No Zen Machine: Neues Tape von Brume

Gerade erscheint ein neues Albumtape des seit Mitte der 80er aktiven französischen Komponisten Brume, das sich auf zwei knapp halbstündigen, der Musique concréte nachestehenden Tracks paranormalen Phänomenen widmet. Es handelt sich dabei auch um ein echtes Comeback, denn es zusammen mit der gemeinsamen Single mit Mykel Boyd zu den ersten neuen Brume-Veröffentlichungen seit rund zehn Jahren, eine seiner letzten Arbeiten, die den vorläufigen Hiatus seines bisherigen, von zahlreichen Veröffentlichungen geprägten Werks markierte, war die Split-LP mit dem Anemone Tube-Nebenprojekt Oublier Et Mourir. Zu den dunkel-atmosphärischen Klanglandschaften, bei denen raue Weiterlesen

Ectophilis: Gemeinsame Single von Brume und Mykel Boyd

Auf Somnimage erscheint gerade eine gemeinsame EP der beiden Komponistzen und Klangkünstler Mykel Boyd und Christian Renou alias Brume. Das auf zwei spannungsvolle, cinematische Tracks aufgeteilte “Ectophilis” basiert auf heterogenen Samples von deutschen Sprachansagen, fiesem Lachen u.a., subtilen Soundmanipulationen und Kollagen im Stil der Musique Concrete und ergänzender dunkler Weiterlesen

BRUME / OUBLIER ET MOURIR: A Year To Live

2003 arbeiteten Anemone Tube und Christian Renou (Brume) erstmals auf „Transference“ zusammen und erschafften ein Album, das trotz unterschwellig unruhiger Momente eine (be)ruhige(nde) Melancholie ausstrahlte. „A Year to Live“ knüpft bedingt an dieses Album an, geht allerdings auch darüber hinaus. Wer die rabiaten und (sowohl musikalisch als auch konzeptionell) dichten, auf Feldaufnahmen basierenden letzten Anemone Tube-Aufnahmen im Kopf hat, wird nachvollziehen können, warum mit Oublier Et Mourir ein anderer Projektname gewählt wurde, denn schon das Eröffnungsstück „A New Weiterlesen

Wie ein unendlicher Fluss von Emotionen: Interview mit Anemone Tube

Seit 1996 veröffentlicht Anemone Tube anspruchsvolle Geräuschmusik, die sich irgendwo zwischen Dark Ambient und Power Electronics bewegt, wobei das Klangbild durchgängig differenzierter ist und enge (Genre-)Grenzen nur da zu sein scheinen, um ge-und durchbrochen zu werden. Dies beweisen auf den ersten Blick so unterschiedliche Veröffentlichungen, wie die Zusammenarbeit mit Christian Renou auf „Transference“, auf der organisch-melodische Tracks zu hören sind, die in ihrer Differenziertheit und Zerbrechlichkeit an Projekte wie Mirror erinnern Weiterlesen