Nadja und das von Aidan Baker und Eric Quach ins Leben gerufene Hypnodrone ensemble haben für dieses Frühjahr einige Live-Shows geplant, als Überraschung wurden je ein Live-Tape in geringer Stückzahl für den Merch produziert. Da die Konzerte auf unbestimmte Zeit verschoben wurden, sind die beiden Kassetten nun über das Label erhältlich. Weiterlesen
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Phobos XI: Dark Ambient-Festival mit Nam-Khar, Aidan Baker u.a.
Zum elften Mal findet am 21. März das vom Projekt Phelios veranstaltete Phobos Festival in der Wuppertaler Sphienkirche statt. Der rote Faden der Konzertreihe ist Dark Ambient, wobei von Beginn an kein allzu großes Gewicht auf rigide Genregrenzen gelegt wurde und von Ritual über Gitarrendrone bis zu härteren Spielarten des Industrial so mache Musik integriert wurde, die dem Konzept eine gebührende Vielgestaltigkeit gab. Auch in diesem Jahr gibt es mit Atomine Elektrine, Nam-Khar, Aidan Baker und Ex.Order ein abwechslungsreiches Programm. Weiterlesen
Nadja bringen ihr Album mit Akustikversionen neu heraus
Vor zweieinhalb Jahren veröffentlichten Aidan Baker und Leah Buckareff alias Nadja “Stripped”, ein Album mit sechs akustischen Versionen älterer Songs heraus. Die folkig angehauchten Tracks, deren dröhnende Originalfassungen auf Alben wie “Touched”, “Bodycage” oder “Truth Becomes Death” erschieden sind, wurden bereits vor zehn Jahren aufgenommen und kommen nun als limitierte LP beim bandeigenen Broken Spine-Label neu heraus.
AIDAN BAKER / GARETH DAVIS: Invisible Cities II
Vor zwei Jahren machten sich der bekannte Gitarrendröhner Aidan Baker und der in Belgien lebende Klarinettist Gareth Davis an die musikalische Umsetzung von Italo Calvinos Roman “Die unsichtbaren Städte” aus dem Jahr 1972. Ohne textliche Referenzen wie Lyrics entstand durch meditative Drones und den orientalisch anmutenden Ornamenten der Bassklarinette eine eher vage Interpretation der semifantastischen Reiseerzählung um den Entdecker und Geschichtenerzähler Marco Polo, bei der einem auch ohne Textkenntnis nichts entging. “Invisible Cities” wurde ein ganz eigener, von der Ausgangsidee unabhängiger Kosmos, der sich Weiterlesen
MoE und Hypnodrone im Berliner Schokoladen
Am 21. Oktober holen Thirsty & Miserable die norwegischen Noiserocker MoE nach Berlin, die vor einigen Monaten ihren Longplayer “Tolerancia Picante” (Conradsound) zusammen mit Saxophonistin Mette Rasmussen herausgebracht haben. Eröffnet wird der Abend von dem um Aidan Baker (u.a. Nadja) und Eric Quach (Thisquietarmy) gruppierten Hypnodrone Ensemble, dessen wechselndes Line-up mit einer Handvoll Drumkits aufwartet. Weiterlesen
Onibaba im Berliner Freiluftkino Pompeji mit Musik von Nadja und Vampillia
Im Rahmen seiner Film in Sounds-Reihe zeigt das Berliner Freiluftkino Pompeji, das Teil der Location Zukunft am Ostkreuz ist, am 10. August Kaneto Shindôs 1964 gedrehten Film “Onibaba”, der im deutschsprachigen Raum auch unter dem verleihtitel “Die Töterinnen” bekannt ist, in der Originalversion mit englischen Untertiteln.
AIDAN BAKER / GARETH DAVIS: Invisible Cities
Wenn ein Album durch Titel und Hintergrundinformationen auf ein Werk beispielsweise der Literatur verweist, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass die Musik das Buch interpretiert oder im anderen Medium neu umzusetzen versucht. Das Buch kann aber, wenn es nicht völlig quer zur Stimmung eines Albums liegt, einen Zusammenhang stiften, durch den die Musik eine weitere Bedeutungsnuance erhält. Weiterlesen
SHIELD PATTERNS: Mirror Breathing
Shield Patterns lassen sich kaum in einbem Satz oder gar mit einem Begriff charakterisieren. Zu allgemein klingt ein Wort wie experimenteller Pop, zu weit ausgeholt wäre eine Beschreibung als Musik, die Wave, Dreampop, eine Brise Jazz und Improv sowie eine fragile Postrock-Attitüde unter einen Hut bringt. Mehr Sinn hat es, die Sensibilität und Emotionalität hervorzuheben, die das englische Duo aus Claire Brentnall und Richard Knox in die detailreichen Arrangements aus Weiterlesen
AIDAN BAKER / IDKLANG: In The Red Room
Wie an jedem interessanten Musiker scheiden sich auch an Aidan Baker bisweilen die Geister. Loben die einen die konzentrierte Ruhe seiner meist auf Gitarrendrones basierenden Musik, so betrachten andere genau dies als phlegmatisch und monieren darüber hinaus die schiere Quantität seines Outputs, das letztlich auf regelmäßige Kollaborationen angewiesen ist, um sich nicht allzu oft zu wiederholen. Einig sind sich aber wohl die meisten darin, dass Baker nicht in erster Linie durch Experimetierfreude und Unberechenbarkeit brilliert, vielmehr weiß man in großen und ganzen, was man an ihm hat und schätzt die kleineren Variationen seines Stils. Weiterlesen
AIDAN BAKER: The Sea Swells A Bit
Willst du was gelten, mach dich selten – zu den Musikern, die dieses Motto regelmäßig ad absurdum führen, zählt auch der aus Kanada stammende Drone-Spezialist Aidan Baker, der am laufenden Band veröffentlicht, gerne kolaboriert, auf etlichen Labels zuhause ist und gerade im deutschen Hauptstadtkontext auch regemäßig auftritt. Jeder Versuch, seinen Werdegang inklusive seiner Band Nadja und seinem offenen Projekt B/B/S zu rekapitulieren, läuft Gefahr, in ermüdende Aufzählungen zu kippen, vorausgesetzt, man überblickt sein Output überhaupt. Weiterlesen
RUTGER ZUYDERVELT: Stay Tuned
Der Besuch eines Orchesterkonzertes ist im Schnitt eine eher frontale Angelegenheit und findet im Sitzen statt. Auf der einen Seite die konzentriert arbeitenden Musiker, auf der anderen die Zuhörer im Modus passiver Kontemplation. Rutger Zuydervelt, der normalerweise in der Elektroakustik zuhause ist und bei seinen Solokonzerten unter dem Namen Machinefabriek recht flexibel mit seinen Settings umgehen kann, verwirklichte im letzten Jahr die schon länger entwickelte Idee eines begehbaren Orchesters. Was er unter dem Namen „Stay Tuned“ in Kanada un den Niederlanden aufführte, gehört allerdings eher in die Bereiche Installation und Environment als in den Weiterlesen
N + [BOLT]: N (30) / [BOLT]
Vielleicht ist die (relative) Popularität des Drones auch der zunehmenden Akzellierung vieler Lebensbereiche geschuldet, lässt sich somit vielleicht als Reaktion auf eine Welt sehen, in der die Halbwertszeit eines Mobiltelefons den Takt vorgibt, die noch von Marinetti beschworene „befreiende Unendlichkeit“ der Geschwindigkeit im Korsett des nächsten, angesagtesten Apps eingesperrt ist und der einzige Rausch der des Konsums ist. Vielleicht ist das aber auch nur eine Wunschvorstellung und letztlich spielt das bei der Beurteilung dieser sehr starken Veröffentlichung natürlich auch keine Rolle. Weiterlesen