ELIN PALMER: s/t

Von Elin Palmer erschien bereits vor acht Jahren ein Album, dass allerdings hierzulande kaum beachtet wurde, und so kennt man die zwischen Schweden und den USA pendelnde Folksängerin v.a. als Teil der berüchtigten Denver-Szene mit ihrer eigenwilligen Musik irgendwo zwischen Gothic, Polka und Alternative Country. Palmer war Teil von Jay Munly and the Lee Lewis Harlots und DeVotschKa, stand mit Kal Cahoone und Woven Hand auf der Bühne und ist ein häufiger Gast in Bob Ferbraches Absinth Studios. Mit ihm und Slim Cessna wirkte sie sogar auf einem Weiterlesen

OF THE WAND & THE MOON: I Called Your Name (7”)

In den letzten Jahren hat Kim Larsen seine Fühler in alle möglichen Richtungen ausgestreckt, mehrere Seitenprojekte ins Leben gerufen und Of The Wand And The Moon entgültig als mehrköpfige Band ausgebaut. Die Veröffentlichungen kamen nun nicht mehr so regelmäßig wie in den ersten Jahren, dafür ist „The Lone Descent“ ein ungewöhnliches Album geworden. Ein ausgefeilteres Songwriting und zahlreiche Gastmusiker sorgten dafür, dass das Album nicht mehr in ein allzu enges Neofolk-Korsett passte, dezente Weiterlesen

MUNLY & THE LUPERCALIANS: Petr & the Wulf

Das russische Märchen von Peter und dem Wolf ist von Beginn an stark mit dem Medium Musik verknüpft gewesen – ist sein Stoff doch keineswegs volkstümlich, sondern die Erfindung des bekannten Komponisten Sergei Prokofjew, der auch die Musik dazu schrieb. Wahrscheinlich ist diese Musik, die in erster Linie als Hintergrundmusik zur theatralischen Lesung des Märchens gedacht war, sogar den meisten Leuten bekannt, sei dies durch ihre Verwendung im Werbefernsehen oder durch zahlreiche Interpretationen von Walt Disney bis Reinhard Mey. Jüngst widmete sich der amerikanische Sänger und Banjospieler Jay Munly dem Stoff und gründete dazu sogar eine eigene Band: die Lupercalians. Weiterlesen

SLIM CESSNA’S AUTO CLUB: Buried Behind The Barn

Das Schöne am sogenannten „Denver Sound“ ist, dass die gut zwei handvoll Exponenten, die man unter diesem Sammelbegriff zu fassen sucht, alle sehr unterschiedlich klingen. Wenn man neben der lokalen noch die musikalische Komponente mit einbringen will, dann klingen weit gefasste Genrekonstruktionen wie „Dark Alternative Hillbilly Gothic“ und dergleichen derart nach Begriffsungetüm, dass man sich schon gar nicht mehr vor der Klischeefalle zu fürchten braucht. Weiterlesen