TRAPPIST AFTERLAND BAND: Like a Beehive, the Hill was Alive

Während einer Nahtoderfahrung wandert ein Mann durch eine imaginäre himmlische Landschaft, am Horizont erheben sich eine Reihe von Hügeln. Je näher der Wanderer den Hügeln kommt, umso mehr scheinen sie sich wie lebende Wesen zu bewegen – im Rahmen eines derartigen Bewusstseinszustandes bedarf es keiner logischen Erklärung, und doch kommt diese bei genauerem Hinsehen: unzählige Menschen befinden sich, Bienen auf einem Bienenstock gleich, auf der Erhebung, bedecken ihre ganze Oberfläche und wimmeln geschäftig hin und her. Als Adam Cole von der Weiterlesen

CATHERINE GRAINDORGE / HUGO RACE: Long Distance Operators

Wenn Catherine Graindorge und Hugo Race ihr erstes gemeinsames Album und gewissermaßen auch ihr temporäres Projekt „Long Distance Operators“ nennen, kann man das auf die geografische Entfernung münzen, die zwischen dem australischen Sänger und Songschreiber und der Belgierin, die nicht nur eine Geigerin, sondern auch Komponistin, Sängerin und Schauspielerin ist, liegt. Der Titel passt aber auch gut zur unterschiedlichen musikalischen Herangehensweise der beiden: Zwischen den dunklen, eingängigen Songs des Australiers, dessen Wurzeln im Weiterlesen

HUGO RACE FATALISTS: We Never had Control

Er ist sicher einer der aktivsten Vertreter der alten Melbourner Blues Punk-Riege: Hugo Race, der nach einer kurzen Bad Seeds-Zeit solo und mit diversen Bands aktiv war und über mehr als dreißig Jahre kaum längere Ruhepausen nötig hatte. Der stets die Grenzen der ihn formenden Kultur erweiterte und notfalls auch durchbrach – vom bluesigen Gitarrenrock Australiens zu den Tuareg in Mali, zu seinen indigenen Landsleuten, zu alten Protestsongs und zur Hippiekultur, die man in den kühlen, fatalistischen 80ern so hasste. Weiterlesen