V.A.: Magnum Opus Collectio Series – Rubedo

Im Sommer 2021 startete das Berliner Label Undogmatisch eine Trilogie an Compilations unter dem Titel “Magnum Opus Collectio Series”, die das Motiv alchemistischer Transformation zum Thema haben und im Medium experimenteller, meist elektronischer Musik und begleitendem Artwork der Künstlerin Valentina Bardazzi umsetzen. In ihrer Aufteilung folgen die drei Sammlungen den unterschiedlichsten Phasen des alchemistischen Prozesses, der auf die Materia Prima zurückgreift und an Weiterlesen

Undogmatisch feiert den zweiten Teil der Magnum Opus Collectio-Serie

Am Freitag, den 17. Juni feiert das Berliner Label Undogmatisch die Veröffentlichung des zweiten Teils der Reihe “Magnum Opus Collectio”. Die für drei kollaborative Alben konzipierte Serie widmet sich  ausgehend von den Schriften C.G.Jungs verschiedenen Aspekten alchemistischer Transformation, die aktuelle Folge “Albedo” erkundet die Begegnung des Menschen mit seinem Animus bzw. seiner Anima und stellt die Weiterlesen

Albedo: Zweiter Teil der Magnum Opus Collectio-Reihe auf Undogmatisch

Die “Magnum Opus Collectio”-Reihe des Berliner Labels Undogmatisch um den Klangkünstler Mirco Magnani wird Ende April mit einem zweiten Teil erweitert, der einmal mehr dem Untertitel “The Three Phases of Alchemic Process as Spiritual Transmutation” verpflichtet ist. Gemäß dem Thema der alchemistischen Transformation von der Materia Prima zum Stein der Weisen folgt auf die initiale Auseinanersetzung mit dem dunklen Element Erde im Teil “Nigredo” nun “Albedo”, das sich mit der Begegnung des Menschen mit seinem Animus bzw. seiner Anima und mit der Integration seiner Kehrseite oder seines Schattens in sein Selbstbild befasst. Erneut ist das Album als Gemeinschaftsarbeit ähnlich gesinnter Musikerinnen und Musiker konzipiert, das Line-up – Bleedingblackwood, Mirco Magnani, Andrea de Witt, Seiji Morimoto, Gh⊕s††, Dinner Situation, Zen Lu, Ken Harter, High Fall, Mnnn, Contaminated Lifeforms, Robert Farrugia – überschneidet sich in Teilen mit dem Vorgänger-Album. “Albedo” erscheint digital mit Artwork von Valentina Bardazzi. Ein dritter Teil ist bereits geplant. Weiterlesen

Toretam Tor: Neue Kollaboration mit Mirco Magnani und Andrea De Witt

Mirco Magnani und Andrea De Witt, die bereits 2004 ein gemeinsames Album im Rahmen des Technophonic Chamber Orchestra aufgenommen haben und deren Wege sich auch in der Zwischenzeit immer wieder kreuzten, haben mit “Toretam Tor”, das auf einen realen Ort in Kasachstan Bezug nimmt, evoziert die Vorstellung eines Tors zu einem Paralleluniversum, in dem die Dreidimensionalität aufgehoben ist. Das Album basiert in der Hauptsache auf von Samples durchzogener digitaler und analoger Elektronik und zeichnet ein kosmisch-ambientes, dunkles, bisweilen downtempo-rhythmisches Narrativ. Es erscheint am 8. November und somit zwischen den ersten beiden Teilen der Magnum Opus Collectio-Trilogie digital auf Undogmatisch. Weiterlesen

Nigredo: Erster Teil der Magnum Opus Collectio-Serie auf Undogmatisch

Das Berliner Label Undogmatisch bringt Ende August den ersten Teil einer Trilogie an Compilations, der “Magnum Opus Collectio Series”, heraus, die das Motiv alchemistischer Transformation zum Thema haben. Der erste Teil trägt den Titel “Nigredo” und bezieht sich auf das Bild des Schattens, das in der Archetypenlehre C.G. Jungs für das Element Erde, die Nacht, die Farbe Schwarz, Getrenntheit und Verfall und das primordiale Chaos steht. Trotz der Vielzahl an teilehmenden Acts – Zen Lu, Andrea de Witt, Labelbetreiber Mirco Magnani, Winyl-Terror und Horror, Lukasz Trzcinski, Ken Karter, Yakovlev, Dounis, Naga, Somnia Vera, Yajuj O Majuj, Klaas Hübner alias Smog – ist in der feinsinnigen Kombinatorik aus Synthies, rituellen Glöckchen und anderen gesampleten Instrumenten, eruptiven Momenten, sprach- und Gesangsfragmenten sowie zahlreichen Effekten – ein roter Faden erkennbar, der den konzeptuellen Charakter der Arbeit unterstreicht und das ganze über weite Strecken mehr wie ein Album als wie eine Anthologie anmuten lässt. Weiterlesen

Lumiraum Appendix: Mirco Magnani und Lukas Trzcinski mit neuer EP

Mirco Magnani und Lukas Trzcinski haben eine EP fertiggestellt, auf der drei Tracks enthalten sind, die ihren Ursprung in den Sessions zum letztjährigen Album “Lumiraum” haben – u.a. eine Fortführung des Stücks “Buriash” sowie zwei weitere, zum ursprünglichen Release unfertige Tracks, die nun in neuer Aufnahme vorliegen und in ihrem ambienten Charakter mit mehr als einem Schlenker in rituelle und kosmische Gefilde das Projekt abschließen. “Lumiraum Appendix” erscheint digital beim hauseigenen Label Undogmatisch. Weiterlesen

MIRCO MAGNANI / LUKASZ TRZCINSKI: Lumiraum

Vielleicht gelingen Versuche, den gemeinsamen Kern verschiedener Schöpfungsmythen auszuloten, am besten dann, wenn sie in einem künstlerischen Medium wie der Musik erfolgen und dabei eine gewisse Abstraktion wahren. Die beiden Sound Artists Mirco Magnani und Lukasz Trzcinski haben ihre gemeinsame EP “Lumiraum” genannt, wobei laut Liner Notes sowohl Raum als auch AUM als Suffix verstanden werden können – das Licht oder Lumen als zündende, schöpferische Idee, die sich Weiterlesen

CARLO DOMENICO VALYUM: Cronovisione Italiana

Auf „Cronovisione Italiana“ reisen wir in die Vergangenheit, ins Turin der dreißiger Jahre, um einen Mann bei einer ungewöhnlichen Reise in die Zukunft zu begleiten. Es handelt sich bei dem Mann um einen gewissen Carlo Domenico Valyum, einen Erfinder und naturwissenschaftlichen Privatgelehrten, der Maschinen zum Abhören von elektromagnetischen Wellen entwickelt hatte und auf Audiovisuelles spezialisiert war. Irgendwann im Jahr 1937 machten seine Geräte merkwürdige Tonaufzeichnungen, die Rätsel aufgaben. Weiterlesen

MIRCO MAGNANI / ERNESTO TOMASINI: Madame E

Georges Bataille scheint durch seine Überlegungen zur Transgression oftmals der Haus- und Hofphilosoph von den Vertretern randständiger Musik zu sein, die eher am Überschreiten von geschmacklichen als von musikalischen Grenzen interessiert sind, wobei man oftmals den Eindruck hat, die Rezeption verlaufe primär über Schlagworte und gehe nicht einmal so tief wie die Juniuseinführung – ähnlich den Neofolkern, die als Lieblingsdenker Nietsche [sic] angeben. Weiterlesen