Feasting With Panthers: Wiederveröffentlichung des Albums von Marc Almond und Michael Cashmore

Am 25. April erscheint “Feasting With Panthers” von Marc Almond und Michael Cashmore erstmals in einer erweiterten Doppel-LP-Edition bei Cherry Red Records. Die ursprünglich 2011 veröffentlichte Zusammenarbeit der beiden Künstler verbindet Almonds expressiven Gesang mit Cashmores feinsinnigen Kompositionen. Das Album basiert auf Vertonungen von Gedichten aus der literarischen Tradition der Spätromanteik und Decadence und ihrer Folgen, namentlich Werke von Jean Genet, Jean Cocteau, Gerard de Nerval, Arthur Rimbaud, Paul Verlaine, Jeremy Reed, einem gewissen Zebulon Xanter und Count Eric Stenbock. Mit seinem Schwerpunkt auf französische Autoren knüpft die Sammlung auch partiell an Almonds “Absinth”-Album an, sein nach “Jacques” zweiter Longplayer mit Übersetzungen französischer Songs. Die Texte, z.T. geprägt von homoerotischen Motiven, opiumgetränkter Traumwelt und dunkler Melancholie, entfalten in Cashmores Kompositionen eine eigentümliche Eleganz zwischen Zartheit und Abgründigkeit. Die musikalische Umsetzung, die in einem rein digitalen Austausch zwischen Berlin und London entstand, zeugt von erstaunlicher Kohärenz: Cashmore komponierte und spielte alle Instrumente (u.a. Gitarre, Piano, Keyboard, Percussion) selbst ein, während Almond seine Gesangsspuren separat aufnahm. Weiterlesen

The Things We Lost: Neue EP von Marc Almond im Oktober

Cherry Red bringen Ende Oktober eine neue EP von Marc Almond mit dem Titel “The Things We Lost” heraus. Das Minialbum wurde erneut in Kollaboration mit dem Produzenten Chris Braide aufgenommen, der in der Vergangenheit bereits mit Beyoncé und Lana del Rey gearbeitet hatte. Die auf 2000 Stück limitierte blaue Vinylversion im 10″-Format enthält lediglich die sechs neuen Tracks, von denen sicher mindestens einer in der Zwischenzeit vorab veröffentlicht werden wird – plus Lyric Sheet und zusätzliches visuelles Material.
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Enchanted: Klassiker von Marc Almond neu auf Cherry Red

Im Rahmen ihrer Serie an Wiederveröffentlichungen aus Marc Almonds Backcatalogue bringen Cherry Red nun auch sein 1990 bei Parlophone und Some Bizarre erschienenes Album “Enchanted” in zwei mit üppigem Bonusmaterial ergänzten Auflagen neu heraus. Das Album erschien damals inmitten einer Phase, in der Almonds Stil deutlich zwischen elektronisch-poppigen (“The Stars We Are”, “Tenement Symphony”) und chansonhaften (“Jacques”, Absinth”) Ansätzen changierte und verkörpert in gewisser Weise eine Überblendung beider Schwerpunkte: In dem Rahmen eines Weiterlesen

The Stars We Are: Erweiterte Reissue des Klassikers von Marc Almond

“The Stars We Are” prägte Ende der 80er nicht nur wegen des Duetts mit Gene Pitney und der gemeinsamen Neuinterpretation von “Something’s Gotten Hold Of My Heart” Marc Almonds Reputation als Solokünstler, der bereits mit einigem Vorlauf Synthiepop mit einem in Chanson, Soul und Folk getauchten Torch Song-Gestus kombinierte. Mit “Bitter Sweet”, “Tears Run Rings” und “She Took My Soul In Instanbul” hielten drei weitere Hits Einzug in die All Time-Favourites seiner Fans. Ebenfalls stach “Your Kisses Burn” im Duett mit Nico heraus. Weiterlesen

Sumer is Icumen In: Sammlung englischer und irischer Folkmusik der 60er und 70er Jahre bei Cherry Red

Shirley Collins, Comus, Incredible String Band, Pentangle, Fairport Convention, Simon Finn, Mellow Candle, Third Ear Band, Amber, The Strawbs, Steeleye Span, Lal Waterson, Anne Briggs, Oberon, Dr. Strangely Strange und Mr. Fox – bei diesen Namen handelt es ich lediglich um einige der bekanntesten Interpreten englischer und irischer Folkmusik der 60er und 70er, die auf der drei CDs und sechzig Songs umfassenden Compilation “Sumer is Icumen In: The Pagan Sound of British & Irish Folk 1966-1975″ vertreten sind, auf der einem sogar Zeitgenossen wie Marc Bolan und Mike Oldfield – letzterer ohnehin verbandelt mit Mellow Candle – begegnen. Weiterlesen

MARC ALMOND: The Velvet Trail

Seinen jungenhaften Charme wird er wohl niemals einbüßen, ebensowenig seine Schwäche für plüschige Melodramatik und sein Talent für Texte voll kleiner abseitiger Geschichten, bei denen es beinahe gleich ist, ob sie aus seiner eigenen Feder oder von einem seiner zahlreichen Idole stammen – Marc Almond ist ein Sänger mit einer ganz eigenen Vision und einer bemerkenswerten Stehaufmentalität. Schön, dass sich mittlerweile auch die großen Popgazetten wieder für ihn interessieren. Dass es bisher Weiterlesen