TASHI WADA WITH YOSHI WADA AND FRIENDS: Nue

Im japanischen Volksglauben ist Nue ein Chimärenwesen, dessen Körper aus Elementen des Affen, des Tigers, der Marderhundes und der Schlange besteht. Es kann seine Gestalt verändern und gilt als Unglücksbote. Zugleich bedeutet das Wort auf französisch „nackt“, und der Soundartist Tashi Wada hatte beides im Sinne, das Verstörende und Widersinnige als auch den von allen überflüssigen Komplexitäten freien, nackten Ausdruck, als er den Titel für sein erstes Album mit seinem Vater Yoshi, einem Veteranen der Fluxus-Bewegung, aussuchte. Weiterlesen

Yoshi Wada bringt sein Debüt auf États-Unis neu heraus

Mit „Lament For the Rise and Fall of the Elephantine Crocodile“, dem Debüt des aus Kyoto stammenden Fluxus-Künstlers Yoshi Wada, erschien 1982 eine der einflussreichsten und zugleich obskursten Arbeiten der amerikanischen Minimal Music. Das in einem leeren Schwimmbecken aufgenommene Werk, dessen helle und gleichsam schwermütige Dröhung primär auf Sackpfeifen und improvisiertem Stimmeinsatz basierte, war schnell vergriffen und erscheint nun – nach einer CD-Veröffentlichung 2007 – zum zweiten Mal auf Vinyl beim Superior Viaduct-Ableger États-Unis.

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