1993 erschien auf dem kleinen deutschen Label Galakthorrö die erste Veröffentlichung. Nun gibt es mit leichter Verzögerung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums eine neue Labelcompilation. Dass sich das Label entwickelt und erweitert hat, wird schon rein quantitativ deutlich: Waren auf den ersten beiden “Kosmoloko”-Samplern noch fünf Künstler mit je zwei Stücken vertreten, so sind es jetzt zehn mit je einem. Was geblieben ist, dass es sich um ausschließlich unveröffentlichte Tracks handelt. Weiterlesen
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Te/DIS: Transparent Subsistence
Das inzwischen dritte Album des deutschen Einmannprojekts, das 2013 mit der „Black Swan“ 7” auf Galakthorrö debüttierte, bewegt sich wie alle anderen auf dem Label veröffentlichenden Künstler in einem analogen Universum, in dem die Maschinen surren und pulsieren. Worin sich Tempted Dissident von den Kolleginnen und Kollegen unterscheidet, ist der Gesang, der nicht wie jüngst noch bei Mode in Gliany somnambul klingt oder sich wie auf dem neuesten Haus Arafna-Album als brachiales Schreien manifestiert, sondern sich durchaus in einem Gothkosmos verorten lässt. Weiterlesen
TE/DIS: Interrogation Gloom
Musikalisch-thematisch passt das unter dem Namen Te/DIS agierende Einmannprojekt problemlos zu den anderen auf Galakthorrö veröffentlichenden Künstlern. Schließlich liegt seit der 2013 veröffentlichten „Black Swan“-EP der Fokus auf analogem Instrumentarium, auf der (Nacht)Schattenseite menschlicher Existenz. Was Te/DIS aber von den anderen (etwas) abhebt, ist der Gesang, der -wenn man das so salopp sagt- Te/DIS zum gruftigtsten Projekt auf Galakthorrö macht, denn der Bariton, der Texte über „wrecking guilty feelings“ intoniert, lässt einen vermuten, dass hier jemand Weiterlesen
TE/DIS: Comatic Drift
Als TE/DIS vergangenes Jahr mit der „Black Swan“-7′ auf Galakthorrö debütierten, war die musikalische Verwandtschaft zu anderen Künstlern des Labels klar erkennbar: Da surrten die analogen Synthesizer, da war dieser typische Galakthorrö-Klang. Wodurch sich TE/DIS allerdings abhoben, war die Stimme: Hier gab es keinen markerschütternden Schreigesang, keinen reduzierten Sprechgesang – stattdessen Vocals, die darauf schließen ließen, dass der Künstler eine musikalische Sozialisation zu einer Zeit erlebt hatte, als Goth nichts mit Kirmestechno à la Blutengel oder mit Schlagerkitsch wie Unheilig zu tun Weiterlesen