Rituals Over Limburg: Zweite Folge des Festivals u.a. mit La Porta Ermetica, Nam-Khar, Emme Ya, Schloss Tegal

Im November findet zum zweiten Mal das auf rituelle und rituell angehauchte Musik spezialisierte Festival “Rituals Over Limburg” im niederländischen Landgraaf, nahe Heerlen, dem Geburtsort von Thomas Bernhard, und unweit von Aachen statt. Zwischen lärmiger Psychoakustik, ambienten Soundscapes und einer auf traditionelle Instrumente und Spielweisen zurückgreifenden Ritualmusik wird auch diesmal wieder ein breites Spektrum abgedeckt. Weiterlesen

Antariksha: Neue Kollaboration von Alone In The Hollow Garden und Nam-Khar

In wenigen Tagen erscheint ein neues gemeinsames Album der beiden spirituell orientierten Ritualprojekte Alone In The Hollow Garden und Nam-Khar – das deutsche, am tibetischen Buddhismus orientierte Kollektiv und das Soloprojekt des auch bei Tanz ohne Musik aktiven Rumänen Dan Serbanescu haben in den vergangenen Jahren bereits mehrfach zusammengearbeitet und einiges an Kollaborationen und Split-Releases, an denen dann z.T. auch Bands wie Shibalba und Phurpa beteiligt waren, herausgebracht. Weiterlesen

Phobos XI: Dark Ambient-Festival mit Nam-Khar, Aidan Baker u.a.

Zum elften Mal findet am 21. März das vom Projekt Phelios veranstaltete Phobos Festival in der Wuppertaler Sphienkirche statt. Der rote Faden der Konzertreihe ist Dark Ambient, wobei von Beginn an kein allzu großes Gewicht auf rigide Genregrenzen gelegt wurde und von Ritual über Gitarrendrone bis zu härteren Spielarten des Industrial so mache Musik integriert wurde, die dem Konzept eine gebührende Vielgestaltigkeit gab. Auch in diesem Jahr gibt es mit Atomine Elektrine, Nam-Khar, Aidan Baker und Ex.Order ein abwechslungsreiches Programm. Weiterlesen

Sons Of An Older Cosmos: Ritualfestival im Hangar 49, Berlin

Zum dritten mal veranstaltet das Label Qualia am 15.12. im Berliner Hangar 49 einen Konzert- und Performance-Abend mit ritueller Musik. Headliner ist diesmal das rumänische Projekt Alone In The Hollow Garden, ein rituelles Alter Ego des bekannten Acts Tanz Ohne Musik und erstmals in Deutschland zu sehen. Ebenfalls zu sehen sind die zusammen auftretenden Bands Sielwolf und Nam-Khar, die seit Jahren kollaborieren, bereits zwei Alben zusammen aufgenommen aben, aber nur selten live auftreten. Ein weiterer Act ist Contemplatron aus Polen. Das Projekt entstammt dem Umfeld der Gruppe Bön und ist ebenfalls von tibetischer Ritualmusik beeinflusst. Den Auftakt macht auch in diesem Jahr Holotrop, das zwischen psychedelicher Elektronik und schamanistischen Klängen verortete Projekt des Veranstalters. Abgerundet wird das Programm durch ein DJ-Set aus dem Hause club|debil. Weiterlesen

V.A. : Drone-Mind // Mind-Drone Vol. 6

Auf diesen Seiten sind schon mehrfach die Veröffentlichungen der „Drone-Mind // Mind-Drone“-Serie besprochen worden – einer Reihe, die Künstler aus verschiedenen geographischen Regionen der Welt zusammenbringt. Auch der sechste Teil zeigt vier Künstler aus drei Ländern, die sich dem Drone auf ganz unterschiedliche Weise (an)nähern. Weiterlesen

Sons of an Older Cosmos II: Holotrop, Vrna, Hermetic Brotherhood of Lux-Or, Aesthetic Meat Front am 16.12. in Berlin

Zum zweiten Mal veranstaltet das Label Qualia einen Abend im Berliner Hangar 49, an dem vier Acts ihre jeweils eigenen Versionen ritueller Musik präsentieren. Den Auftakt macht das Projekt Holotrop, das sich mit elektronischen und akustischen Klangquellen und u.a. inspiriert von Stanislaw Grofs Forschungen zum Holotropen Atmen dem Hevorrufen veränderter Bewusstseinszustände widmet. Gianluca Martucc alias Vrna spielt eine psychedelische Version ritueller Musik, basierend auf zahlreichen traditionellen Instrumenten und ihrer elektronischen Bearbeitung. Weiterlesen

SIELWOLF / NAM-KHAR: Oppressfield

Vor knapp zwei Jahren veröffentlichten die beiden hessischen Projekte Sielwolf und Nam-khar ihr erstes gemeinsames Album „Atavist Craft“, eine dunkle, geheimnisvolle und zugleich kantige Version ritueller Musik. Schon damals wirkte das Resultat sehr stimmig und einheitlich, so als wären die beiden Gruppen im Zuge der Aufnahmen zu einer unentwirrbaren Einheit zusammengewachsen. Dass sich dieser Eindruck auf ihrem zweiten Longplayer noch verstärkt, mag auch daher rühren, dass sie mittlerweile sehr gut aufeinander eingespielt sind und einen Weiterlesen

V.A.: Where Words Fail, Music Speaks. For Ania

Viele von uns älteren Semestern blicken bisweilen nostalgisch auf die Zeit zurück, als viele Spielarten dunkler Musik noch eine gut vor der Öffentlichkeit gehütete Einheit bildeten. Dunkle, industrielle Lärmorgien, ambient dröhnende Soundscapes, Rituelles und mystische Folksongs – es gab eine Zeit, in der das alles irgendwie zusammengehörte, eine eingeschworene Gemeinschaft mit all ihren Vor- und Nachteilen bildete und von der Außenwelt doch meistens ignoriert wurde. Mittlerweile hat beinahe alles seine eigene Subkultur, zugleich herrscht ein unübersehbares Angebot an oft nur noch Weiterlesen

SIELWOLF & NAM-KHAR: Atavist Craft

Auch wenn mit Sielwolf und Nam-khar keine krassen Gegensätze aufeinanderprallen, sind die beiden im Raum Frankfurt ansässigen Projekte doch verschieden genug, um eine wenig vorhersehbare Kollaboration auf die Beine zu bringen. Die seit den späten Achtzigern aktiven Sielwolf fröhnen einem sperrigen Stil, der zwischen industriellen Soundscapes und derbem Crossover rangiert und auch aus den späteren Ambientarbeiten (z.T. veredelt von Mick Harris) nicht verschwunden ist. Das Kollektiv Nam-khar spielt einen rituellen Ambientsound, der wesentlich harmonischer angelegt ist und die Hörer eher durch Sogwirkung und atmosphärische Dichte herausfordert. Wo Sielwolf vertrackte Rhythmen und Weiterlesen