Delia Derbyshire: The Myths and the Legendary Tapes: Soundtrackalbum von Cosey Fanni Tutti

Kürzlich konnte man in Berlin Caroline Catz’ Film über die 2001 verstorbene Mathematikerin, Komponistin und Gründerin des Radiophonic Workshops Delia Derbyshire sehen. Den Soundtrack zu dem Film komponierte Cosey Fanni Tutti. Dieser wird am 16. September auf Cosey eigenem Label Conspiracy International als Vinyl, CD und Download erscheinen.

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The Myths and the Legendary Tapes: Dokumentation über Delia Derbyshire im Berliner Kino Lichtblick

Im Rahmen der Reihe “Female Currents” zeigt das Berliner Kino Lichtblick am 12. November den im vorigen Jahr fertiggestellten Film “The Myths and the Legendary Tapes”, in dem Regisseurin Caroline Catz dem Leben und der musikalischen Arbeit der Komponistin, Mathematikerin und Gründerin des Radiophonic Workshop nachspürt. Der semifiktionale Dokumentarfilm, in dem Catz in einigen nachgestellten szenen selbst die Künstlerin spielt und in dem auch Cosey Fanni Tutti als Remixerin von Derbyshires Archivaufnahmen auftritt, wird erstmals in Berlin und in Zusammenarbeit mit dem Soundwatch Berlin Music Film Festival gezeigt. Weiterlesen

THROBBING GRISTLE: Journey Through a Body

Nach „The Second Annual Report“, „20 Jazz Funk Greats“ und der Best of „The Taste of TG“ erscheinen nun drei weitere Alben Throbbing Gristles im Rahmen der Wiederveröffentlichungsoffensive von Mute Records: “Heathen Earth”: 1980 vor einem Publikum – das viele versammelte, die die Industrial Culture geprägt hatten -live im Studio aufgenommen. „Mission of Dead Souls“- die Dokumentation des letzten Auftritts der Band in San Francisco 1981, auf der Stücke wie „Thee Process“ und „Looking for the OTO“ schon auf die Themenfelder hinweisen sollten, die Psychic TV über lange Jahre beschäftigen würden. Weiterlesen

Art Sex Music: Cosey Fanni Tuttis Autobiografie erscheint im April 2017

Im kommenden Frühjahr erscheint bei Faber Social die Autobiografie von Cosey Fanni Tutti. Das Buch trägt den Titel Art Sex Music und deckt alle Phasen im Werk der Musikerin und Künstlerin vom Kollektiv COUM Transmissions bis zu heutigen Aktivitäten mit Carter Tutti und Carter Tutti Void ab. Weiterlesen

ANDREW LILES: Cover Girls

Im Vergleich zu Steven Stapleton, den Liles seit Jahren sowohl live als auch im Studio unterstützt, ist letzterer sicher stärker am Song orientiert, an Songs interessiert und hat sich im Verlauf der Jahre an verschiedensten Genres/Musiken abgearbeitet, z.B. Metal. Dabei ist man bei seinen (Re-)Interpetationen vielleicht versucht von Dekonstruktionen zu sprechen, wobei da der semantische Resonanzraum vielleicht zu groß ist. Aber dazu später mehr. Weiterlesen

X-TG: Desertshore / The Final Report

Schon die Re-Formation Throbbing Gristles im Jahr 2004 nach der Terminierung der Mission im Jahre 1981 war eigentlich ein Affront, ein zum Scheitern verurteilter Versuch, denn Throbbing Gristle waren immer mehr als nur die Musik. Von Anfang an ging es (auch) um das Außermusikalische, die Transgression, den Schock, der sicher eine ebenso wichtige Rolle zur Bildung der „Legende“ (David Henderson in Sounds) beitrug, wie diese „Musik der Unbefugten“ (G. Brus). Ganz häretisch könnte man sagen, dass die Geschichte (durchaus doppeldeutig zu verstehen) Throbbing Gristles vielen Rezensenten geläufiger war als die Musik. Gegen diese These spricht auch nicht der (erfolgreiche) Versuch eines Journalisten 24 Stunden am Stück die Musik der Band zu hören. Weiterlesen

CARTER TUTTI VOID: Transverse

„Transverse“ ist die Aufnahme eines gemeinsamen Auftritts von Chris Carter, Cosey Fanni Tutti und Nik Void (Factory Floor) im Roundhouse in London anlässlich des Mute-Jubiläums im vergangenen Jahr und natürlich kann man den Auftritt durch den Altersunterschied der Beteiligten als ein Treffen der Generationen interpretieren und symbolisch hochstilisieren. Weiterlesen

SASHA GREY: Neü Sex (Buch)

Sasha Grey war für ein paar Jahre sicher das Gesicht des amerikanischen Adult Films, doch es scheint fast, als hätte ihr der frühzeitige Ausstieg aus der Branche noch mehr Publicity eingebracht. Ihre derzeitige mediale Überpräsenz verschaffte der 23jährigen allerdings nicht nur neue Bewunderer, sondern auch jede Menge Überschätztheitsvorwürfe – teilweise mit Argumenten unterfüttert, teilweise aber auch einfach im Zuge des derzeit modischen Hipsterhasses, den meist noch hippere Leute kultivieren, frei nach der Devise “uncool ist das neue cool”. Stereotypen pendeln sich ein, die kaum ein professioneller (Ab-)Schreiber unerwähnt lässt: Ihre Rolle bei “Oscar-Preisträger Stephen Soderbergh”, ihre Experimentalband aTelecine, die man freilich nie gehört hat, und deren Name man sicherheitshalber noch mal nachschlägt. Seltener ihre Gastspiele bei Current 93 und Lee Perry. Weiterlesen