HÜGELMANN / COPPER BEACH: Splitter #1

Den Titel dieser auf Hauch Records erschienenen Splitveröffentlichung lässt sich sicherlich im doppelten Sinne lesen, denn neben dem wortspielerischen Hinweis auf die Aufteilung dieses Albums, könnte man das auch so verstehen, dass es sich bei den Beiträgen nur um Teile eines (umfangreicheren) Ganzen handelt, schließlich enthält „Splitter #1“ insgesamt nur drei Stücke, ein (langes) von Hügelmann, zwei von Copper Beach. Weiterlesen

HOLLYWOOD DREAM TRIP: Second Album

Stephen Meixner hat neben seiner Arbeit mit Contrastate und Soloaufnahmen auf seinem kleinen Label Black Rose Recordings in den letzten Jahren eine Reihe von Alben anderer Künstler aus dem weiten Feld der Geräuschmusik veröffentlicht – zuletzt wurden bei uns noch hervorragende Alben von rlw und Asmus Tietchens besprochen. Weiterlesen

Let My Heart Be Burned: Neues Material von Forest Beggars

Als Stone Breath nach einer längeren Pause 2009 „The Shepherdess And The Bone-White Bird“ veröffentlichten, lag dem Album eine CD mit dem Titel „Virgo, Mater, Domina“ bei, die dem scheinbar anonymen Projekt Forest Beggars zugeschrieben war. Beim Hören des Albums wurde einem dann schnell klar, dass es sich bei den Beteiligten um die Stone Breath-Besetzung (Timothy Renner, Prydwyn, Sarada) handeln musste. Weiterlesen

BACKWORLD: For The Life Of The World

Nach dem nach einer längeren Pause 2011 erschienenen Album „Come The Bells“, das in seiner kammermusikalischen Ausrichtung vom Tod von Joe Budenholzers Vaters beeinflusst war, und seiner „paraliturgischen Oper“ „The Hound Of Heaven“ (2016) erschien Mitte 2020 mit „Sacred And Profane Songs“ eine Zusammenstellung, auf der zwei neue Stücke enthalten waren, die darauf hindeuteten, dass es weiteres Material geben würde. Weiterlesen

Wiederveröffentlichung von Coils Moon’s Milk (In Four Phases) auf Dais Records

Dais Records setzt die Wiederveröffentlichung essentieller Coilaufnahmen mit „Moon’s Milk (In Four Phases)“ fort. Als Doppel-CD mit Artwork von Steven Stapleton erschien „Moon’s Milk…“ erstmalig 2002 und versammelte das Material der vier EPs, die Coil 1998 anlässlich der Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen veröffentlicht hatten. Weiterlesen

ORGANUM ELECTRONICS: Quietude

David Jackman sprach einmal bzgl. seiner sogenanten „Holy“-Trilogie davon, diese Arbeiten seien geprägt von „a lot of repetition; more accurately, near repetition. It is a quality which I find most elegant.“ Dieses Motiv der (Fast-)Wiederholung zeigte sich auch auf Alben wie dem 2018 erscheinenen Organum-Album „Raven“ oder auf den unter eigenem Namen erschienenen Alben „Herbstsonne“ und „Silence In That Time“. Weiterlesen

THOLLEM/KA: The Other Directions

Katherine Baird hat in den letzten Jahren abseits von Spires That In The Sunset Rise vor allem nach ihrem Unzug nach New York vermehrt mit anderen zusammen gearbeitet. Ihre Spires-Kollegin Taralie Peterson hat als Louise Bock dunkle Cellomusik gespielt und sich als Tekla Peterson sogar kurzzeitig Popstrukturen angenähert, während Baird sich auf ihren (Zusammen-)Arbeiten immer (noch) experimenteller verortet hat. Weiterlesen

David Jackman / Organum Electronics-Subskriptionsserie auf Die Stadt

Seitdem David Jackman vor einigen Jahren wieder neue Aufnahmen einspielte, sind eine Reihe von Alben unter dem Namen Organum Electronics erschienen, die weitaus noisiger waren als die Musik, die Jackman zuletzt als Organum machte. Über das 2020 veröffentlichte „Stilness“ hieß es hier, dass Jackmans Musik „absolut“ sei. Nun werden im kommenden Jahr zahlreiche weitere zwischen 2019 und 2019 entstandene Alben auf Die Stadt veröffentlicht werden. Den Anfang machen Ende November “Quietude” und “Darcknes”. Weiterlesen

REVEREND KRISTIN MICHAEL HAYTER: Saved!

Kristin Hayter hat auf den ersten Lingua Ignota-Veröffentlichungen (ihr Debüt “Let The Evil Of His Own Lips Cover Him” wurde kürzlich auf Vinyl wiederveröffentlicht), den rächenden alttestamentarischen Gott angerufen, damit er all die (be-)strafe, die ihr Schmerz zugefügt hatten. Bzgl. der Wiederveröffentlichung des zweiten Albums „All Bitches Die“ auf Profound Lore konnte man hier lesen: Weiterlesen

MONOCUBE: Impasse

Monocube, von Drone Records einmal ganz passend als „ether-drone project “ bezeichnet, nennt die eigene Musik selbst lapidar „Dark Ambient“. Über ihren Beitrag zur „Drone -Mind / Mind-Drone“-Reihe konnte man hier lesen: „Monocube aus der Ukraine setzen auf sphärische, leicht melodische Drones, die weit in der Ferne hallen, an Intensität zu- und abnehmen und zwischenzeitlich einen fast sakralen Charakter bekommen.“ Weiterlesen

SPITEFUL WOMB: Interior Castle

Nora Egloff hat seit knapp zehn Jahren unter dem Namen Spiteful Womb eine Reihe von Tonträgen veröffentlicht, auf denen eine spannende Mischung aus Power Electronics, Death Industrial und Dark Ambient zu hören war. Kurzzeitig sang sie beim Detour Doom Project  angedunkelte jazzige Klänge. Ihre musikalische Sozialisation hatte Egloff im Grindcore, über den sie erst zum Noise gelangte. Über den Projektnamen meinte sie vor einiger Zeit in Weiterlesen

Ak’chamel, The Cheek and Jowl Swollen Lymph Nodes: “Transitory Collection Vol 3“

Ursprünglich als lediglich auf Tour erhältliche CD-R verfügbar, machen Ak’chamel, die nun den Beinamen The Cheek and Jowl Swollen Lymph Nodes tragen, die knapp einstündige Aufnahme kurzzeitig als Download bei Bandcamp verfügbar. Wie schon auf dem Vorgänger geht es in der “Transitory”-Reihe um die Vergänglichkeit des Menschen auf der Erde: “it will eat you, and even the earth will eat you; like an ignorant man, like a man easily deceived…”Verglichen mit den Aufnahmen auf den letzten regulären Alben, löst sich der meditative Track “Hash” von einem Songformat: „Like a ‘perpetual stew’ that can simmer for decades if properly maintained, this slow tempo piece can go on for hours with the percussion and the Moroccan ceremonial bass (Guimbri) nourishing the fire while a variety of other instrumental flavorings replenish and deplete as needed.

Transitory Collection Vol 3 is an hour long, slow-tempo piece reminiscent of The Necks, Earth and North African/Middle Eastern music. Good for long night drives, painting, or whatever gets you into that hypnotic flowstate.”

@ Bandcamp

RENRET: Nothing Will Endure

„From the bowels of Michigan comes an expanse of pitch-black ambiance punctuated by decisive bursts dark samples and declarative noise.“, verkündet das Label und in der Tat machen der Titel des Tapes in seiner eigentlich banalen Selbstverständlichkeit sowie das Schwarzweiß-Cover deutlich, welche Stimmung den Hörer erwartet. Weiterlesen

V.A.: The Stone Tape – Analysing A Ghost By Electronic Means

Am 27. Oktober erscheint unter dem Titel „The Stone Tape – Analysing A Ghost By Electronic Means“ eine Hommage an den 1972 von der BBC gezeigten Film The Stone Tape, in dem einige Wissenschaftler in ein vermeintliches Spukhaus einziehen, um herauszufinden, ob die Steine des Hauses die Fähigkeit besitzen, vergangene Geschehnisse aufzunehmen. Weiterlesen

Last Light: Vinylwiederveröffentlichung von Tor Lundvalls Album von 2004

Am 10. November erscheint auf Dais Records Tor Lundvalls Album „Last Light“ erstmalig auf Vinyl (in einer Auflage von 2000 Stück). Ursprünglich bei Strange Fortune auf CD veröffentlicht, und dann im Rahmen des “Structures And Solitude“-Boxsets wiederveröffentlicht, hat das Album für Lundvall einen besonderen Stellenwert: „’Last Light’ is a personal favorite and I feel it’s one of my strongest releases. The music differs from my previous works in that the vocals are more up front and the compositions are sparser and more austere. There’s a lot going on beneath the surface, however. Several tracks are based on specific locations near my home while others describe the changing light in my bedroom at various times during the day. The title was taken from one of my paintings which, curiously enough, does not appear on the sleeve.“ Weiterlesen