There Is No Road Home: Soloalbum von Munly J Munly

Über SCAC Unincorporated, das Label von Slim Cessna’s Auto Club, erscheint gerade das neue digitale Soloalbum ihres Banjoisten und zweiten Sängers Jay Munly alias Munly J Munly. “There Is No Road Home” ist bis auf den kurzen finalen Track ein Werk der Negtionen, bei dem zahlreichen Bildern der Straße als Symbol für das Leben eine Absage erteilt wird. Darüber hinaus ist es sein vielleicht melancholischstes und in jedem Fall minimalistischstes Werk. Dezente metronomische Weiterlesen

Munly & The Lupercalians in Berlin

Im Rahmen ihrer Tour durch mehrere europäische Länder machen Munly & The Lupercalians, die von der Journaille gerne dem Alternative Country oder dem sogenannten Denver Sound zugerechnete Band um Sänger, Autor und Banjospieler Jay Munly, auch Station in Berlin, genauer im Badehaus im Friedrichshainer RAW-Gelände. Weiterlesen

ELIN PALMER: s/t

Von Elin Palmer erschien bereits vor acht Jahren ein Album, dass allerdings hierzulande kaum beachtet wurde, und so kennt man die zwischen Schweden und den USA pendelnde Folksängerin v.a. als Teil der berüchtigten Denver-Szene mit ihrer eigenwilligen Musik irgendwo zwischen Gothic, Polka und Alternative Country. Palmer war Teil von Jay Munly and the Lee Lewis Harlots und DeVotschKa, stand mit Kal Cahoone und Woven Hand auf der Bühne und ist ein häufiger Gast in Bob Ferbraches Absinth Studios. Mit ihm und Slim Cessna wirkte sie sogar auf einem Weiterlesen

SLIM CESSNA’S AUTO CLUB: The Commandments According To SCAC

Slim Cessna wird gerne mit David Eugene Edwards verglichen, zu deutlich fallen da die Gemeinsamkeiten ins Auge, zu stark zeichnen sich aber auch die Unterschiede ab. Beide haben ihre Ursprünge irgendwo in den Post Punk-Biotopen von Denver, beide machten erstmals im Rahmen der legendären Denver Gentlemen von sich reden. Beide wissen amerikanische Folk- und Country-Musik auf ganz eigene exzentrische Art in ihren Stil einzubauen, und beide nutzen ihre Weiterlesen

DENVER BRONCOS UK: Songs One Through Eight

Seit Jahren schon gibt es im Umfeld von Slim Cessna und Jay Munly ein weiteres Projekt, das neben dem Auto Club und den Lupercalians das Dreigestirn komplettiert – die Denver Broncos UK, kurz DBUK. Da mit Rebecca Vera und Dwight Pentecost nur zwei weitere Musiker der älteren Bands involviert sind, kann man über den Existenzzweck dieses Projektes nur anhand von musikalischen und textlichen Merkmalen spekulieren. Zum einen fehlt den Broncos das Uptempo, der Schuss Polka des Auto Clubs, zum anderen ist auch Weiterlesen

MUNLY & THE LUPERCALIANS: Petr & the Wulf

Das russische Märchen von Peter und dem Wolf ist von Beginn an stark mit dem Medium Musik verknüpft gewesen – ist sein Stoff doch keineswegs volkstümlich, sondern die Erfindung des bekannten Komponisten Sergei Prokofjew, der auch die Musik dazu schrieb. Wahrscheinlich ist diese Musik, die in erster Linie als Hintergrundmusik zur theatralischen Lesung des Märchens gedacht war, sogar den meisten Leuten bekannt, sei dies durch ihre Verwendung im Werbefernsehen oder durch zahlreiche Interpretationen von Walt Disney bis Reinhard Mey. Jüngst widmete sich der amerikanische Sänger und Banjospieler Jay Munly dem Stoff und gründete dazu sogar eine eigene Band: die Lupercalians. Weiterlesen

SLIM CESSNA’S AUTO CLUB: Buried Behind The Barn

Das Schöne am sogenannten „Denver Sound“ ist, dass die gut zwei handvoll Exponenten, die man unter diesem Sammelbegriff zu fassen sucht, alle sehr unterschiedlich klingen. Wenn man neben der lokalen noch die musikalische Komponente mit einbringen will, dann klingen weit gefasste Genrekonstruktionen wie „Dark Alternative Hillbilly Gothic“ und dergleichen derart nach Begriffsungetüm, dass man sich schon gar nicht mehr vor der Klischeefalle zu fürchten braucht. Weiterlesen