The Threshold HouseBoys Choir: Wiederveröffentlichung des Debüts von Peter Christophersons Soloprojekt

Das schweizerische Label Musique Pour La Danse bringt am 18. Februar eine neu gemasterte Version von “Forms Grow Rampant” heraus, dem einzigen Album von Peter Sleazy Christophersons von Thailand aus betriebenem Soloprojekt The Threshold HouseBoys Choir. Christopherson veröffentlichte das Album im Anschluss an zwei Beiträge auf Compilations 2007 beim eigenen Label Threshold House, ebenfalls enthalten war eine DVD mit Filmaufnahmen, die er 2003 beim lokalen Gin Jae-Festival gemacht hatte – einem vegetarischen Event, bei dem auch ritualistische Performances stattfinden. Entrückte, melodische Elektronik und stark verfremdete Vocals aus Mitschnitten des Festivals, die ursprünglich rein digital erzeugt werden sollten, prägen den Sound des Albums, der, wie es Weiterlesen

COIL: Musick To Play In The Dark

Man stelle sich eine Philip K. Dicksche Alternativrealität vor, in der es kein Internet gibt. Der Einfachheit halber ignorieren wir alle anderen gesellschaftlichen Konsequenzen und konzentrieren uns auf einen Aspekt: Die Rezeption von Musik findet noch weiterhin so (analog) statt wie vor einigen Jahrzehnten. In dieser Welt gibt es jemanden, der schon mehrfach über diese enigmatische Band namens Coil gelesen hat, in deren Gründungsmanifest es hieß: Weiterlesen

PETER CHRISTOPHERSON: Time Machines II

Auch wenn es profan sein mag, aber vor der Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Werk ein paar Worte über die Art und Weise, wie mit dem Nachlass von Coil umgegangen wird: Dass man sich (noch immer) nicht auf einen Modus zur Wiederveröffentlichung der regulären Alben hat einigen können, ist mehr als bedauerlich und nutzt letztlich auch nur einer Partei: nämlich den Bootleggern. Wer in den letzten Monaten Plattenläden in London durchstöberte (oder aber schlicht das Internet bemühte), der fand eine Reihe sich den Nimbus des Offiziellen gebenden Veröffentlichungen. Weiterlesen