Wir wollten zu bestimmten Klängen zurückkehren, die wir viele Jahre nicht gehört hatten: Interview mit La Porta Ermetica

Mit La Porta Ermetica hat sich eine neue Supergroup der italienischen Underground-Szene formiert, die sich der rituellen und okkulten Musik verschrieben hat. Ihre Debütveröffentlichung “Si Sedes Non Is” sorgte mit ihrer dunklen, mystischen Atmosphäre und einer klaren thematischen Ausrichtung für Aufsehen. Auf dem kurze Zeit später erschienenen Nachfolger, dem Tape “La Bugia”, führen sie dieses Konzept weiter und zollen dabei dem gleichnamigen Weiterlesen

Volevamo tornare su certe sonorità che non sentivamo da molti anni: Un’intervista con La Porta Ermetica

Con La Porta Ermetica si forma un nuovo supergruppo della scena underground italiana che si dedica alla musica rituale e occulta. Il loro debutto “Si Sedes Non Is” ha suscitato scalpore grazie alla sua atmosfera oscura e mistica e alla chiara direzione tematica. Nel successivo album, il tape “La Bugia”, uscito poco tempo dopo, continuano questo concetto e rendono omaggio al libro di poesie omonimo del Weiterlesen

We wanted to return to certain sounds that we hadn’t heard for many years: An interview with La Porta Ermetica

With La Porta Ermetica, a new supergroup in the Italian underground scene has been formed that is dedicated to ritual and occult music. Their debut release “Si Sedes Non Is” caused a stir with its dark, mystical atmosphere and clear thematic direction. On the successor, the tape “La Bugia”, which was released a short time later, they continue this concept and pay tribute to the book of poems of the same name by the Marquis Massimiliano Savelli Palombara, an occult-inspired polymath in the Weiterlesen

LA PORTA ERMETICA: La Bugia

Wie aus dem Nichts erschien kürzlich mit „Si Sedes Non Is“  die Debütveröffentlichung der Gruppe La Porta Ermetica, einer – salopp formuliert – Supergroup für okkulturelle, rituelle Musik (mit (ehemaligen) Mitgliedern von Ain Soph, Teatro Satanico und Macelleria Mobile Di Mezzanotte). Weiterlesen

Ossido di Cromo: Gemeinsames Projekt von Adriano Vincenti und Paolo L. Bandera

Steinklang Industries bringen Ende des Jahres eine interessante Kollaboration von Adriano Vincenti (bekannt von der Combo Macelleria Mobile di Mezzanotte und seinem Soloprojekt Cronaca Nera) und Paolo L. Bandera (Sigillum S, Yugula Thor) heraus. Auf den zwölf Stücken retten die beiden z.T. unveröffentlichte Aufnahmen anderer Klangkünstler – wichtige, wenngleich nicht zwangläufig im Gedächtnis einer breiteren Szene-Öffentlichkeit hängengebliebene Exponenten des italienischen Underground Weiterlesen

MACELLERIA MOBILE DI MEZZANOTTE: Funeral Jazz

Macelleria Mobile di Mezzanotte, kurz MMM, ist wie eine Noireserie, die sich immer wieder fortsetzt, auch wenn man das nie erwartet, denn die einzelnen Folgen enden immer wieder in derart fataler Schwärze, dass der jeweilige Schluss allenfalls als Cliffhanger zu einem Nachruf taugt. MMM, das ist räudiger Dark Jazz mit Ambient-, Doom- und Noise-Zitaten und im Unterschied zu den ganzen Gebirgsformationen auf Denovali weit entfernt von jeder Entspannungsmusik. MMM, das ist auch die Geschichte abgeklärter Nihilisten in schäbigen Trenchcoats, die nur das Schattenspiel einer Jalousie von den geheimnisvollen Frauen trennt, die ungefähr so viel Skrupel kennen wie Weiterlesen

MACELLERIA MOBILE DI MEZZANOTTE: Black Lake Confidence

Die Band mit dem Kürzel MMM nennt ihren Stil Swing Noir und wird erwartungsgemäß gerne mit dem Film Noir in Verbindung gebracht. Zurecht, in gewisser Weise, haftet ihren dunklen, angejazzten Soundscapes doch das Schattenhafte, Abgeklärte an, dass konstitutiv ist für die schwarze Serie und ihre lonerhaften Antihelden. Und doch beinhaltet die Musik etwas, das mit den bewegten Bildern der 40er und 50er Jahre nur bedingt vereinbar ist, ein entgrenzter, splatterhaft-animalischer Ton, der schon im Clive Barker entlehnten Bandnamen anklingt und die vornehme Abgewetztheit dieser Filme immer nur als Weiterlesen

MACELLERIA MOBILE DI MEZZANOTTE: Hard Boiled Night Club

Selten machen Klischees so großen Spaß wie bei Macelleria Mobile di Mezzanotte, kurz MMM, dem hörspielartigen Musikprojekt des fabulierenden Ganoven Adriano Vincenti. Der Bandname bedeutet „Fleischlieferung um Mitternacht“, und sicher kennt der eine oder andere die Splatternovelle gleichen Namens aus der Feder von Clive Barker, die vor einigen Jahren dann auch verfilmt wurde. Vincentis Musik, die er selbst ganz treffend Crime Jazz oder Swing Noir nennt, schickt den Hörer jedoch gleich noch ein paar Dekaden weiter zurück in die Filmgeschichte – in eine Welt Weiterlesen