Mich interessiert das Spannungsfeld von Schönheit und Vergänglichkeit. Ein Interview mit Kristina Jung

Als vor rund zehn Jahren die Sängerin Kristina Jung wie aus dem Nichts mit einem beeindruckenden Debüt auftauchte, war ich v.a. von der Subtilität angezogen, hinter der man, wie ich damals schrieb, “die Tiefe und die zum Teil abgründige Schwermut der fünf Tracks glatt überhören könnte”. Etwas Heimelig-Unheimliches umgab die Songs, in deren verhuschten Folk-Anklängen eine versteckte Dramatik durchschimmerte, die gerade deshalb so wirkungsvoll war, weil sie Weiterlesen

I’m interested in the tension between beauty and transience. An Interview with Kristina Jung

When singer Kristina Jung appeared out of nowhere with an impressive debut around ten years ago, I was particularly attracted by the subtlety behind which, as I wrote at the time, “you could easily ignore the depth and sometimes profound melancholy of the five tracks”. There was something homely and at the same time eerie about the songs, in whose faint folk echoes a hidden drama shone through, which was so effective precisely because it Weiterlesen