Allysen Callery in Dortmund, Hannover und Oberhausen

Anfang Mai ist die amerikanische Ghost Folk-Sängerin Allysen Callery für drei Konzertabende im westdeutschen Raum unterwegs. Die vom Gruselthon-Label organisierte kleine Tour startet am Freitag, dem 3. Mai in der Dortmunder Musikbar Subrosa, wo sie sich die Bühne mit dem Gitarristen Sarg Usuk teilen wird. Am nächsten Abend ist die Sängerin mit einem Solokonzert im Hannoveraner Kino Koki zu sehen. Ein besonderes Finale gibt es dann am 5. Mai im Alten Café des Zentrums Druckluft in Oberhausen – dort steht Callery zusammen mit dem Dortmunder Doom Metal-Trio Mother Bear auf der Bühne, wo die beiden Acts erstmals ihre gemeinsame EP “Witch’s Hand” (und vermutlich einige Zugaben) live präsentieren werden. Weiterlesen

Ich bin, was ich erschaffe. Ein Interview mit Allysen Callery

In der weiten Welt alternative Folkklänge, die nach dem kurzlebigen Hype der Nullerjahre erst ihr wirkliches Potenzial jenseite nostalgischer Retrospektiven offenbaren konnte, ist die aus Neuengland stammende Allysen Callery kaum mehr wegzudenken, immerhin hat sie seit ihrem Debüt 2007 mehr als eine Handvoll Studioalbun geschaffen, kleinere Releases, Kollaborationen, Anthologien und Konzertaufnahmen kommen hinzu – auf all diesen lässt sie eine ganz eigene Handschrift erkennen, welche die Einflüsse des britischen Weiterlesen

I am what I create. An interview with Allysen Callery

In the wide world of alternative folk sounds, which after the short-lived hype of the noughties was only able to reveal its real potential beyond nostalgic retrospectives, New England native Allysen Callery has become an integral part, after all she has created more than a handful of studio albums since her debut in 2007, smaller releases, collaborations, anthologies and concert recordings are added – on all of these she reveals her very own signature, which combines the influences of the Weiterlesen

ALLYSEN CALLERY / MOTHER BEAR: Witch’s Hand

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, was dabei herauskommt, wenn Musiker aus ganz unterschiedlichen Sparten und mit ganz unterschiedlichen Sozialisierungsgeschichten ihre Kreativität gemeinsam in einen Topf werfen und einen Hybriden zur Welt bringen. In manchen Fällen sind die so entstehenden Resultate vor allem aufgrund schriller Kontraste interessant. Manchmal allerdings scheinen zwei vordergründig sehr unterschiedlich anmutende Handschriften auch wie Weiterlesen

Allysen Callery auf Tour in Europa

Ghost Folk-Chanteuse Allysen Callery tourt in der ersten Oktoberhälfte durch ausgewählte Orte der alten Welt und macht dabei – neben Großbritannien (u.a. zusammen mit Dark Leaves und The Family Grave) und den Niederlanden – auch zweimal Station im deutschsprachigen Raum. Am 7.10. wird sie das AKA Oberhausen mit ihren spukhaften Songs in ein märchenhaft abgedunkeltes Setting verwandeln, tags drauf werden ähnlich magische Dinge im Dortmunder Stachelschwein passieren, wo sie zusammen mit Johnson McCloud (The Blue Angel Lounge) auftreten wird. Weiterlesen

Pressing Matters: Benefit für The Terrascopaedia-Magazin

Auf dem Minilabel Apple Tree Lament ist jüngst als Download eine Zusammenstellung mit insgesamt 19 Künstlerinnen und Künstlern veröffentlicht worden, deren Erlös dem The Terrascopaedia-Magazin zugutekommt. Weiterlesen

Allysen Callery covert The Byrds, Superwolf und Sibylle Baier

Die in Neuengland lebende Folksängerin Allysen Callery hatte immer wieder älteres Material wie Traditionals oder Coverversionen anderer Musiker auf ihren Veröffentlichungen und Live-Sets. Ihre aktuelle schlicht “Covers” betitelte EP enthält drei ihrer beliebtesten Coverversionen: Eine entschleunigte Version von The Birds “I Wasn’t Born To Follow” aus Easy Rider, die dem Weiterlesen

ALLYSEN CALLERY: Ghost Folk

Wenn die Sängerin Allysen Callery ihr wunderbar verhuschtes neues Album “Ghost Folk” nennt, mag man zuerst an einen selbstentworfenen Genrebegriff denken, vergleichbar dem Begriff Attic Core, mit dem Sarah June einmal die staubige Atmosphäre ihrer dunklen, verwunschenen Lieder umschrieb. Da sich Folk aber auch als “Leute” übersetzen lässt, mag der Titel ebenso sehr auf die introvertierten Zeitgenossen, die quiet ones gemünzt sein, die Geisterbande, der das Album gewidmet ist. Weiterlesen

ALLYSEN CALLERY: The Song the Songbird Sings

Es gibt seid jeher ein Vorurteil gegenüber sanfter, filigraner Folkmusik, das v.a. von denen gepflegt wird, die solche Musik nie hören – nämlich dass eine solche Musik ein weltabgewandtes, an den Gegebenheiten seiner Zeit uninteressiertes Idyll kultiviert. Freilich eignet sich der dunkle, fragile Sound, von dem hier die Rede ist, nur schwer für Protestsongs, und ja, in seiner rein akustischen Ausprägung weckt er fast immer auch Assoziationen zu den Heterotopien jenseits der alltäglichen Erfahrung, zu Szenarien aus Natur und Vergangenheit. Weiterlesen