ANAHITA: Tourmaline

Lange bevor Folk als Weird oder Freak hip wurde, veröffentlichten (leider inzwischen nicht mehr existierende) Label wie Secret Eye aus den USA oder Camera Obscura aus Australien Musik, die oftmals Wurzeln im Folk hatte, aber sich allzu einfachen Kategorisierungen entzog. Jeanette Leech nannte in Seasons They Change, ihrer Abhandlung über “psychedelic und acid folk”, als Speerspitze, Avantgarde, aber letztlich als Zu-früh-Gekommene (um von dem Boom profitieren zu können), die Trias aus Stone Breath, The Iditarod und In Gowan Ring Weiterlesen

CHARALAMBIDES: Exile

Über das texanische Duo Charalambides wurde bei uns noch nicht berichtet, und ihr letztes offizielles Studioalbum „Exile“ erschien auch bereits letzten Herbst beim amerikanischen Ausnahmelabel Kranky. Die Eheleute Carter, welche den Nukleus und oftmals auch die einzige Besetzung der Band ausmachen, verdienen aber jede Aufmerksamkeit. Aufgrund weniger angenehmer Umstände (dazu unten mehr) ist im Hause Charalambides momentan auch jede Unterstützung willkommen. Aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb ihr Album auch nachträglich noch eine Empfehlung verdient. Weiterlesen

ESPERS – Interview

ESPERS sind eine amerikanische Band, deren musikalische Wurzeln aber eher auf der britischen Insel oder im restlichen Europa zu verorten sind. Ebenso wie auf dem schlicht “Espers“ titulierten Erstling oder dem Coveralbum “The Weed Tree“ spielt die inzwischen auf sechs Personen angewachsene Band auf  ihrem neuen Album “Espers II“ keinen reinen Folk, sondern verwendet E-Gitarren und auch atonale Momente kommen nicht zu kurz. Weiterlesen