Music for Bowls and other Voices: Neues Album von Mark St.John Ellis

Im April soll Mark St. John Ellis’ Soloalbum „Music For Bowls And Other Voices“ erscheinen. „Mark St.John Ellis started work on this album in 2018 exploring sounds with bowls, samples and his own bass voice as a drone creating harmonics through the technique of nose and throat singing which was double tracked to create additional sonics. This work became pleasurably side tracked by the Arts Council of Ireland funded soundscape project, The Empty Vessel with the voice of Catríona O’Leary which was in ten parts. The four part version followed with the voice of Lisa Gerrard which became the film video collaboration with Michael O’Reilly. Whilst Music for bowls and other Voices is a solo album, the working process with the creative technician and producer Martin Quinn of JAM Studios in Kells Ireland played an integral part.“

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SKULPTOR: Skulptor

Dean Forsythe ist vielseitig aktiv, nimmt u.a. als Compound Bunker auf, wo er einen zähflüssigen Noise spielt, in der Hardcoreband Savage Blind God kann man ihn im Songformat hören. Als Skulptor ist die musikalisch-konzeptionelle Ausrichtung Forsythes eine andere, was schon deutlich wird, wenn man sich die verwendeten (im weitesten Sinne) Instrumente anschaut: „Performed using only: Bones, wooden flute, ceramic ocarina, guitar pedals & tape recorder.“, kann man da lesen. Weiterlesen

TOR LUNDVALL: There Must Be Someone

Der Malermusiker Tor Lundvall arbeitet seit Jahrzehnten an einem stilistisch-ästhetischen (im doppelten Wortsinn) unheimlich kohärenten Konzept, seine Musik wurde von ihm vor Jahren als „ghost ambient“  bezeichnet. Diese geisterhafte Musik war mal rein instrumental, dann wieder mit fragil-entrücktem Gesang – wie auch auf den hier zu findenden 5 CDs. Weiterlesen

Meine Interessen und Obsessionen haben sich nicht wirklich verändert: Ein Interview mit Backworld

In den frühen 90ern gründete der damals in New York lebende Joseph Budenholzer die von wechselnden Besetzungen geprägte Band Backworld, die in den folgenden Jahren eine Reihe an Alben zunächst über World Serpent in die Welt brachte und trotz mancher etwas längerer Veröffentlichungspausen heute kaum mehr wegzudenken ist aus der Welt dunkler, mystischer Folkmusik. Budenholzer selbst sieht im Rückblick v.a. die Kontinuitäten, und in der Weiterlesen

My interests and obsessions have not really changed much: An interview with Backworld

In the early 90s, Joseph Budenholzer, who was living in New York at the time, founded the band Backworld, which was characterised by changing line-ups. In the years that followed, the band released a series of albums, initially via World Serpent, and despite some somewhat lengthy breaks between releases, it is hard to imagine the world of dark, mystical folk music without them today. In retrospect, Budenholzer himself sees the continuities, which lasted over time, and indeed the Weiterlesen

JOE COLLEY: Acting As If

Meine erste musikalische Begegnung mit Joe Colley muss ich gehabt haben, als er noch als Crawl Unit aufnahm und ich seine Ende der 90er auf Drone Records  erschienene „Tucson Mon Amour“-7” hörte. Colley hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Alben unter eigenem Namen veröffentlicht, letztes Jahr z.B. noch auf Total Black. Einen knappen auditiven Überblick über sein reichhaltiges Schaffen kann man hier bekommen: Das ist eine spannende elektroakustische Mischung, in der dann auch eine Bearbeitung eines Becketttextes nicht deplatziert ist. Weiterlesen

BLACK MOUNTAIN TRANSMITTER: Cemetery Miasma

James Robert Moore macht als Black Mountain Transmitter dunkle Musik, die von ihm selbst – sicher durchaus augenzwinkernd – als „Black Radiophonics. Supernatural synthesizers. Zombie electronics. Lo-fi horror trash“ bezeichnet wird. Vor etlichen Jahren besprachen wir hier sein auf Aurora Borealis erschienenes Album „Black Goat Of The Woods“ und Weiterlesen

V.A.: Mischpoke #1

Das Label Hauch-Records war auf diesen Seiten zuletzt mit dem hervorragenden Martin Weinreich-Album „Points of Entry“ Thema. Die Zusammenstellung „Mischpoke #1“, mit einem von Kim Collmer gestalteten Cover, soll eine neue 12”-Reihe einleiten. Insgesamt vier Künstler sind auf dem Album vertreten und zwar diejenigen, die die ersten vier Veröffentlichungen des Labels ausmach(t)en. Weiterlesen

Wiederveröffentlichung von B.E.F.: Music For Stowaways

Im April veröffentlicht Cold Spring als Vinyl, CD und Download das ursprünglich 1981 nur auf Tape veröffentlichte Debütalbum von B.E.F., British Electric Foundation, dem Projekt von Ian Craig Marsh und Martyn Ware, das zeitgleich mit Heaven 17 entstand, nachdem die beiden The Human League verlassen hatten.

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2023: Neues Album von IRR. APP. (EXT.)

Gerade hat Matt Waldron alias irr. app. (ext.) ein neues Album namens „2023“ veröffentlicht. „2023“ ist als Download und als auf 65 Exemplare limitierte CD-R erhältlich, der ein signierter Kunstdruck des Covers beiliegt. Zwischen Dezember 2023 und Januar 2023 aufgenommen, enthält das Album ein 50-minütiges Stück, in dem Drones, Wassergeräusche, blubbernde Sounds, seltsame Perkussion und akustische Momente eine beeindruckende, wie auch schon bei anderen seiner Veröffentlichungen, aus vielen Schichten bestehende, Klanglandschaft erzeugen.

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The Clocktower At The Beach (1979): Archivaufnahmen von William Basinski auf LINE

Am 3. März erscheint auf Richard Chartiers Label LINE eine 42-minütige Aufnahme, die William Basinski 1979 machte. “The Clocktower At The Beach” ist ein mysteriös klingendes Stück – das Label spricht davon, es handele sich um eine von Basinksis „unheimlichsten“ Aufnahmen -,  bei der der Norelco Continental-Bandmaschine eine tragende Rolle zukam. Basinski meint, dass er hier endlich dazu motiviert wurde, lange Stücke aufzunehmen.

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Difficult Messages: Zusammenstellung von Wolf Eyes und Freunden

Mit „Difficult Messages“ erscheint jetzt als LP im durchsichtigen Vinyl und mit einem Zine eine Auswahl der Aufnahmen, die Nate Young und John Olson mit einer Reihe von Freunden (Alex Moskos, Gretchen Gonzales, Aaron Dilloway, Raven Chacon) aufgenommen haben und die ursprünglich lediglich als ultralimitierte 7”es verfügbar waren.

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THE SISTERHOOD: Gift

Vor kurzem widmete das Feuilleton der FAZ in der Druckausgabe fast eine komplette Seite der Besprechung der jetzt auf Deutsch erschienenen Biographie von The Sisters Of Mercy des The Quietus-Autoren Mark Andrews, die die Geschichte der Band von ihren Anfängen bis zum 1985 erschienenen Debüt „First And Last And Always“ nachzeichnet – überraschend viel Platz wird hier einer Band eingeräumt, die seit 1990 kein Album mehr Weiterlesen

KALLABRIS: Red Circle

Das deutsche Einmannprojekt Kallabris ist seit der zweiten Hälfte der 80er aktiv, arbeitete früher auf der Basis von akustischen Instrumenen wie z.B. dem Akkordeon, und hat sowohl in kleinen als auch großen Formaten ein umfangreiches Werk an origineller Geräuschmusik veröffentlicht. Interessant ist, dass über die Jahre hinweg immer wieder von Rezipientenseite zur Beschreibung Weiterlesen

UK Grim: Neues Album von Sleaford Mods

Zwei Jahre nach „Spare Ribs“ veröffentlicht das britische Duo Sleaford Mods am 10.03.23 das neue Album mit dem bezeichnenden Titel „UK Grim“ auf Rough Trade. Im vorab veröffentlichten Titelstück, zu dem jüngst ein Video veröffentlicht wurde, in dem sich die ganze Riege der “St. George’s Flag Twats” von David Cameron und Boris Johnson über Nigel Ferrage bis zu Jacob Ree-Moog findet, heißt es ganz passend: „In England nobody can hear you scream“. Das Album gibt es als Download, CD und im schwarzen oder weißen Vinyl. Weiterlesen

TERRY FOX: Labyrinth Of The Inner Ear

Der 2008 in Köln verstorbene Amerikaner Terry Fox war vor allem als Vertreter der Body Art und Konzeptkunst bekannt und war lange in der kalifornischen Bay Area tätig und benutzte (auch) immer wieder seinen Körper als Vehikel für Grenzerfahrungen, wie man der Beschreibung seines Versuchs zu schweben sehen kann: „The equipment he used included a white paper that covered the floor and an eleven-foot-square mound of earth in the center of the room. He stuck plastic tubes in it, each being Weiterlesen