeutung als Ettikett rangiert die Semantik des Begriffs “Label” zwischen Plattenfirma und Marke, und auch in weniger kommerziellen Nischen kann man viele Labels dahingehend unterscheiden, welche der beiden Bedeutungen ihnen eher entspricht. Zum einen gibt es die Labels, die innerhalb eines nicht allzu eng gefassten Spektrums eine gute Bandbreite an Acts verlegen, ohne dass es eine klar erkennbare Hausphilosophie und eine deutliche ästhetische Linie gäbe. Auf der anderen Seite Weiterlesen